Existiert der Mond auch dann, wenn keiner hinsieht?
Die Quantenphysik ist aus der modernen Technik nicht mehr wegzudenken. Doch ihre Erkenntnisse stellen unser gewohntes Weltbild auf den Kopf. Sie enthalten scheinbare Paradoxien, die bis heute niemand wirklich erklären kann.
Existiert der Mond auch dann, wenn keiner hinsieht?
Offensichtlich.
Die Quantenphysik ist aus der modernen Technik nicht mehr
wegzudenken.
Ja, und?
Doch ihre Erkenntnisse stellen unser gewohntes
Weltbild auf den Kopf.
Deines immer noch? Und wenn schon, warum?
Sie enthalten scheinbare Paradoxien,
Aussagen die selbstbezüglich sind enthalten sie, und nur sie. Müssen sie das aber nicht immer bzw, zwangsläufig.
Abgenagter Knochen.
die bis heute niemand wirklich erklären kann.
Die sind def. nicht Antinomien sondern Wissenslücken. Und?
Gut. Ich gehe auch davon aus, dass es gelingen wird eines Tages Quantenphysik mit Relativitaetstheorie zu vereinigen.Aber wenn nicht, dann ist es doch auch nicht so schlimm.
Andere „Raeume“ > andere Gesetze…Na und?
Hier mal was altes von mir… reloaded
Multis Käfigtheorie:
In einem bestimmten, jeweils vorgefundenen, Kontext der Realität(en)
werden Beweise, Argumente geboren, eingebaut.
Hier sind sie denn auch gültig und korrekt… gewiss-ermaßen
„wahr“…
In einem anderen Kontext (sprich Welt, SEIN, Realität) stimmen sie
mit an Sicherheit grenzender Wahrhscheinlichkeit nicht mehr.
Wahrscheinlich auch nicht einmal meine, d i e s e Aussagen hier.!
Radikal aber …
Ist das oder jenes „X“ riichtig/wahr oder falsch?
Es gibt KEIN objektives KRITERIUM, das ausserhalb liegt und den
Sachverhalt, Ding „X“ endgültig und „universell“ beweisen könnte, dass
es sei oder wie es sich verhält.
Alle Wahrheiten - und deren Wahrnehmungen - gelten nur in IHREM
zugrundeliegenden Kontext, Realität und der daraus heraus gewonnenen
Kriterien.
…soweit Multi 2000 ff
…
doch Multi 2004 denkt weiter nach:
Natur und Vernunft fallen zusammen
Ein „wie man zu denken habe“ ist Religion, Ideologie und
n i c h t Philosophie. Schon gar nicht, wenn man als Philosoph - qua
Definition - aufgefordert ist, zu fragen und zu reflektieren, zu
falsifizieren oder verifizieren.
Und wir haben die Möglichkeit dazu, Hegels
„absolte“ Wahrheit/Wirklichkeit zu erfassen.
Es scheint (!), dass es Hegel gelungen ist, Kants These von der
Unerkennbarkeit zu widerlegen, besser: zu entkräften.
Nach Hegel - und den Erkenntnissen der Evolutionstheorie
- von der Hegel noch nichts wusste - ist es so, dass die
Wirklichkeit und die Vernunft/Denken e i n e s sind.
Besser formuliert:
Denken/Vernunft sind vollständig „begrenzt“ durch die
Wirklichkeit/Natur. Oder anders:
Die Vernunft kann gar nicht über die Wirklichkeit
- strukturell - h i n a u s denken.
Also macht zum Bsp. der Gedanke an eine „Aussenwelt“, ein
Paralleluniversum etc. etc. keinen vernünftigen Sinn.
Unser Bewusstsein und die Realität fallen zusammen.
Sie haben sich ja auch wechselseitig und gemeinsam entwickelt. Also
hat unser Hirn das Repräsentationsmuster
aller möglichen Dinge und Realitäten in sich.
Und wo es das nicht hat, ist auch nichts. Es „entzieht“ sich dann
nicht nur unserer Kenntnis, sondern es ist nicht da, ganz vernünftig
betrachtet.
Es gibt keine Maßstäbe, Regeln, Kriterien „ausserhalb“
für den Beweis über etwas über uns hinaus.
Unsere Erkenntnis ist - im optimalen Fall - die der
„absoluten“ Wahrheit/Wirklichkeit.
Fazit nochmal:
Die Strukturen der Wahrheit/Wirklichkeit
entsprechen
denen unseres Bewusstseins.
Also auch den „Dingen an sich“ (Kant) und allem was wir denken können.
Durchaus auch einen „Gott“ (aber bitte nicht verwechseln mit christl.
oder anderer Religion). Doch es gilt: Ist es wahrnehmbar oder nicht?
Quasi Einbildung oder mehr.
Prüfen Prüfen Prüfen…
mit den von uns gegebenen Mitteln der Natur!
Zu Natur gehört der Mensch UND die Vernunft!
Gut. Ich gehe auch davon aus, dass gelingen wird eines
Tages Quantenphysik mit Relativitaetstheorie zu
vereinigen.Aber wenn nicht, dann ist es doch auch nicht so
schlimm.
Ich kenne kaum en Problem was sich so hartnäckig der Lösung je wiedersetz hätte (in der Moderne:smile:.
Daher bin ich etwas skeptischer. Ich denke, daß unser Denkapparat dazu womöglich zu „schwach“ ausgelegt ist.
Kein Wunder. Ist ja nicht in erster Linie fürs Denken bzw. zu kompletten Erfassung der Welt selegiert sondern zum Überleben hier im Mesokosmos und das macht es bzw. machte es bisher ziemlich erfolgsreich.Ich vermute daß wir da erst was „ranhängen“ müssten weiterkommen zu können.
Machen wir es kurz:
Die Sicht von uns auf die (vermeintliche) Wirklichkeit
entspricht nicht der Natur der Wirklichkeit.
Man KOENNTE sagen, dass wir eine
intersubjektive Realitaet wahrnehmen, uns vorstellen, interpretieren…
aber die Natur der reaalitaet die "objektive2 ist!
Mike
Hier noch eien aus dem DRadio.de:
„Wir selbst sind eine Konstruktion des Gehirns“
Wie unser Ich sich ständig neu erfindet
Sind es die Gene oder ist es die Umwelt, die uns zu dem machen, was wir sind?
Die Frage ist obsolet, sagt der Biopsychologe Onur Güntürkün.
Die Identitäsbildung sei viel komplexer:
"Unsere Umwelt, unsere Kultur, unser Gehirn, unsere Gene, die Gesellschaft
beenflussen uns ununterbrochen gegenseitig."
Auf die Ueberschrift des Artikels klicken und dannhoeren:
Es verhaelt sich vielleicht wohl so:
Was wissen Voegel schon ueber Ornothologie?
Will heissen:
Was wissen schon Menschen ueber ihre Art und Struktur des Seins?
Nun gut, wir reflektieren diese von „innen heraus“, aber was wirklich wirklich ist, dass wissen wir nun wirklich nicht!
Mike
Was wissen schon Menschen ueber ihre Art und Struktur des
Seins?
Diese Frage halte ich für falsch.
Wir sollten aus den Fehlern der antiken Denkers lernen. Sie wollten auf Teufel kommt raus sofort auf die letzte, endgültige „Wahrheit“ schließen.
Wir wissen heute ziemlich genau was unser Denkapparat leisten kann und wo es kläglich versagt. Mit dem ist prinzipiell die Welt nicht (voll) erklärbar.
aber was wirklich wirklich ist, dass wissen wir nun wirklich nicht!
Das Ding an sich ist uns verschlossen (vorlaufig) Das wusste lange vor Kant schon Xenophanes.
Sofern sollte das Ding für uns völlig uninteressant sein. Wer damit nicht leben kann, kann das halt nicht, ich schon-)
Einfach weiter und das mit Volldampf nach dem Motto: daß wir noch nicht am Ziel angekommen sind bedeutet noch lange nicht, daß wir uns verirrt haben:smile:
Mike
Balázs
Machen wir es kurz:
Die Sicht von uns auf die (vermeintliche) Wirklichkeit
entspricht nicht der Natur der Wirklichkeit.
Man sollte sich hütten über die Wirklichkeit zu spekulieren.
Der Begriff ist eine zwar sehr nütztliche aber immer nur eine Leitidde.
Diese aber brauchen wir.
Mike
Balázs
„…bedeutet noch lange nicht,
daß wir uns verirrt haben:smile:“
DAS ist richtig!
Bescheiden wir uns mit
Der Weg ist das Ziel !
Hochachtungsvoll
Mike
P.S.
Wo bleibt eigentlich Punk Evchen ?
P.P.S.
… einer Schar philosophierender Vögel. Diese Vögel beschäftigen sich, so der Autor Anders Nilsen, mit Themen, die sie unmöglich verstehen können… und doch zu philosophieren beginnen, weil sie existentielle Sorgen haben…
„Wir glauben, wir hätten Antworten auf alle großen Fragen und schreiben kluge Bücher darüber - aber letztlich fehlt uns die Fähigkeit, die Welt, in der wir leben, zu verstehen.“
Bescheiden wir uns mit
Der Weg ist das Ziel !
Abgemacht, also, dann vamos Mutschatschos:smile:
Hochachtungsvoll
Mike
Und Balázs
P.S.
Wo bleibt eigentlich Punk Evchen ?
Ich denke Sie denkt nach. Nichts ist besser.
Und all die anderen???
P.P.S.
… einer Schar philosophierender Vögel. Diese Vögel
beschäftigen sich, so der Autor Anders Nilsen, mit Themen, die
sie unmöglich verstehen können… und doch zu philosophieren
beginnen, weil sie existentielle Sorgen haben…
Upps, Vögel; relativ (fast) neue, ornithologische Nachricht aus Niederöstereich:
Die einheimische Rabben haben neuerlich ein neues (kognitives:smile: Spiel erfunden was sich rassant verbreitet: Wildschweinrodeo!!!
Lebewesen müssen halt Spas haben:smile:
"Wir glauben,
Manche müssen/wollen glauben weil geistiger Muskelkater ja leider, leider richtig Weh tut und das kann ich nur bestätigen.
Tja, deshalb wurde ich bewusst masochist:smile:
wir hätten Antworten auf alle großen Fragen und
schreiben kluge Bücher darüber - aber letztlich fehlt uns die
Fähigkeit, die Welt, in der wir leben, zu verstehen."
Immerhin haben „wir“ (unser Apparat:smile: diese Tatsache bewusst gemacht, dann notgedrungen auch akzeptiert (dauerte nur läppische paar tausend Jahre:smile:. Das gibt mir aber Hoffnung.
Nietztsches Traum (Vorderung) wird womöglich doch mal wahr.