Moin,
eine 12-V-Blei-Säure-Batterie (40 Ah, kein AGM o. ä.) war vorgestern plötzlich völlig tot. Knappe 6 V konnte man noch messen. Ein provisorischer Ladeversuch mittels Labornetzteil (Strombegrenzung auf 4,5 A, Spannungsbegrenzung auf 14,2 V) brachte die Batteriespannung nach mehreren Stunden immer noch nur auf knapp über 6 V und es war ein unangenehmer Geruch zu vernehmen. Die Batterie war in der unteren Hälfte recht warm. Ich schloss daraus, dass die Batterie definitiv hinüber sein muss und mit drei kurzgeschlossenen Zellen schon vor sich hin gegast hat. Da das Ganze noch Chancen auf Garantie hat, wollte ich die Sache über die Hersteller-Mobilitätsgarantie beheben lassen. Der Pannenservice kam gestern Morgen und hat nach dem Messen von nunmehr nur noch ca. 2 V mit einem kräftigen Starthilfegerät geschafft, dass wieder genug Spannung zum „Starten“, beim E-Auto wohl eher Elektronik-Hochfahren, da war und anschließend konnte ich zu einer Vertragswerkstatt fahren. Beim Abholen heute wurde behauptet, die Batterie sei nach der Ladung gemäß Testgerät in Ordnung und bleibe deshalb drin. Ist das jetzt eine Wunderheilung oder wollte man einfach nur nicht auf Kosten „des Hauses“ den Austausch übernehmen? Stehe ich in ein paar Tagen wieder dumm da, mit toter Batterie?
Irgendwie kann ich nicht verstehen, wie die Batterie nach den Eskapaden plötzlich wieder so fitt sein können soll…
Hat schon mal jemand vergleichbares erlebt oder kann sich sonst irgendwie einen Reim darauf machen.
Gruß
Marius