Hallo,
ich habe mit sehr grossem Interresse die Diskussion über „Aufstellung der Streitkräfte“ verfolgt.
Als ich noch etwas jünger war,war ich ein grosser Fan von Strategie-, Taktikbrettspielen, angefangen im Zugrahmen und dann höher. Es gibt seit WW II Untersuchungen, wahrscheinlich schon früher, wie Streitkräfte einzuschätzen sind. Infanterie im Angriff, in der Verteidigung, gut eingegraben, hastig eingegraben, Pz im Angriff, mit Luken auf oder zu etc., Verwundbarkeit usw., wer wo wie verletzt wurde, warum fiel ein Pz aus, Treffer von Seite vorne-Turm - Wanne- von hinten, -von oben usw., es gibt da viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Daraus ergibt sich dann irgendwann einmal ein Angriffs- und ein Verteidigungswert(unter Berücksichtigung des Zeitfaktors), die Versorgung fliesst auch mit ein.
Die BW hatte in den 80er Jahren so etwas, die Einheit fuhr 50KM, es waren soviel Liter Sprit verbraucht, dabei wurden fdl Vorposten vernichtet, so und soviel Schuss Mun, Sprengmittel verbraucht. Damals funktionierte das mit Karten, heute gibt es ähnliche PC-Spiele. Die Amerikaner haben sogar vor einigen Jahren ein derartiges PC-Spiel für ihre Gruppenführerausbildung verwandt.
Ich hab irgendwo noch den Artikel aus „Wehrausbildung in Wort und Bild“.
Und ich erinnere mich noch immer an die Besichtigung eines französischen Raketenkreuzers(ich glaube es war die Aboukir) bei der Kieler Woche 1974 oder 1973, da wurde bei simulierten Schiessen das Trefferergebnis ausgewürfelt.
Gruss
Rainer