Ich habe irgendeines gesucht. Es gibt auch QuittenBROTrezepte mit normalem Zucker. Hier z. B., allerdings auch mit Äpfel:
Der Unterschied zwischen den Rezepten scheint zu sein, ob die Flüssigkeit vor dem Passieren bzw Pürieren abgekippt wird oder nicht. Vielleicht handelt es sich bei den Bezeichnungen auch nur um Regionalvarianten.
Beiden Rezepten gemeinsam ist aber, dass der Quittensüßkram nicht aus eingedicktem Saft gemacht wird, wie oben behauptet wurde, sondern unter Beteiligung des Fruchtfleisches.
*gehtjetztvielleichtquittenklauen *
Ja, ja, darin hatte ich dir auch zugestimmt. Aber ich kenne das (Niedersachsen) auch als Quittenbrot.
Allhier im äußersten Südwesten ist mit [Irgendwelchefrüchte]brot oder Hutzelbrot ein süßes Brot mit Dörrobst gemeint. Tatsächlich ist das eine klassische badische Weihnachtsspezialität.
Ei Hallo,
denk daran, dass Du die Birnen einmal der Länge nach halbierst. Durch die Schale verlieren sie nicht schnell genug Flüssigkeit.
Schöne Grüße
MM
Bei so vielen Öfen kannst Du gut dörren. Ich habe mir irgendwann ganz große Stickrahmen besorgt, die es billig gab und dünnen Stoff stramm eingespannt. Dünne Birnenschnitzel drauf und erstmal ungestapelt von beiden Seiten dörren. Wenn sie wie Leder sind, kannst Du stapeln, musst jedoch unten nach oben wechseln. Vorteil im Unterschied zu alten Bilderrahmen ist, dass Du den Stoff ohne Verletzung durch Nägel o.ä. rausgehen und waschen kannst.
Gedörrte Birnen kannst Du sehr vielfältig verwenden.
LG
ist das nicht mit kandierten Früchten?
Nein, darin sind traditionell getrocknete Früchte wie Birnen, Zwetschgen, Feigen oder eben auch Quitten (je nachdem, was die Bäume eben gerade so abgeworfen haben) und Nüsse.
Das Rezept meiner Oma geht so:
Zutaten für 1 Brot:
500 g getrocknetes Obst
500 g Mehl
1 Würfel Hefe
150 g Zucker
100 g Rosinen
100 g Walnüsse
100 g Haselnüsse
Zimt
Nelken
Kirschwasser
Trockenobst über Nacht in Wasser einweichen, Einweichwasser aufheben.
Hefeteig ansetzen, dabei als Flüssigkeit etwas von dem Einweichwasser verwenden. Nach dem Aufgehen dann die Gewürze, das gut abgetropfte Obst, die Rosinen, die Nüsse und einen ordentlichen Schuss Kirschwasser hinzugeben. Eine Stunde gehen lassen, zu einem Brotlaib formen und nochmals gehen lassen.
Bei 175 °C etwa eine Stunde backen.
PS: Woran erkennst du ein badisches Rezept? Genau - an dem ordentlichen Schuss Kirschwasser!
Dankeschön!
500 Gr. vor oder nach dem Einweichen?
Likör. Bei mir schlummern gerade Zieräpfelchen in 2 Litern Wodka (kann auch Korn sein) zusammen mit Zucker, Vanillezucker und Nelken dem Winter entgegen. Muss natürlich immer wieder auf Reifegrad kontrolliert werden, hicks…Leider habe ich zu spät mit der Ernte begonnen, so dass es letzlich nur noch 1 1/2 Liter werden können, die Äpfel saufen ja auch. (Für die Moralisten: 1 1/2 Liter Likör sind zu wenig für den langen Winter, das weiß ich aus Erfahrung) Prost!
Vorher. Gebacken sieht man dann fast keinen Unterschied mehr zwischen Obst und Teig.
Allhier heißt das Brot übrigens Biirewegge (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Schweizer Gebäck, das eine Birnenfüllung hat).
Thema Likör: Das dürfte sich doch auch aus Birnen machen lassen? Stiel und Blüte ab, vierteln und rein damit, dazu könnte ich mir neben den Nelken, Zucker, Vanillezucker auch noch Zimt vorstellen (Oh ja…leider habe ich keine Birnen)