Vermutlich war der noch für eine Netzspannung von 220V gebaut worden („Volt-Zahl“ bitte nicht mehr benutzen. Man sagt ja auch nicht „km/h-Zahl“, wenn man Geschwindigkeit meint, oder „Pascal-Zahl“ statt „Druck“).
Ein 825W-Toaster, der diese Leistung bei 220V hatte, hatte zuletzt an 230V bereits 900W.
Mehr Spannung bedeutet halt höhere Leistung, wenn der Widerstand der gleiche ist.
Wenn sie glühen, ist das gut. So wird ein großer Anteil Strahlungshitze sichergestellt.
Das Toast-Ergebnis wird aber nicht durch die Gesamtleistung des Gerätes bestimmt, sondern durch die Leistungsdichte und den Abstand zum Brot.
Ich stimme dir zu, dass eine zu geringe „Leistung“ (genauer: die sich daraus ergebende Leistungsdichte auf der Brotscheibe) dazu führt, dass das Brot nicht stark genug erhitzt wird und daher kaum gebräunt, dafür aber getrocknet aus dem Toaster kommt.
Dein neuer Toaster sollte also eine geringe Fläche beheizen, dieser aber mit möglichst hoher Leistung. Es wäre zudem wünschenswert, wenn der Schlitz eher schmal als breit ist, so vermeidet man eine zu starke Kühlung der Scheiben.
Man könnte nun denken, dass man den Schlitz einfach mal mit etwas Hitzefestem, etwa einem Glasgewebetuch, abdeckt. Im Prinzip ist das richtig, aber ein bischen Ventilation ist nötig, damit das Gerät nicht überhitzt. Ein Versuch könnte dazu führen, dass der Toaster überhitzt und schmilzt (oder brennt), oder dass dann die Scheiben als Kohle aus dem Gerät kommen.