Nach Deiner neuerlichen Beschreibung ist das genau der Pilcher-Film „Morgen träumen wir gemeinsam“, den @Kreszentia bereits genannt und verlinkt hat.
Ich habe mir eben die zweite Film-Hälfte angeschaut.
Auch Deine zweite Beschreibung ist immer noch ein bißchen chaotisch. Ich versuche mal, das Verworrene aufzudröseln und das Fehlende zu ergänzen.
Einiges in Deiner Beschreibung - vor allem die Handlungs-Reihenfolge - stimmt nicht, das ist mir aber grad zu mühsam, alles richtigzustellen.
Die junge Frau Susan (gespielt von Susanne Michel), damals 16 Jahre alt, wurde von ihrer Mutter in ein Heim für ledige Mütter geschickt und gezwungen, das Kind zur Adoption freizugeben. Der Vater des Kindes, Patrick, von Beruf Lehrer, wußte nichts von der Schwangerschaft und wurde zeitgleich nach Südafrika versetzt.
(Wer da evtl. die Finger im Spiel hatte, habe ich auf die Schnelle nicht mitgekriegt.)
Das Kind (bekam von Susan den Namen Patricia) kam zu Adoptiveltern, die beide schon etwas älter waren und dem Kind den Namen Emily gaben. Als die Adoptivmutter gestorben war, fühlte sich der nunmehr verwitwete Adoptivvater nicht imstande, allein für ein kleines Kind sorgen zu können und wandte sich an die Adoptionsbetreuerin. Diese wiederum kramte in den alten Akten und stieß dort auf den Namen von Patrick als Vater des Kindes.
Patrick wiederum hatte einen Adoptionsantrag gestellt, da er und seine Frau keine Kinder bekommen konnten und so spielte die Adoptionsvermittlerin Schicksal und vermittelte die kleine Emily an Patrick und dessen Frau, ohne zu sagen, daß Patrick der leibliche Vater von Emily ist.
Adoptionsmutter Nr. 2 ist dann auch gestorben und hat einen Schuhkarton hinterlassen mit der Verfügung, daß Emily diesen an ihrem 14. Geburtstag öffnen darf. Darin befand sich ein Brief von Susan an ihre kleine Tochter.
Susan wurde - aufgrund der Geburtstagseinladung - zwar angesichts des Geburtstags-Datums und des Alters des Mädchens leicht stutzig, aber das Mädchen hieß ja Emily und so hat sie ihren Gedanken nicht weiter verfolgt.
Während der Geburtstagsfeier erhält Susan von der Adoptionsbetreuerin einen Anruf und diese teilt ihr den Namen von Adoptivvater Nr. 1 mit. Susan fährt sofort dahin (mit einem Boot) und erfährt dort wiederum den Namen der Adoptiveltern Nr. 2. Die Adoptionsbetreuerin steht dort auch vor der Tür.
(Warum die Adoptionsbetreuerin Susan nicht gleich den Namen Nr. 2 genannt hat, bleibt ein Rätsel des Drehbuches.)
Inzwischen hat Emily den Schuhkarton geöffnet und den Brief von Susan gelesen, in dem Susan den Namen von Emilys Vater genannt hatte.
So erfahren Patrick und Emily, daß sie Vater und Tochter sind.
Und wenn sie nicht gestorben sind …
Für meinen Geschmack arg konstruiert und ein bißchen viel Zufälle!
Gruß
.