Wie gesagt, Du weißt nicht, ob das Auto mit Benzin oder LPG betrieben wurde, weißt nicht, wie teuer die Ersatzteile und der Reparaturaufwand für zu erwartende Defekte (wie Kupplung, Auspuff, Anlasser, Lichtmaschine… die alle noch die ersten waren) sind, weißt nicht, wie hoch der Verkaufspreis des Autos war und was es gekostet hat es durch ein neueres zu ersetzen. Aber Du weißt alles ganz genau…
„Nach Tabellen gehen“ - da kommt es aber darauf an, was in diesen steht.
Sinnvoll wäre, einen Profi zu fragen wie lange die teuer zu reparierenden Komponenten meist bei der vorherrschenden Nutzungsart des Fahrzeuges halten und dann schätzen, was der Austausch gegen ein vergleichbares Fahrzeug kosten würde. Im Bestfall kostet der Austausch des Fahrzeuges gar nichts, wenn man sein eigenes verkauft und ein identisches Modell zum gleichen Preis erwirbt bei dem aber einige relevante Teile bereits getauscht wurden. Wenn man sich selbst beim Verkauf Zeit läßt und dann bei einem Verkäufer kauft, der das Auto aufgrund einer Neuanschaffung möglichst schnell loswerden will, kann man durchaus für seinen eigenen Verkaufspreis ein besseres Fahrzeug erwerben.
Und Du meinst, die Trottel vom ADAC haben sie Tabellen auf der Weihnachtsfeier im Suff nach Lust und Laune zusammenkopiert? Bei einer Vollkostenrechnung über die Lebensdauer kommt es weder auf die einzelne Reparatur an noch auf Nachkommastellen beim Verbrauch.
Es handelt sich um Mittelwerte und was da herauskommt liefert eine Größenordnung. Schon allein die Fahrweise führt doch ganz offensichtlich dazu, dass es zwischen Fahrzeug A und Fahrzeug B riesige Abweichungen gibt - beim Verbrauch von Treibstoff und Öl, bei Verschleißteilen wie den Bremsen und nicht zuletzt bei den Bußgelder.
Ich verstehe den Punkt. Wenn jemand einmal Unsinn geschrieben hat, dann schreibt er immer Unsinn. Aber Achtung: nur, weil das bei Dir stimmt, stimmt das nicht bei allen anderen auch.