Stimmung wird explosiv

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,700392,…
– Da werfen Demonstratnen Feuerwerkskörper
http://www.youtube.com/watch?v=PdB3V4Hlvws
– Da prügelt die Polizei

Hi,

Polizisten prügeln auf offensichtlich Unschuldige ein, nicht ganz so Unschuldige werfen Feuerwerkskörper auf die Polizei…

Wird es nicht langsam Zeit, dass die Regierung irgendwas gegen diese Unzufriedenheit und Gewaltbereitschaft auf allen Seiten unternimmt?

Nick

Kommt es überraschend? Ich denke nicht - ich kann mir bundesweite Protestaktionen die sicherlich auch in Gewalt enden können vorstellen.
Was muss politisch noch alles geschehen damit sich diese „Randgruppen“ mobil machen? Ich bin eher überrascht, dass die Reaktionen auf das Sparpaket bisher recht milde sind.

Was die Politik tun könnte? In der jetzigen Situation mit den beiden Parteien erwarte ich nicht viel. Macht ist anscheinend wichtiger als konsequent Standpunkte zu vertreten.

Servus,

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,700392,…
– Da werfen Demonstratnen Feuerwerkskörper

(Notiz:Neuster Bombenfall in berlin)

http://www.youtube.com/watch?v=PdB3V4Hlvws
– Da prügelt die Polizei

(Notiz: Freiheit statt Angst Demo)

Polizisten prügeln auf offensichtlich Unschuldige ein, nicht
ganz so Unschuldige werfen Feuerwerkskörper auf die Polizei…

Ist eig. garnicht so neu, dass es böse Polizisten und böse Demonstranten gibt…

Extremismus und Radikalismus ist auch ein Ausdruck von Unzufriedenheit, der gerne mit Gewalt wieder gegeben wird, da aus ihrer Sicht eine „friedliche Demo garnichts bringt.“ Haben sie auch teilweise Recht, nur Gewalt macht die Sache auch nicht besser.

Wird es nicht langsam Zeit, dass die Regierung irgendwas gegen
diese Unzufriedenheit und Gewaltbereitschaft auf allen Seiten
unternimmt?

Was soll die Regierung machen deiner Meinung nach? Noch mehr Polizisten, Videokameras, Bundeswehr im Inneren…?

Naja, die Politiker meinen, dass wir sparen sollen, aber können nicht an ihren 10000€(und mehr) sparen… wäre doch mal ein Anfang, sodass mehr Geld für anderes da ist.

mfg,

Hanzo

Naja, die Politiker meinen, dass wir sparen sollen, aber
können nicht an ihren 10000€(und mehr) sparen… wäre doch mal
ein Anfang, sodass mehr Geld für anderes da ist.

Ja genau, lass uns den Job des Politikers ruhig noch etwas unattraktiver machen, damit sich immer weniger Qualifizierte Fachleute dort finden.
Gruß

Hermann

Erstmal Servus,

Naja, die Politiker meinen, dass wir sparen sollen, aber
können nicht an ihren 10000€(und mehr) sparen… wäre doch mal
ein Anfang, sodass mehr Geld für anderes da ist.

Ja genau, lass uns den Job des Politikers ruhig noch etwas
unattraktiver machen, damit sich immer weniger Qualifizierte
Fachleute dort finden.

Ja genau, wir können auch unqualifiziertes Personal für 15000€ arbeiten lassen… macht auch kein unterschied zur Atraktivität…

Personal wird nicht besser, wenn man mehr Geld drauf legt…

Es gibt auch Menschen in der Welt, die Deutschland zum besseren Wenden wollen und keine Schlappe 10000€ dafür verlangen.

Wer würde außerdem nicht gerne über sein eigenes Gehalt entscheiden?

mfg,

Hanzo

Hi,

Naja, die Politiker meinen, dass wir sparen sollen, aber
können nicht an ihren 10000€(und mehr) sparen… wäre doch mal
ein Anfang, sodass mehr Geld für anderes da ist.

Ja genau, lass uns den Job des Politikers ruhig noch etwas
unattraktiver machen, damit sich immer weniger Qualifizierte
Fachleute dort finden.

das kann man auch anders sehen.
Ämter, die nur Arbeit einbringen, aber nicht mit Vorteilen verbunden sind, werden von Idelaisten besetzt, denen die Sache am Herzen liegt. Die erledigen den Job so gut sie können, in der Politik für das Gemeinwohl.

Sobald ein Job mit Vorteilen verbunden ist, gut bezahlt wird, sind die Ideaslisten aus dem Rennen. Dann wird der Posten von denen besetzt, die es am besten verstehen, die Konkurrenz in den eigenen Reihen aus dem Feld zu räumen. Die kümmenrn sich dann erst mal um ihren eigenen Vorteil. Um ihre Aufgabe kümmern sie sich genau so weit, daß sie den Posten möglichst lang behalten.

Das kann man zum Beispiel bei Betriebaräten gut beobachten.
In kleinen Betrieben gibt es keine Freistellung, keine Vorteile, nur Arbeit. Da finden sich oft kaum Kandidaten.
Wächst die Firma und der Posten des Vorsitzenden ist mit einer Freistellung verbunden, wird um den Posten gekämpft und plötzlich sind da Leute, die vorher nicht zur Mitarbeit zu bewegen waren.

Würden Spitzenpolitiker nur das Durchschnittseinkommen bekommen, wären wir so manches Problem los. Aber das müssten ja die beschließen, die da jetzt sitzen. … Keine Chance.

Gruß Rainer

Frau Merkel hat ein Grundgehalt von 150 000 Euro. Natürlich kommen da unzählige Zuschläge und „Bonuszahlungen“ hinzu. Aber für die mächtigste Person in unserem Land (wenigstens theoretisch) ist das nicht übertrieben viel.

Ich würde sogar soweit gehen und den Parteien vielfach mehr Steuergelder zu geben wie derzeit, im Gegenzug dazu das sog. Sponsoring komplett zu verbieten.

Das „Sponsoring“ gehört in meinen Augen zu den demokratiefeindlichsten Dingen, die in Deutschland erlaubt sind. Nicht umsonst ist Deutschland eins der letzten Länder, die das Antikorruptionsgesetz der UN nicht unterzeichnet haben.

Das „Sponsoring“ gehört in meinen Augen zu den
demokratiefeindlichsten Dingen, die in Deutschland erlaubt
sind. Nicht umsonst ist Deutschland eins der letzten Länder,
die das Antikorruptionsgesetz der UN nicht unterzeichnet
haben.

Gutenabend Charlie0,

ich persoenlich glaube nicht, dass es etwas bringt ob Deutschland nun wohl oder nicht das Antikorruptionsgesetz der UN unterzeichnet hat. Gesetze hat es in ganz Europa MEHR als genug. Sie werden blos nicht nachgelebt.

Gruss: Ge-es

Ich habe lieber gutbezahlte Fachleute am Ruder als Idealisten. Wie schnell wird aus einem Idealist ein Dilletant? Und was hätten wir dann zum Zustand von heute gewonnen?
Gruß

Hermann

Personal wird nicht besser, wenn man mehr Geld drauf legt…

Das mag wohl stimmen für bereits bestehendes Personal, aber man bekommt für weniger Geld eben nicht besseres neues Personal.

Es gibt auch Menschen in der Welt, die Deutschland zum
besseren Wenden wollen und keine Schlappe 10000€ dafür
verlangen.

Wollen und können sind leider zwei Paar Schuhe.
Dabei fällt mir folgender Spruch ein: Der Vorhof zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen.
Gruß

Hermann

Servus,

Frau Merkel hat ein Grundgehalt von 150 000 Euro. Natürlich
kommen da unzählige Zuschläge und „Bonuszahlungen“ hinzu. Aber
für die mächtigste Person in unserem Land (wenigstens
theoretisch) ist das nicht übertrieben viel.

150000€ als Grundgehalt hätte ich auch gerne jedes Jahr auf dem Konto… nur weil sie die (theoretisch) Mächtigste ist, ist das noch lange kein Privileg auf ein hohes Gehalt.
1500000€ SIND viel (Steuer)Geld.

Ich würde sogar soweit gehen und den Parteien vielfach mehr
Steuergelder zu geben wie derzeit, im Gegenzug dazu das sog.
Sponsoring komplett zu verbieten.

Ein schönes Wort… Sponoring… das ist der freundlichere Begriff für Korruption. =)

Das „Sponsoring“ gehört in meinen Augen zu den
demokratiefeindlichsten Dingen, die in Deutschland erlaubt
sind. Nicht umsonst ist Deutschland eins der letzten Länder,
die das Antikorruptionsgesetz der UN nicht unterzeichnet
haben.

Hey, es geht um Geld und Geld hat man immer zu wenig…

mfg,

Hanzo

Hallo Rainer,

Ämter, die nur Arbeit einbringen, aber nicht mit Vorteilen
verbunden sind, werden von Idelaisten besetzt, denen die Sache
am Herzen liegt. Die erledigen den Job so gut sie können, in
der Politik für das Gemeinwohl.

im Prinzip richtig, aber: in der Politik sind vor allem die Leute vertreten, die vorher (noch) weniger verdienten. Das macht sie nicht zu Idealisten, sondern zu Profiteuren. Mit etwas höherer Entlohnung des Jobs würde ich mich auch noch dazu hinreißen lassen. Aber so - bei all der Verachtung, die einem hier und anderswo entgegenschlägt UND der Arbeitszeiten, bekomme ich lieber einen nicht näher bezeichneten Hauch weniger und spare mir den Streß.

Grüße

Christian

P.S.
4:0

150000€ als Grundgehalt hätte ich auch gerne jedes Jahr auf
dem Konto… nur weil sie die (theoretisch) Mächtigste ist,
ist das noch lange kein Privileg auf ein hohes Gehalt.
1500000€ SIND viel (Steuer)Geld.

Dann betrachte es einmal aus dem Wirtschaftsblickwinkel: Sie wäre quasi der Josef Ackermann von Deutschland. Hälst du dann 1500000,-€ dann auch noch für zuviel? Oder denkst du ein Herr Ackermann würde tauschen wollen?
Gruß

Hermann

Servus,

Personal wird nicht besser, wenn man mehr Geld drauf legt…

Das mag wohl stimmen für bereits bestehendes Personal, aber
man bekommt für weniger Geld eben nicht besseres neues
Personal.

Hey, es geht um einen sehr mächtigen Posten in der Regierung, wo man schnell einige Euros mehr einholen kann… Macht&Geld sind das beste Anlockmittel überhaupt…

Es gibt auch Menschen in der Welt, die Deutschland zum
besseren Wenden wollen und keine Schlappe 10000€ dafür
verlangen.

Wollen und können sind leider zwei Paar Schuhe.
Dabei fällt mir folgender Spruch ein: Der Vorhof zur Hölle ist
gepflastert mit guten Vorsätzen.

Ob die „Fachleute“ wohl über diesen schmalen Grad wandern?

Da fällt mir gerade ein, dass wir einen gelernten Maurer als Verkehrs- und Verteidigungsminister hatte… Georg Leber… ob der auch ein Fachmann war?

Oder Herr Eichel, der Finanzminister, der Germanistik, Philosophie, Politikwissenschaft, Geschichte und Erziehungswissenschaften gelernt hatte… ups, da hat man sich mal verzählt…

Oder eine Ärztin mit einem VWL Abschluss als ehem. Familienminsiterin(heute Arbeitministerin)…

Fachleute, sollten Politik und Gesetzte kennen, etwas Geschichte wäre auh nicht schlecht… aber nur wenige lernen aus der Vergangenheit…

mfg,

Hanzo

Servus,

Dann betrachte es einmal aus dem Wirtschaftsblickwinkel: Sie
wäre quasi der Josef Ackermann von Deutschland. Hälst du dann
150000,-€ dann auch noch für zuviel? Oder denkst du ein Herr
Ackermann würde tauschen wollen?

Der Herr Ackermann(unser Wundermanager), der nur 10mio € bekommt(oben war ein Tippfehler, da waren eine Null zuviel ^^) hat vil. das Geld, aber er hat nicht die Macht, die Angela Merkel hat.

Natürlich würde jeder sich sagen, dass er lieber die 10mio. in die Hand nimmt, aber Macht ist das magische Wort.

mfg,

Hanzo

Da fällt mir gerade ein, dass wir einen gelernten Maurer als
Verkehrs- und Verteidigungsminister hatte… Georg Leber…
ob der auch ein Fachmann war?

Oder Herr Eichel, der Finanzminister, der Germanistik,
Philosophie, Politikwissenschaft, Geschichte und
Erziehungswissenschaften gelernt hatte… ups, da hat man sich
mal verzählt…

Oder eine Ärztin mit einem VWL Abschluss als ehem.
Familienminsiterin(heute Arbeitministerin)…

Fachleute, sollten Politik und Gesetzte kennen, etwas
Geschichte wäre auh nicht schlecht… aber nur wenige lernen
aus der Vergangenheit…

Bei näherer Betrachtung stützt deine Aufzählung meine Argumentation.
Gruß

Hermann

Die wahre Macht ist in den Händen der Wirtschaftsbosse. Gerade Herr Ackermann kann mit einem Federstrich Milliarden von heute auf morgen aus einem Land abziehen und in einem anderen investieren. Was denkst du wohl würde passieren, wenn die größte deutsche Privatbank auf einmal kein Kreditvolumen für deutsche Unternehmen bereitstellt? Und was denkst du, könnte Frau Merkel oder ihr Finanz-Majordomus dagegen tun?
Eine bittere Wahrheit musste jeder Politiker mit fortschreitender Globalisierung schlucken: Kapital ist sehr mobil, im Gegensatz zu Strukturschwächen.
Gruß

Hermann

Ich habe lieber gutbezahlte Fachleute am Ruder als Idealisten.
Wie schnell wird aus einem Idealist ein Dilletant? Und was
hätten wir dann zum Zustand von heute gewonnen?

mal eine falsche Entscheidung aus Unvermögen gegenüber ständig falschen Entscheidungen aus Eigennutz?

davon hätten wir in der summe mehr richtige Entscheidungen und vor allem eine Entwicklung in die richtige Richtung.

Gruß Rainer

Hallo Christian,

Ämter, die nur Arbeit einbringen, aber nicht mit Vorteilen
verbunden sind, werden von Idelaisten besetzt, denen die Sache
am Herzen liegt. Die erledigen den Job so gut sie können, in
der Politik für das Gemeinwohl.

im Prinzip richtig, aber: in der Politik sind vor allem die
Leute vertreten, die vorher (noch) weniger verdienten. Das
macht sie nicht zu Idealisten, sondern zu Profiteuren.

das war meine Kritik. Politik aus Eigennutz schadet der Allgemeinheit.

Mit etwas höherer Entlohnung des Jobs würde ich mich auch noch
dazu hinreißen lassen. Aber so - bei all der Verachtung, die
einem hier und anderswo entgegenschlägt …

Die Verachtung resultiert aber aus den Entscheidungen, die nicht im Sinne der Wähler sind.

… UND der Arbeitszeiten,
bekomme ich lieber einen nicht näher bezeichneten Hauch
weniger und spare mir den Streß.

Also ich bin nicht in der Politik und will da auch nicht hin, weil mir Intrigenspiele nicht liegen. Gegen Typen, die in der Politik das große Geld wittern und mit allen Mitteln die Macht anstreben, könnte ich mich nie durchsetzen.

P.S.
4:0

Ja, ich hab’s gesehen. :smile: Hat mir sehr gut gefallen!

Gruß Rainer

mal eine falsche Entscheidung aus Unvermögen gegenüber ständig
falschen Entscheidungen aus Eigennutz?

Wenn es mal eine falsche Entscheidung wäre, wäre das in der Tat eine Verbesserung der derzeitigen Regelung. Ich wage aber zu bezweifeln, das dies die Realität wäre. Damit stelle ich auch diese Aussage

davon hätten wir in der summe mehr richtige Entscheidungen und
vor allem eine Entwicklung in die richtige Richtung.

in Frage. Mir ist noch kein sogenannter Idealist untergekommen, der nicht ebenfalls aus einer bestimmten Motivation handelt. Ob diese Motivation der Allgemeinheit dienlich wäre, bedarf dann jeweils genauerer Betrachtung. Inwieweit Idealismus überhaupt konsens- und damit wahlfähig ist, sieht man an den Beispielen von fundamental Grünen, rechts- oder linksgerichteten Gruppierungen.

Mir wären Fachleute in politischen Spitzenfunktionen einfach deshalb lieber, weil bei ihnen zumindest die Chance bestünde, dass sie eine sachlich richtige Entscheidung treffen. Nicht wenige unserer früheren und derzeitigen Abgeordneten oder auch Minister sind aber nicht einmal in der Lage, einfache Gesetzmässigkeiten der Mathematik, Physik oder anderer Wissenschaften anzuwenden. Solche Defizite erschweren es natürlich erheblich, die richtige aus einer Vielzahl von möglichen Entscheidungen zu treffen.
Fachleute wollen aber auch entsprechend bezahlt werden, wenn sie für jemanden arbeiten.
Gruß

Hermann