Steuerfahnder als unzurechnungsfähig erklärt

Servus,

Das wurde doch mit den Gefälligkeitsgutachten von einem
psychiatrischen Gutachter gemacht!

jetzt wechselst Du die Ebene zurück zu einem konkreten Einzelfall, der Gegenstand u.a. eines Gerichtsverfahrens ist und belegt, dass die Exekutive durchaus wirkungsvoll kontrollierbar ist und auch kontrolliert wird.

Und wenn die psychiatrischen Gutachten - die (in diesem Fall)
von höherer Seite aus - veranlasst wurden:

Jo, dann ist die höhere Seite genau dem gleichen Recht unterworfen wie die niedrigere Seite. Das ist beiläufig nicht selbstverständlich. Ich habe am vergangenen Freitag einen Vertragsentwurf in der Hand gehabt, in dem im Kapitel „Höhere Gewalt“ definiert wird:

Unter höherer Gewalt ist zu verstehen:

(1) Gottes Taten
(2) Anordnungen der Regierung
(3) Naturkatastrophen
(4) etc. etc.

Da hab ich mich ziemlich wohl bei dem Gedanken gefühlt, in Deutschland zu leben. Was beiläufig nicht immer der Fall ist.

weil im Beamtenrecht alles geheim ist?

Nein, nicht alles. Aber manches. U.a. darfst Du nicht wissen, wie hoch mein Lohn ist und ob beim Verfassungsschutz Erkenntnisse über meine Person vorliegen, und ob ich in psychiatrischer Behandlung war - obwohl alle diesen Dinge bei verschiedenen Behörden bekannt sind. Find ich ganz hübsch so. In Norwegen z.B. wäre es ausreichend, wenn Du meine Personennummer kennst, und Du könntest einiges über mich online erfahren, das ich Dir sonst gar nicht so gern erzählen würde.

Die „Welt“ gehört zum Springer-Konzern, der auch die
„Bild“-Zeitung herausgibt.

Ich sprach von Nachrichten, nicht von Meinungen.

Kannst Du Dir vorstellen, dass jemand z.B. die FAZ oder die NZZ liest, ganz schlicht weil sie sich vom Inhalt her wohltuend von dem allgemeinen Presseelend Marke SZ-FR-StZ-taz abhheben, ohne die Standpunkte und Meinungen der Redakteure zu teilen?

Aber das führt woanders hin.

Schöne Grüße

MM

Grüß Gott,

Das wurde doch mit den Gefälligkeitsgutachten von einem
psychiatrischen Gutachter gemacht!

jetzt wechselst Du die Ebene zurück zu einem konkreten
Einzelfall, der Gegenstand u.a. eines Gerichtsverfahrens ist
und belegt, dass die Exekutive durchaus wirkungsvoll
kontrollierbar ist und auch kontrolliert wird.

wenn man in der Lage ist, ihr auf die Zehen treten zu können und in der Lage ist, sich wehren zu können.

weil im Beamtenrecht alles geheim ist?

Nein, nicht alles. Aber manches. U.a. darfst Du nicht wissen,
wie hoch mein Lohn ist

Warum darf man Das nicht wissen?

und ob beim Verfassungsschutz
Erkenntnisse über meine Person vorliegen, und ob ich in
psychiatrischer Behandlung war - obwohl alle diesen Dinge bei
verschiedenen Behörden bekannt sind. Find ich ganz hübsch so.

Auch wenn du selber gar nicht kontrollieren kannst, welche Daten über dich schon gesammelt und evtl. weitergegeben wurden und werden?

In Norwegen z.B. wäre es ausreichend, wenn Du meine
Personennummer kennst, und Du könntest einiges über mich
online erfahren, das ich Dir sonst gar nicht so gern erzählen
würde.

In Norwegen gab es Datenpannen:
http://www.tagesschau.de/ausland/norwegen100.html

In Deutschland ist „Elena“ in Kraft getreten:
http://de.wikipedia.org/wiki/ELENA-Verfahren
darauf spielst du doch an, oder?
Siehe:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Wie-der-Arbe…
[http://www.cducsu.de/Titel__ELENA_Verfahren_revoluti…](http://www.cducsu.de/Titel ELENA_Verfahren_revolutioniert_die_Verwaltungsorganisation/TabID 1/SubTabID 2/InhaltTypID 2/InhaltID__11930/Inhalte.aspx)

Die „Welt“ gehört zum Springer-Konzern, der auch die
„Bild“-Zeitung herausgibt.

Ich sprach von Nachrichten, nicht von Meinungen.

Nachrichten sind immer auch Meinungen, weil sie von einzelnen Menschen verbreitet werden.
Und diese einzelnen Menschen werden widerum von Redaktionen beeinflusst, die widerum von verschiedenen inneren und äusseren Faktoren beeinflusst werden.

Kannst Du Dir vorstellen, dass jemand z.B. die FAZ oder die
NZZ liest, ganz schlicht weil sie sich vom Inhalt her
wohltuend von dem allgemeinen Presseelend Marke SZ-FR-StZ-taz
abhheben,

Zu deiner persönlichen Einschätzung über:
SZ-FR-StZ-taz
allesamt eher „linke Medien“ müsstest du dich eigentlich ausführlicher äussern, weil ansonsten der Eindruck entstehen könnte, dass du eben grundsätzlich dem konservativen Lager zuneigst.

ohne die Standpunkte und Meinungen der Redakteure zu
teilen?

Ich lese FAZ oder die NZZ selbst manchmal, wenn ich mir weitergehende Informationen von ihnen erhoffe.

Gruß
karin