Streit wegen Hund auf Party mit Livemusik

Ich plante eine Garten-Geburtstagsfeier für ca. 35 Personen. Musik sollte live gespielt werden über eine Verstärkeranlage. Ein Gast hatte einen Hund, den ich umgangssprachlich mal als " unerzogenen Kläffer "  bezeichnen will. Ich kam in der Vergangenheit mit dem Hund nicht klar , er kläffte mich regelmäßig an und auch Ermahnungen seines Herrchens nützten nichts. Immer wieder kam der Hund in meine Nähe und äußerte seinen " Unmut " über mich .
Die Zusage des Gastes für die Party kam per Mail, vom Hund war nicht die Rede.
Ich wollte hier sicher gehen und rief zwei Wochen vor dem Partytermin den Gast - den ich sehr gut kenne- nochmals an. Da der Eingeladene selbst die Sprache nicht auf den Hund brachte, fragte ich, was er denn mit dem Hund an diesem Partywochenende zu tun gedenke, zumal der Gast eine Anreise von ca. 500 km hatte.  
Die Antwort war: " Na, mitbringen " . 
Ich habe um Verständnis gebeten, dass ich den Hund aus den o.a. Gründen nicht auf der Party haben wolle. 
Zwei Tage später kam die Absage per Mail, mit der Begründung, man habe niemanden für den Hund. 
Seitdem liege ich mit dem Gast im Streit. Wir reden nicht mehr miteinander. 
Der Gast ist der Meinung, ich hätte nicht das Recht gehabt, den Hund abzulehnen. Der Hund sei gut erzogen und er habe sich auf dieser und jener Party gut benommen. 

Nun zu meinen Fragen :

1  Ich gehe davon aus, dass es die Verpflichtung des Gastes gewesen wäre, zu fragen, ob er den Hund mitbringen dürfe. ( Natürlich hätte ich abgelehnt ) .  Man kann nicht einfach einen Hund mit auf eine solche Veranstaltung bringen, zumal die Probleme mit dem Hund ja dem Besitzer bekannt waren. 
2  Ein Hund hat auf einer solchen Party mit lauter Livemusik grundsätzlich nichts zu suchen. 
3  Ich habe auf einer solchen Party Anderes zu tun, wie mich um einen unerzogenen Hund zu kümmern. 
4  Auch wollte ich vermeiden, den Streit auf der Party eskalieren zu lassen, wenn der Hund laufend gekläfft hätte, wovon ich überzeugt bin. ( Zu Hause spielt der Hund jedes Mal verrückt, wenn an der Türe jemand klingelt. Auch Ermahnungen können oft das Gekläffe nicht beenden. …  Martin  Rütter läßt grüßen !!!
5  Ich bin der Meinung, dass ich völlig richtig gehandelt habe. Oder ?

Welcher Hundefachmann kann hier einmal Stellung nehmen zu meiner Meinung/Einstellung zu den Punkten 1-5 . 

Vielen Dank 

Hallo,

die Frage nach dem „Richtig“ wird dir niemand beantworten können. Viele Hundebesitzer vertreten die Auffassung: „Wer meinen Hund nicht will, auf den kann ich gerne verzichten“. Da greifen auch Argumente nicht, denn das ist eine rein affektiv gesteuerte Wahrnehmung.

Die gemäßigtere Gruppe der Hundebesitzer würde wohl zumindest erwarten, dass du das Problem im Vorfeld angesprochen und dich um eine Lösung im Interesse aller bemüht hättest.

Und der Teil der Hundeleute, der das locker nimmt, sowie ein großer Teil der Nichthundebesitzer wird mit deiner Haltung völlig einverstanden sein.

Wobei auch die letztgenannte Hundebesitzergruppe auf einen Besuch verzichten muss, wenn sie niemand findet, der sich in der Zeit um den Hund kümmert. Einen Hund kann man halt nicht mal einfach solange irgendwo abstellen, bis er wieder gebraucht wird.

Tipp am Rande: Wenn du mit Hundebesitzern befreundet sein willst, vermeide es, ihre Hunde zu beleidigen. So wenig, wie Eltern mögen, wenn man ihre Kinder als „Gören“ bezeichnet, mögen Hundeleute, wenn man ihre Vierbeiner als „Kläffer“, „Köter“ o.ä. bezeichnet. Unabhängig davon, ob der Hund in deinen Augen diese Bezeichnung verdient oder nicht.

Bleibt man freundlich, kann man bei einem Großteil der Hundehalter auch Kritik äußern. Beleidigungen gegen den Hund werden aber schnell persönlich genommen.

Wenn dir die betreffenden Leute wichtig sind, wirst du mit einer erklärten und nach außen getragenen Ablehnung des Hundes wohl kaum Boden gut machen können. Das bedarf dann einer Veränderung der Sichtweise deinerseits. „Argumente“ greifen nur dann, wenn du glaubhaft machen kannst, dass du nicht den Hund grundsätzlich ablehnst, sondern lediglich bestimmte Verhaltensweisen kritisch findest.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,
ich bin der Meinung, daß man diese Forderung durchaus stellen darf! Andere Gäste sind vielleicht auch Tierbesitzer und müssen sich entsprechend organisieren. Bei einem größeren Fest würde ich mir als Gastgeber gewisse Rücksichtnahme erbitten.
Nö, eine Absage würde ich mit freundlichen Worten und entsprechendem Bedauern zur Kenntnis nehmen. Aber als Gastgeber bestimmst du auch die Rahmenbedingungen.
Es gibt ja durchaus liebe Hunde, die unauffällig anwesend sind und deren Besitzer sich schön kümmern. Leider gibt es auch Hundebesitzer, die ihre Tölen bedingungslos in den Mittelpunkt setzen!
Verpacke es doch nett und sag, daß du dich über den Besuch besagter Leute sehr freuen würdest, aber unter dem Gesichtspunkt, daß es sehr laut wird du dich sorgst, daß der Hund sich unwohl fühlt und Streß macht.
Streiten muß man sich dafür ja nicht. Wie gesagt, als Gastgeber stellst du die Rahmenbedingung. Letztendlich möchtest du das Fest ja auch für alle anderen Anwesenden nett gestalten…
LG

Hallo,

ich bin der Meinung, daß man diese Forderung durchaus stellen
darf!

Ich auch!

Andere Gäste sind vielleicht auch Tierbesitzer und
müssen sich entsprechend organisieren. Bei einem größeren Fest
würde ich mir als Gastgeber gewisse Rücksichtnahme erbitten.

Es mag Leute geben, die auf den Hund allergisch reagieren. Diese wären bei Anwesenheit des Hundes automatisch „ausgeladen“. (Ich bin so einer und würde nicht auf eine Party gehen, wenn Hunde anwesend wären.)

Und was wäre, wenn andere Gäste auch ihre Hunde und Katzen mitbringen würden?

Gruß
Jörg Zabel

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Hallo,
zu deinem Verhältnis mit dem Hundebesitzer kan ich nichts sagen, jedoch verstehe ich deine Haltung zu diesem Thema.

Bei mir wären Hunde auf einer Party auch nicht eingeladen.

Mit ein bißchen Überlegung ist diese Haltung auch erklärbar…
35 Gäste und alle bringen ihre Hunde mit zur Party ??? - kann wohl kaum funktionieren, selbst wenn es nur 15 Gäste wären - vielleicht bringen die Anderen ja ungefragt ihre „Gören“ mit :wink: (auch sehr schön im Zweifelsfalle).

Wenn also Hund nicht alleine bleibt, (warum wohl nicht) , dann also auch keine Party für die Besitzer.

Jörg

Hallo,

Wenn also Hund nicht alleine bleibt, (warum wohl nicht)

bei einer Anreise von 500 km?

Jule

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Re: Streit wegen Hund auf Party mit Livemusik
„“""„Die gemäßigtere Gruppe der Hundebesitzer würde wohl zumindest erwarten, dass du das Problem im Vorfeld angesprochen und dich um eine Lösung im Interesse aller bemüht hättest. „““"""

Also ich sehe das völlig anders. Muss ich als Gastgeber jeden Gast befragen: " Bringst Du ein Haustier mit ? "
Sicher ist dies nicht meine Verpflichtung. Vielmehr sehe ich das so, dass der Tierhalter fragen muss, ob er sein Tier mitbringen kann. Soll ich also Deiner Meinung nach 35 Parteien abfragen, wie es denn mit dem Haustier aussehe ? Sicher nicht !!!
Und nach dem Motto : Wehret den Anfängen… Wenn jeder Gast sein Tier mitbringen würde, dann ist die Party geschmissen. Ich als Gastgeber gebe die Rahmenbedingungen vor. Denn irgendwie habe ich ja auch die Verantwortung. Ich kann mich also der Meinung von Jörg Paulsen nur anschließen.

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Worum geht es dir denn?

Dass dir alle auf die Schulter klopfen und sagen: „Fein gemacht? Zeig ihm, wo der Hammer hängt!“ Oder darum, dass du wieder in positiven Kontakt mit dem Hundebesitzer kommst?

Soll ich also Deiner Meinung nach 35 Parteien
abfragen, wie es denn mit dem Haustier aussehe ?

Wenn es sich um Freunde handelt, von denen ich weiß, dass sie Hunde haben (andere Haustiere werden wohl eher selten mitgebracht), spreche ich das Thema Hund schon an und frage nach, wie sie das gern handhaben möchten. Und je nachdem, ob bei dem geplanten Treffen Hunde mitkommen können oder nicht, klären wir das dann auch.

Ich finde das unter Freunden ziemlich normal.

Wehret den Anfängen… Wenn jeder
Gast sein Tier mitbringen würde, dann ist die Party
geschmissen.

Du scheinst komische Bekannte zu haben. In meinem Bekanntenkreis spricht man derartige Dinge einfach ab.

Ich als Gastgeber gebe die Rahmenbedingungen
vor. Denn irgendwie habe ich ja auch die Verantwortung.

Wofür? Für den normalen Umgang erwachsener Menschen miteinander?

Wie gesagt: Wenn dir an den Leuten gelegen ist, wirst du ein gewisses Verständnis aufbringen müssen, auch wenn du Hunde - oder zumindest ihren Hund - nicht leiden kannst. Wenn es dir wichtiger ist, „Recht“ zu haben - okay. Dann stellt sich dieses Problem in Zukunft wohl eh nicht mehr.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo

Bei mir wären Hunde auf einer Party auch nicht eingeladen.

dann wäre es doch einfach selbstverständlich, mit seinen Freunden, von denen man weiß, dass sie Hunde haben, darüber zu reden.

35 Gäste und alle bringen ihre Hunde mit zur Party ???

Warum immer gleich so übertreiben? Die Wahrscheinlichkeit, dass alle 35 Leute einen Hund mitbringen, ist doch recht gering. Und wenn ja: Dann ist der einzige ohne Hund wohl der Gastgeber und die anderen haben kein Problem :smile:.

vielleicht bringen die Anderen ja ungefragt ihre „Gören“ mit
:wink: (auch sehr schön im Zweifelsfalle).

Wie schon an anderer Stelle erwähnt: Ein merkwürdiger Bekanntenkreis, der so miteinander umgeht.

Wenn also Hund nicht alleine bleibt, (warum wohl nicht) , dann
also auch keine Party für die Besitzer.

Was die Besitzer ja auch für sich so entschieden haben.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo, es geht hier wohl eher um ein menschliches Problem -…
. Immer wieder kam der Hund in meine Nähe und äußerte

seinen " Unmut " über mich .

Meine Ansicht: Es ist albern, sich vom Bellen eines Hundes persönlich beleidigt zu fühlen.

Zwei Tage später kam die Absage per Mail, mit der Begründung,
man habe niemanden für den Hund. 

Das klingt doch völlig vernünftig. Du sagst, du möchtest keinen Hund auf deiner Party (dein gutes Recht, auch ohne die ganzen Rechtfertigungen, die du hier vorbringst) und der Hund bleibt weg.

Seitdem liege ich mit dem Gast im Streit. Wir reden nicht mehr
miteinander. 

verstehe ich nicht. Wenn Eltern sgen, sie können nicht kommen, weil sie keinen Babysitter haben - redest du dann auch nicht mehr mit denen?

Oder sind die Hundebesitzter beleidigt über deine Ablehnung? Verständlich aus deren Sicht.
Wieder meine persönliche Meinung: Ich wäre eher beleideigt über deine Rechtfertigungsversuche als über die ganz sachliche Bitte, auf deine Party keine Hunde mitzubringen. Argumente wie „der Hund mag mich nicht/ bellt zu viel“ und „wenn das jeder täte…“ würde ich als Ausreden und mich für dumm Verkaufen empfinden. Und unter Freunden sollte man eherlich sein: Du magst keine Hunde dahaben und basta. Vielleicht ist das euer Problem.

Sagt Bixie

Hallo

Welcher Hundefachmann kann hier einmal Stellung nehmen zu meiner Meinung/Einstellung zu den Punkten 1-5 . 

Ich bin kein Hundefachmann, glaube aber sagen zu können, dass der Hund sehr froh ist, weder an einer Party mit lauter Musik teilnehmen noch auf sein Herrchen verzichten zu müssen. Im Sinne des Hundes hast du also in jedem Fall richtig gehandelt.

Was den zugehörigen Menschen betrifft, so ist es ein bisschen Ansichtssache. Es käme auch ein bisschen darauf an, wie gut du den Mann kennst, und wie selbstverständlich es zwischen euch ist, dass er nie ohne seinen Hund kommt.
Wenn es eine Selbstverständlichkeit wäre, dann fände ich, du hättest besser von Anfang an sagen sollen: Einladung ohne Hund.
Wenn nicht, dann hätte er meiner Meinung nach sagen müssen: Ich komme, aber nicht ohne Hund.

Aber um den Streit beurteilen zu können, müsste man auch genauer wissen, wie sich das hier im Detail entwickelt hat:

Zwei Tage später kam die Absage per Mail, mit der Begründung, man habe niemanden für den Hund.
Seitdem liege ich mit dem Gast im Streit. Wir reden nicht mehr miteinander.

Viele Grüße

Hallo
Geht er mit dem Hund auch in die Disco? Hab früher auch ein Hund gehabt und der war nicht beleidigt wenn er mal aufs Haus aufpassen müsste war sein Job.
Das ist ein Tier und kein Kind , es ist erwachsen und kann mal bei jemanden bleiben der sich um ihn kümmert.
Bei manchen Leuten ist der Hund so am Ar…ch angewachsen das der sogar auf Klo mit geht.
Ich schlepp meine Katzen auch nicht dauernd mit und nerve damit andere Leute. Katzen sind einfach flexibler. MFG

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Hallo husqvarna7,

als Einladender ist es legitim, die Rahmenbedingungen abzustecken.
Als Eingeladener ist es aber ebenso legitim zu entscheiden, dass man diesen Rahmenbedingungen nicht entsprechen kann oder will.
Wenn die erforderlichen Maßnahmen den Rahmenbedingungen gerecht zu werden scheitern, dann fällt das erstmal in die Kann Kategorie der möglichen Gründe, die man als Einladender dann wiederum akzeptieren muss.

Möglicherweise geht es hier aber auch weniger um das was, als vielmehr um das wie. Das war vermutlich nicht ganz so geschickt begonnen, denn andernfalls hätten beide Parteien eher mit Verständnis reagiert als die Klappe erstmal schmollend zuzuschlagen.

Von uns war allerdings niemand dabei und es kann daher keiner beurteilen, was genau da so schrecklich schief lief.

Wenn man sich aber sehr gut kennt, dann kann man das Verhältnis von Zwei- zu seinem Vierbeiner sicher auch etwas einschätzen, was vielleicht die Wortwahl und Argumentationsführung beeinflusst, zumindest sollte sie das.
man darf auch nicht vergessen, dass der Hundebesitzer insgesamt ein ganz anderes Verhältnis zu seinem Vierbeiner hat als der Freund des Hundebesitzers, der mit dem Vierbeiner nicht aus kommt.

Es muss aber doch bei den Zweibeinern eine gemeinsame Basis geben, sonst wäre man doch nicht befreundet?

Wenn man die Absicht hat, die Freundschaft zu retten, könnte man vielleicht über den ersten Schritt nachdenken.
Man könnte sein Gegenüber beispielsweise wissen lassen, was man selbst empfunden hat bei der Nachricht der Hund solle mitkommen und welche Bedenken man hatte (neutral, Vorwurfsfrei).
Auch könnte man das Fernbleiben des Eingeladenen bedauern und dass man das nächste Mal zeitiger darauf hinweist, dass keine Haustiere erwünscht sind. (Vielleicht gibt es aber auch gar keinen Hundesitter? Möglicherweise war der Hundehalter auch einfach sehr enttäuscht, dass der Hund nicht erwünscht war)

Grüße
Mau … mehr auf http://w-w-w.ms/a5fqe2

Hallo,
klar war diese Annahme der 35 Hunde hypotetisch…
Aber:
Entscheidend an der ganzen Diskusion ist doch der Satz des Fragestellers:

  • Der Gast ist der Meinung, ich hätte nicht das Recht gehabt, den Hund abzulehnen.-

und dies ist doch ganz klar falsch. Hier ist ja nun mehr der Einladene der Hausherr…

Die Gründe für und wider auf beiden Seiten sind im Prinzip doch egal;
nur scheint in diesem Falle der Hubdebesitzer uneinsichtig; daher der Versuch einer Argumentation…
Gruß Jörg

PS : lösen müssen die Parteinen dieses Problem allerdings selbst…

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Bei einer Anreise von 500 km dürfte das Haus hüten doch ein wenig zu lang dauern.

Hallo,

dein Haus, deine Party - deine Regeln!

So einfach ist es. :wink:

Zu deinen Fragen:

  1. Verpflichtung? Nunja, vielleicht eine Sache der Höfllichkeit…

  2. Ähm, hattest du ne Trashmetalband gebucht oder ist der Garten auf ner einsamen Hallig ohne andere Bewohner? Grundsätzlich entscheidet der Halter wohin der Hund mitkommt -außer es gibt da eine höhere Regelung (Gesetze…)

  3. Ist nicht dein Job dich zu kümmern, vor allem da du ja überhaupt nichts ausrichten kannst!

  4. Ja, das wäre natürlich schlecht gewesen.

  5. siehe meine erste Ausführung…

Gruß

Hallo

  • Der Gast ist der Meinung, ich hätte nicht das Recht gehabt, den Hund abzulehnen.-

und dies ist doch ganz klar falsch. Hier ist ja nun mehr der Einladene der Hausherr…

Ich glaube, die Frage ist eher, ob der Gast zu Recht beleidigt ist, indem er dann nicht zur Fete kommt, oder ob der Hausherr zu Recht darüber beleidigt ist, dass der Gast jetzt wegbleibt. -

Welcher dieser beiden Fälle von Beleidigtsein, und ob überhaupt einer eingetroffen ist, wissen wir ja nicht genau, weil gerade der Teil der Entwicklung nicht genau geschildert wird. Wir erfahren lediglich das Ergebnis: Dass beide nicht mehr miteinander sprechen.

Ich denke aber, dass eigentlich genau das der entscheidende und wichtige Punkt ist.

Viele Grüße

Hallo
Der wohnt sicher nicht auf einer einsamen Insel und kennt jemanden der sich um das Tier kümmern kann.
Hab jemanden zu Besuch gehabt der 1200 km angereist ist ohne den Hund. Der ist daheim geblieben der Vater hat sich 7 Tage um ihn gekümmert.MFG

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Hallo
Der wohnt sicher nicht auf einer einsamen Insel und kennt
jemanden der sich um das Tier kümmern kann.

Hi,

das ist sicher richtig, klappt aber eben auch nicht immer.

Gruß
Tina

Hi!
Also mal lösungsorientiert:

Es ist Dein gutes Recht zu sagen, dass Du den Hund nicht dabei haben möchtest.
Es ist das gute Recht des Hundebesitzers, dann gar nicht zu kommen.
Nicht mehr miteinander zu reden anschließend ist auch Euer gutes Recht, allerdings ein wenig auf Kindergraten-Niveau.

Für’s nächste Mal sehe ich noch die Möglichkeit einer Notlüge: Ich/ein Gast hab ne Hundeallergie. Meine Katze/ein Gast hat Angst vor Hunden und dergleichen.
Oder man sorgt vor für den Hund, besorgt eine Hütte/einen Zwinger, in einer ruhigen Ecke des Gartens/vor dem Haus. Dort kann der Hund angeleint werden. Oder er muss im Auto warten, dafür könnte man ja einen schattigen Parkplatz vorschlagen. Irgendeinen Kompromiss eben aushandeln.

1  Ich gehe davon aus, dass es die Verpflichtung des Gastes
gewesen wäre, zu fragen, ob er den Hund mitbringen dürfe. (
Natürlich hätte ich abgelehnt ) .  Man kann nicht einfach
einen Hund mit auf eine solche Veranstaltung bringen, zumal
die Probleme mit dem Hund ja dem Besitzer bekannt waren. 

Naja, da sehe ich beide Seiten in der Pflicht der KLärung und des Gesprächsbeginns. Du weißt ja, dass er diesen Hund hat.

2  Ein Hund hat auf einer solchen Party mit lauter Livemusik
grundsätzlich nichts zu suchen. 

Das entscheidet das Herrchen, ob er Hund und Party für kompatibel hält.

3  Ich habe auf einer solchen Party Anderes zu tun, wie mich
um einen unerzogenen Hund zu kümmern. 

Das ist doch Sache des Herrchens.

4  Auch wollte ich vermeiden, den Streit auf der Party
eskalieren zu lassen,

Das wieder halte ich für eine gute Idee. Man hätte auch sagen können: Wir probieren’s. Und wenn ich aber dann sage, das geht so nicht, dann kommt der Hund z.B. ins Auto…

5  Ich bin der Meinung, dass ich völlig richtig gehandelt
habe. Oder ?

Geht es daraum? Wer recht hat? Merkwürdige Einstellung. Die Frage müsste doch eher lauten: Wie kann man so eine Situation lösen, ohne hinterher Funkstille zu haben? Oder: Wie kann man das lösen, dass der Gast (Du hast ihn ja eingeladen, weil Du Dich freuen würdest, wenn er kommt, oder nicht? ) auch kommt. Ein paar Anregungen dazu habe ich gegeben.

Welcher Hundefachmann

Kein Hundefachmann, eher sehr skeptisch gegenüber Hunden und deren Besitzern. Aber auch gegenüber Prinzipienreitern :wink:

Grüße
kernig