Stuttgart 21 ist eine gute Sache. Sinnlose Polemik

Verdienen kann sich unser Volk seine Regierung in einer Wahl,die aller 4 jahre stattfindet.Wir können ja mal so lange wählen,bis es uns „paßt“,aber was paßt uns schon.Die Wahlbeteiligung ist ja erschreckend niedrig gewesen.Aber du mußt schon mal nehmen,was dir die mehrheitsvehältnisse vorgeben bzw.vorwählen.Das muß man kapieren,sonst kollidiert man ganz böse eines Tages.

David

Ich will damit nur sagen dass dein Vergleich zur Schweiz hinkt und daher nicht angebracht ist.

Wen ich in einer direkten Demokratie entscheiden lassen will?
Nun ja… die stimmrechtsberechtigte Bevölkerung.

Du traust das dem deutschen Volk nicht zu? Kann ich zu einem gewissen Grad verstehen.
Andererseits: Vielleicht würde die Politik dann wieder lernen Überzeugungsarbeit zu leisten BEVOR etwas beschlossen würde.

In der Schweiz werden z.B. auch ganz konstruktive Beschlüsse vom Volk getroffen… von 2-3 ausnahmen im Jahr mal abgesehen… und das stimmt auch der ETH Professor und die Hausfrau ab.

Lass das mit dem multikulti in dem Vergleich auch besser mal weg… denn die Schweiz hat einen Prozentual doppelt so hohen Migrantenanteil als Deutschland :wink:

Hallo,

Außerdem wird nur Demonstriert und nicht militant dagegen
vorgegangen.

Demn Rechtsbruch inklusive… und dann ist der sonst so brave Bürger verwundert wenn die Polizei gegen diesen vorgeht?
Ein medienwirksammer Erfolg für die Berufsdemonstranten unter Ihnen…

Alter, wir brauchen keinen Kaiser, Diktator oder
Stammeshäuptling, sondern das Volk soll sprechen => mehr
Demokratie vom Volk (Artikel 20 GG, Absatz 2)

Ja… da steht ber auch wie Sie vom volke ausgeht und da ist der volle rechtliche Rahmen schon durchlaufen…

Weil das Volk mehrere Gründe hat, dagegen vor zu gehen:

  1. Zu Teuer das Bauvorhaben

Weil der Demonstrankt von heute das Know-How hat ein Infrastrukturprojekt das für die nächsten hundert Jahre ausgelegt ist zu überblicken?

  1. Es müssen uralte Bäume gefällt erden

Der Baum ist immer gut… selbst auf dem Sportplatz bei uns haben sich doch 2 Leute an den Baum gekettet de rim Rahmen des Ausbaus weichen musste…

  1. Da muß ein Volksentscheid her

Sagt wer… das ist kein Grund sondern ein Instrument

  1. Wachsende Kosten in Milliardenhöhe

Wenn man von der Planung bis zu Bau nicht schon X Jahre Rechtsweg hätte würden dies e auch nicht so schnell wachsen. Abgesehen davon steht dem die Geldentwertung entgegen was das ganze auf die Jahrelange Baufphase etwas relativiert…

  1. ewige Baustelle in der Stadt

Auch die findest mal ein Ende…

  1. Angst um das Stuttgarter Mineralwasser vorkommen

Begründet durch was?

  1. Risiken während des Baus(z.B. diese nette Anhydrit schicht,
    die mit einwirkung von Wasser viel Jubel unter den
    Abuarbeitern auslöst).

Die offensichtlich gerne hochgespielt werden…

  1. Abriss eines alten Bahnhofsflügels aus den 20ern

Der Pott-hässlich war…

  1. Fehlinvestierung => Alternativprojekte wären besser…

Ja, die Alternativen im Stuttarter Kessel sind natürlich extrem gut…

Nein, ich respektiere Nichtwissen vollkommen, da ja jeder
denkt, Ahnung über ein Thema zu haben und man einfach mal
seinen Senf auch dazu geben will, ohne zu wissen, was denn die
Probleme überhaupt sind. Dieter Nuhr sagte mal was nettes:"
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fress*e halten"…

Ja da geb ich dir recht… nur gehts hier nicht um wissen oder nichtwissen sondernum unterschiedliche Auffassungen…

MfG HighQ

Guten Tag!

Punkt 2: Wegen Bauvorhaben werden immer Bäume gefällt. Auch
wegen einem Supermarkt werden Bäume gefällt. In Brasilien
werden täglich zig Hektar Regenwald VERBRANNT nur wegen
Geldgier. Wegen den paar alten Bäumen in Stuttgart werde ich
mir keine Trillerpfeife kaufen.

Mal ganz davon abgesehen dass die Deutsche Bahn 30 Bäume teuer
versetzen lässt, obwohl sie es nach der Baugenhemigung nicht
müsste.

Auch der Kauf von 100 weiteren Bäumen ist vorgesehen… gut
die sind nicht so alt und gross und werden dann irgendwo bei
Setzung zwischen 6 und 12 Metern rangieren… auch das wäre
kein muss gewesen.

Das sind offenbar schöne alte Bäume, die an einem Ort stehen, mit dem die meisten Stuttgarter auch ein gutes Maß an Emotionen verbinden dürften (mit einem alten Bahnhof und seiner Umgebung ist das normalerweise so).
Baum und Identität, Baum und Erinnerungen, Baum und Behaglichkeit, das sind ja keine Hirngespinste.
Also warum diskutiert ihr das hier nur als „Naturzschutz“, und weist auf den Regenwald in Brasilien hin und auf irgendwelche neuen Setzlinge. Aus dieser Perspektive ist der Protest wirklich irrational.

Primär gehts aber doch eher um so was wie „Heimat“ und ganz bildlich um „Entwurzelung“ und „Versetzen“. Ich empfand die Proteste gegen Stuttgart 21 stets in erster Linie als stark symbolischen Protest, auch wenn er gezwungenermaßen mit so rationalen Argumenten wie „Naturschutz“ artikuliert werden muss.

E.T.

Hallo,

Dir ist bekannt, dass es im Zusammenhang mit diesem Projekt
mehrere Volksabstimmungen gegeben hat?

Und das Volk hat eine gute Entscheidung getroffen. Mit dem Tunnel wird ein erheblicher Anteil des Transits von ca. 1 Mio LKW jährlich auf die Bahn verlagert. Ich meine, ein sinnvolles Projekt.

S21: Der Gütertransport wird sich nicht verändern. Genau betrachtet investiert man Milliarden lediglich für 20 min Reisezeitverkürzung. Ein sehr „weiches“ Argument. Und es ist nun mal keine vergleichbare Entscheidung des Volkes wie in der Schweiz. Volksentscheidungen zum Thema S21 wurden bislang „rechtschaffen“ abgewehrt.

Bäume fällen und tausendfach neue dafür anpflanzen sind doch nur noch Nebenkriegsschauplätze zur Verteidigung falscher Entscheidungen, die auf falschen (bewusst oder unbewusst) Annahmen getroffen wurden.

Man sollte sich nicht alleine darauf verlassen, dass zahlreiche Ingenieure, Kaufleute gewissenhaft gerechnet und geplant haben (sie haben es sicherlich getan). Die Berechnungen und Planungen werden zuletzt von einigen sehr wenigen Entscheidungsträgern hin-, her- und runtergerechnet, wenn es zum eigenen Vorteil gereicht. Wer anderes vermutet, liegt nach meinen Erfahrungen falsch.

Franz

Servus,

Außerdem wird nur Demonstriert und nicht militant dagegen
vorgegangen.

Demn Rechtsbruch inklusive… und dann ist der sonst so brave
Bürger verwundert wenn die Polizei gegen diesen vorgeht?
Ein medienwirksammer Erfolg für die Berufsdemonstranten unter
Ihnen…

Wir wissen nicht wer als erster gehauen hat, Polizei oder Demonstranten, aber im Verhältnis waren die Demonstranten friedlicher als die Polizisten…eine friedliche Versammlung ist erlaubt, so wie das Recht auf Demonstrationen.

Alter, wir brauchen keinen Kaiser, Diktator oder
Stammeshäuptling, sondern das Volk soll sprechen => mehr
Demokratie vom Volk (Artikel 20 GG, Absatz 2)

Ja… da steht ber auch wie Sie vom volke ausgeht und da ist
der volle rechtliche Rahmen schon durchlaufen…

Was? Ich verstehe nicht was du sagen willst, ich will sagen das wir direktere Demokratie brauchen… wir brauchen etwas nach Schweizer prinzip…

Weil das Volk mehrere Gründe hat, dagegen vor zu gehen:

  1. Zu Teuer das Bauvorhaben

Weil der Demonstrankt von heute das Know-How hat ein
Infrastrukturprojekt das für die nächsten hundert Jahre
ausgelegt ist zu überblicken?

Wenn ich wenig Geld habe, kaufe ich mir auch keine Villa, in der ich über 50 Jahre lang wohnen werde, oder?

  1. Es müssen uralte Bäume gefällt erden

Der Baum ist immer gut… selbst auf dem Sportplatz bei uns
haben sich doch 2 Leute an den Baum gekettet de rim Rahmen des
Ausbaus weichen musste…

Naturschutz muss eben der Industrie weichen… soviel auch zum magischen 6-Eck…

  1. Da muß ein Volksentscheid her

Sagt wer… das ist kein Grund sondern ein Instrument

Wenn du oben den Ausgangsthead gelesen hast, zählt dies angeblich als Grund dazu, deswegen habe ich es einfach mit aufgelistet.

  1. Wachsende Kosten in Milliardenhöhe

Wenn man von der Planung bis zu Bau nicht schon X Jahre
Rechtsweg hätte würden dies e auch nicht so schnell wachsen.
Abgesehen davon steht dem die Geldentwertung entgegen was das
ganze auf die Jahrelange Baufphase etwas relativiert…

Achso, wenn man wartet wird alles teurer… verstehe… ich meine, „Fachleute“ müssten ja auch sowas berücksichtigen und wenn es von einer „einschätzungsspanne“ von 4,1 - über 10 Milliarden Euro geht, finde ich das sehr schlecht „geschätzt“…

  1. ewige Baustelle in der Stadt

Auch die findest mal ein Ende…

Naja, du musst ja nicht daneben wohnen…

  1. Angst um das Stuttgarter Mineralwasser vorkommen

Begründet durch was?

Durch die vielen Tunnelbauten bei Stuttgart 21 (insgesamt fast 70 km) kommt es zu Grundwasserabsenkungen und zur Gefährdung der Mineralwasservorkommen. Die Tieferlegung der Bahnanlagen bedingt auch einen Verlust von wertvollen Biotopflächen und einen Kahlschlag im Stuttgarter Schlossgarten.

http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=307

  1. Risiken während des Baus(z.B. diese nette Anhydrit schicht,
    die mit einwirkung von Wasser viel Jubel unter den
    Abuarbeitern auslöst).

Die offensichtlich gerne hochgespielt werden…

Hier spricht der Fachmann…oder?

Die Gefahr heißt Gipskeuper und lauert auch im Stuttgarter Untergrund. Bei Kontakt mit Wasser quillt der darin enthaltene Anhydrit wie Hefeteig, das Gestein dehnt sich mit gewaltigen Kräften aus. Die Folge: der Boden hebt sich. Zwei Tübinger Geologen halten dieses Szenario bei Stuttgart 21 für nicht unwahrscheinlich.

http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=395

  1. Abriss eines alten Bahnhofsflügels aus den 20ern

Der Pott-hässlich war…

Ja und? Ich finde ehrlich gesagt den Kölner Dom auch hässlich und das wäre keine Begründung für einen Abriss… Dieser Flügel ist historisch wertvoll…

  1. Fehlinvestierung => Alternativprojekte wären besser…

Ja, die Alternativen im Stuttarter Kessel sind natürlich
extrem gut…

Ich glaube du hast noch nie etwas über K21 gelesen oder? >.> …

Nein, ich respektiere Nichtwissen vollkommen, da ja jeder
denkt, Ahnung über ein Thema zu haben und man einfach mal
seinen Senf auch dazu geben will, ohne zu wissen, was denn die
Probleme überhaupt sind. Dieter Nuhr sagte mal was nettes:"
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fress*e halten"…

Ja da geb ich dir recht… nur gehts hier nicht um wissen oder
nichtwissen sondernum unterschiedliche Auffassungen…

Und wie es hier um Wissen geht! Wenn man nur 2 von 6 Argumenten kennt gegen den Bahnhof und diese Widerlegen kann, bekommt man die Auffassung das der Lärm umsonst ist.

Weiß man nun aber 5 von 6 oder alle Argumente, kann das Bild mal ganz schnell anders aussehen.

Wilkommen in der WElt der Blinden, Tauben und Unwissenden…

Hanzo

Servus,

dessen bin ich mir bewusst… von einigen Gegnern wird aber
das als der eigentliche skandal angeführt, obwohl es nur eine
Randerscheinung des Baus ist.

Mein Gott, ist ja egal ob der Baum 10 oder 200 Jahre alt ist… ich meine sind ja nur die paar Jahre… es ist auch ein Skandalpunkt vom ganzen Puzzle, aber es ist nicht selbst das Puzzle…

Ja das ist wohl war, drum disktueren wir in der Zwqischenzeit
ja auch über Feinstaub und nicht mehr über den vor 30 Jahren
ohne weiteres mit blossem Auge erkennbaren Staub… die Luft
ist ja so viel schlechter wie früher…

[MOD] Thomas: Satz entfernt wg. unpassender ausdrucksweise

Feinstaub ist eines unserer heutigen ökologischen Probleme… daneben sind:

  • Klimaerwärmung
  • gefährdung von Tierarten
  • Recycling (Tetrapack ist trotzdem noch böse!!!)
  • Atommüll der nur schlappe 5000 Jahre liegen muss
  • Waldsterben/Regenwald abholzung
  • Umweltverschmutzung
  • Umweltkatastrophen

aber mein Gott wen interessiert denn shcon die Natur…

Hanzo >.>

Servus,

Das sind offenbar schöne alte Bäume, die an einem Ort stehen,
mit dem die meisten Stuttgarter auch ein gutes Maß an
Emotionen verbinden dürften (mit einem alten Bahnhof und
seiner Umgebung ist das normalerweise so).

Diese WElt ist so grausam, da interessiert die Politik keine „persönlichen Emotionen“… Fakten sind bessere Mittel… so traurig es auch ist…

Baum und Identität, Baum und Erinnerungen, Baum und
Behaglichkeit, das sind ja keine Hirngespinste.
Also warum diskutiert ihr das hier nur als „Naturzschutz“, und
weist auf den Regenwald in Brasilien hin und auf irgendwelche
neuen Setzlinge. Aus dieser Perspektive ist der Protest
wirklich irrational.

Die Setzlinge sind kein Ersatz für diese Bäume, da haben sie recht… die werden sowieso irgendwann für etwas anderes weichen müsssen…
Der Regenwald etc. ist ein „Ableckungsargument“, dass direkt mit S21 nichts zu tun hat(, aber auch mal ein wichtiger Punkt wäre).

Hanzo

Hallo,

aber mein Gott wen interessiert denn shcon die Natur…

leider noch nicht mal das Umweltministerium von Baden-Württemberg, das ein gerichtliches Baumfällverbot im Stuttgarter Schlossgarten einfach unterschlagen hat:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2661773_0…

Gruß
Spatzi

Morgen,

Wir wissen nicht wer als erster gehauen hat, Polizei oder
Demonstranten, aber im Verhältnis waren die Demonstranten
friedlicher als die Polizisten…eine friedliche Versammlung
ist erlaubt, so wie das Recht auf Demonstrationen.

bis jetzt hab ich der Diskussion nur gefolgt aber nun doch mal:

Fredlich unter der Beachtung der Regeln zu Demonstrieren darf jeder (Deutsche) hier.
Sich aber vom genehmigten Demoort zu entfernen und Plätze zu besetzen ist kein Recht! sondern Unrecht!
sich auf Anweisung der Polizei nicht zu entfernen ist auch kein Recht sondern UNrecht.
Sich auf Androhung, dass der Platz notfalls mit Gewalt geräumt wird, nicht zu entfernen, hat nicht wie in einem anderen Posting geschrieben (nicht von Dir isch weiß) etwas mit zivilen ungehorsam zu tun, sondern ist ein klarer verstoß gegen Gesetze.

Weiß man nun aber 5 von 6 oder alle Argumente, kann das Bild
mal ganz schnell anders aussehen.

Wilkommen in der WElt der Blinden, Tauben und Unwissenden…

Willkommen in der Welt der Gesetze, die eigentlich dazu dienen, damit wir friedlich zusammmneleben können.

RS99

Das die Kosten immens sind und wahrscheinlich beim Doppelten oder so des z.Zt. veranschlagten landen werden, wurde schon gesagt. Die Gegner (hier) meinen, da wird Geld verbrannt. Aber noch keiner hat gesagt, warum es so schlimm ist, dass dort so viel Geld ausgegeben wird: Auf Jahre hinaus wird der Rest des Ländles ziemlich vernachlässigt, so ein FDP-Abgeordneter - kein Grüner oder Linker! - aus einem der südlichen Landkreise. Der dringend erforderliche vierspurige Ausbau der Rheintalstrecke wird auf unbestimmte Zeit verschoben. So gesehen ist das ein typisches zentralistisches Projekt.
Einer der ersten Planer (habe den Namen vergessen) hat sich aus dem Projekt verabschiedet und gesagt, der Kopfbahnhof bringt 1 1/2 Minuten von Stgt nach Ulm.

Dennoch - es wird wohl kein Weg an dem Bau vorbeiführen.

Servus,

Fredlich unter der Beachtung der Regeln zu Demonstrieren darf
jeder (Deutsche) hier.
Sich aber vom genehmigten Demoort zu entfernen und Plätze zu
besetzen ist kein Recht! sondern Unrecht!

Komisch… die Polizei war mit der schülerdemo einverstanden:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2653220_0…

Und wo steht, dass die Polizei gegen die Demo war? Quelle bitte…

sich auf Anweisung der Polizei nicht zu entfernen ist auch
kein Recht sondern UNrecht.
Sich auf Androhung, dass der Platz notfalls mit Gewalt geräumt
wird, nicht zu entfernen, hat nicht wie in einem anderen
Posting geschrieben (nicht von Dir isch weiß) etwas mit
zivilen ungehorsam zu tun, sondern ist ein klarer verstoß
gegen Gesetze.

Entschuldige, die Demonstranten sind gegen das Projekt… und was soll das für eine Demo sein, wo der große Arm der Polizei sagt:" Hier Leute ihr dürft jetzt nicht mehr demonstrieren" und jeder sagt:" Ja ok, tschüss"… das ist nicht nach Volkes willen gewesen und vom Volke geht die Macht aus(Artikel 20, Absatz 2).

Wenn dies nicht der Fall ist, wird Artikel 20, Absatz 4 in Kraft treten:"
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."
Naja, man hätte noch eine Petition machen können, die einfach ignoriert wird…

Weiß man nun aber 5 von 6 oder alle Argumente, kann das Bild
mal ganz schnell anders aussehen.

Wilkommen in der WElt der Blinden, Tauben und Unwissenden…

Willkommen in der Welt der Gesetze, die eigentlich dazu
dienen, damit wir friedlich zusammmneleben können.

Die Demonstranten waren größenteils friedlich… ich konnte keinen sehen, der total unfreundlich sich gegen das Projekt gewehrt hat und fast schon Amok lief…

Natürlich Gesetzte sind da, damit wir friedlicher zusammen leben, bzw. das Leben geregelter wird. Keine Frage.
Nur wenn die Gesetzmacher(„das Volk“, so ironisch es klingt) gegen solche Sachen ist, muss man sich dagegen wehren.
Da bisher auf die Kritik nicht eingegangen wurde und gegen die Montagsdemos nichts gesagt wurde oder gegen die über 60000 Unterschriften, dann hat man nur noch 2 Möglichekeiten:

  • Aufgeben oder
  • Weiter kämpfen und die Mittel verschärfen

Hanzo

das ist nicht nach Volkes
willen gewesen und vom Volke geht die Macht aus(Artikel 20,
Absatz 2).

Dann lies einmal den nächsten Satz des Absatzes. Da steht definitv nicht:
Sie wird vom Volke durch das Besetzen von Einsatzfahrzeugen ausgeübt sondern
Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

Wenn dies nicht der Fall ist, wird Artikel 20, Absatz 4 in
Kraft treten:"
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu
beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand,
wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

Wenn du dir einmal die Kommentierungen zu Art. 20 GG durchliest, wirst du verstehen, wie blödsinnig ein solcher Vergleich hier ist.
Nur ein Beispiel von vielen:
http://www.jusline.de/index.php?cpid=f92f99b766343e0…

Die Demonstranten waren größenteils friedlich…

Hier sagst du es ja selbst - „größtenteils“. Für die Polizei verändert es die Sachlage vollkommen, wenn aus einer Demonstration heraus Aktionen gestartet werden.

MFG Cleaner

Servus,

das ist nicht nach Volkes
willen gewesen und vom Volke geht die Macht aus(Artikel 20,
Absatz 2).

Dann lies einmal den nächsten Satz des Absatzes. Da steht
definitv nicht:
Sie wird vom Volke durch das Besetzen von Einsatzfahrzeugen
ausgeübt
sondern
Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch
besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt
und der Rechtsprechung ausgeübt.

Ja, aber diese Macht ist nicht des Volkes sinn.

Wenn dies nicht der Fall ist, wird Artikel 20, Absatz 4 in
Kraft treten:"
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu
beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand,
wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

Wenn du dir einmal die Kommentierungen zu Art. 20 GG
durchliest, wirst du verstehen, wie blödsinnig ein solcher
Vergleich hier ist.
Nur ein Beispiel von vielen:
http://www.jusline.de
/index.php?cpid=f92f99b766343e040d46fcd6b03d3ee8&lawid=5&paid=20

Du willst also damit sagen, dass der Staat trotzdem macht was er will?
Dann sollte man ja erst recht was dagegen unternehmen…

Die Demonstranten waren größenteils friedlich…

Hier sagst du es ja selbst - „größtenteils“. Für die Polizei
verändert es die Sachlage vollkommen, wenn aus einer
Demonstration heraus Aktionen gestartet werden.

Man weiß nicht wer zuerst gehauen hat, deswegen kann man schlecht welche verurteilen, nur das manche Polizisten auf friedliche Demonstranten geschlagen haben und umgekehrt, verstehe ich nicht(also warum die das gemacht haben).

Gruß,

Hanzo

Was sind das denn für Argumente?
Hallo

Was sind das denn für Argumente?
Wenn dir einer z. B. eine Beule ins Auto fährt, fändest du es dann ein gutes Argument dafür, dich mit der Beule klaglos abzufinden, wenn der dann sagen würde: Anderswo werden Totalschäden verursacht oder gar Autos verbrannt?

Das wissen wir, dass es anderswo schlimmer ist. Aber das ist doch keinerlei Grund dafür, irgendwas Schlimmes zu akzeptieren!

Alles wird schneller – Bequemer und leichter mit der Bahn.

Vielleicht. In ca. 10 Jahren, wenn alles gut geht und planmäßig klappt. Was aber nicht sehr wahrscheinlich ist, Bauvorhaben dauern fast immer viel länger als geplant.

MfG

Du kannst doch nicht einen Autounfall mit dem Wachstumsbedarf einer Großstadt vergleichen. Es gibt immer mehr Menschen und die Großstädte wachsen immer mehr. Dafür brauchen sie Platz. Und manchmal sind eben Bäume im Weg. Ob Stuttgart, Berlin oder London. Manhatten war früher auch mal voller Bäume. Doch leider mussten die weichen weil die Stadt gewachsen ist. Was hat das denn mit einem Autounfall zu tun ?
Hier wird sich nur in einer Medienwelle hineingesteigert. Stuttgart 21. Schon ein Protestwort.
Protestieren wir ab sofort gegen jedes Bauvorhaben und gegen jeden Baum.
Ich garantiere: Wenn Radio, TV und Zeitungen nur 2 Wochen nicht mehr zu diesem Thema senden oder schreiben ist es für die Mehrheit vergessen.
Auf zur nächsten Welle. (Siehe meine restlichen Beiträge unterhalb).

Servus,

Du kannst doch nicht einen Autounfall mit dem Wachstumsbedarf
einer Großstadt vergleichen.

Es geht um ein Bauvorhaben, nicht um Wachstum…

Es gibt immer mehr Menschen und
die Großstädte wachsen immer mehr. Dafür brauchen sie Platz.

Komisch, dass dann immer von Bevölkerungsrückgang und „Deutschland:
Auswanderungsland“ gesprochen wird… Achso, wieder ein böser Medientrick…
Großstädte wachsen oft, aber das tut der Umwelt nicht gut und besonders schlecht ist es, wenn mitten im Zentrum der Park platt gemacht werden soll… so werden wieder unsere Städte nicht mehr grün…

Was hat das denn mit einem Autounfall zu tun ?

Es sollte ein Vergleich sein…

Hier wird sich nur in einer Medienwelle hineingesteigert.
Stuttgart 21. Schon ein Protestwort.
Protestieren wir ab sofort gegen jedes Bauvorhaben und gegen
jeden Baum.

Ich weiß nicht, ob du meinen Beitrag mal gelesen hast, aber wenn du immernoch auf deiner „Diese bösen Medien“ Trip bist, dann kannst du auch sicherlich mit mir in meinem Beitrag gegen argumentieren, dass es eine gute Idee ist, das Ding zu bauen… übrigens ist schon seit 1997 Menschen gegen S21… aber mein Gott… diese bösen Medien haben ja alles angefangen, gelle.

Ich garantiere: Wenn Radio, TV und Zeitungen nur 2 Wochen
nicht mehr zu diesem Thema senden oder schreiben ist es für
die Mehrheit vergessen.

Nein…

Hanzo

Was sind das denn für Argumente?

Argumente, die gleichwertig zu deinen sind, auch wenn dir das nicht passen mag.

Gruß TL

Moin,

  1. Zu Teuer das Bauvorhaben
  2. Es müssen uralte Bäume gefällt erden
  3. Da muß ein Volksentscheid her

Du hast den eigentlichen Beweggrund vergessen: die Art und Weise, wie hier in Gutsherrenmanier und mit Taschenspielertricks ein Projekt zum Nutzen Weniger umgesetzt wird, das die große Mehrheit bezahlen muss.

Es gab eine Kostenobergrenze von 4,5 Milliarden EUR. Alle parlamentarischen Legitimationen / Genehmigungen besierten auf der Grundlage, dass diese Preisobergrenze nicht überschritten wird. Längst ist aber klar, dass das niemals gehalten werden kann. Anstatt - was dann ehrlich gewesen wäre - neu über das Projekt nachzudenken wurden die Zahlen so lange frisiert, schön gerechnet und kritische Bereiche schlicht ausgelassen, bis man wieder im Limit war.

So kann man die Menschen aber nicht veräppeln. Bei Projekten dieser Größenordnung, angesichts der Kosten für die Steuerzahler, die überschuldeten öffentlichen Kassen, der Belastung für die Anwohner der Baustelle usw. wäre es zwingend nötig (gewesen), den Menschen den Nutzen des Umbaus ausführlich und verständlich nahe zu bringen.

Das wurde versäumt, teilweise aus mangelnder persönlicher Eignung - aber auch weil die Kosten in keinem sinnvollen Verhältnis zum eher kleinen Nutzen stehen.

OK – Punkt 1. Da werden mit Staatsgelder Milliarden für
Eurofighter in den Sand gesetzt und irrsinnige Summen in
andere Projekte gestartet von denen der Rechnungshof nur in
seinem Bericht schriftlich rügen kann- ohne Erfolg. Soll da
wegen einem neuen Zugbahnhofs Deutschland bankrott gehen?

Geldverschwendung an anderer Stelle kann nicht das Argument sein hier erneut Unsummen zu verbrennen.

Punkt 2: Wegen Bauvorhaben werden immer Bäume gefällt. Auch
wegen einem Supermarkt werden Bäume gefällt. In Brasilien
werden täglich zig Hektar Regenwald VERBRANNT nur wegen
Geldgier. Wegen den paar alten Bäumen in Stuttgart werde ich
mir keine Trillerpfeife kaufen.

Die Bäume sind ja nur ein Symbol für die Wahnwitzigkeit der ganzen Angelegenheit. Nichts ist den Bauherren „heilig“ genug wenn es darum geht, Fakten für das Mammutprojekt zu schaffen.

Punkt 3- Warum um Himmels willen soll das Bauvorhaben mit
einem Volksentscheid verhindert werden?

Um zu zeigen, dass man sich solche Machenschaften, wie im Zusammenhang mit S21 passiert, nicht einfach bieten lässt.
Weil die parlamentarischen Genehmigungen nicht den Eindruck machten, Volkes Wille wiederzugeben.

Gruß,

MecFleih