Hast du da jetzt ein „sollen“ vergessen?
Wenn nicht, dann folgende Antwort:
Indem man beispielsweise die Preise für angebotene Waren anhebt.
Franz
Hast du da jetzt ein „sollen“ vergessen?
Wenn nicht, dann folgende Antwort:
Indem man beispielsweise die Preise für angebotene Waren anhebt.
Franz
Keine. Wohne auch in D, gebe nicht mal 50ct, wenn du nochmal nachliest, und wenn du 100 Euro täglich in einer öffentlichen Toilette deiner Wahl abgeben magst, werde ich dich sicherlich nicht daran hindern.
Auch wenn du das jetzt wieder furchtbar findest
Franz
Du glaubst ernsthaft, dass mehr Einkommen des Unternehmers zu mehr Löhnen bei den Angestellten führt?
Bis zu Deinem Post kam diese Diskussion ohne persönliche Angriffe aus. Schade.
Ich finds halt einfach knickerig…
Es gibt einige Gründe für das Trinkgeld, aber auch welche dagegen.
Das kann jeder finden und halten, wie er mag. Kein Grund, andere als Geizhälse hinzustellen.
Das Glas Leitungswasser wird auch von einer Person gezapft, an den Tisch gebracht, später abgeräumt und gespült. Man nimmt das Glas Wasser in der (beheizten) Gaststätte auf einem Stuhl sitzenderweise zu sich. Deswegen ist es auch ganz logisch, daß dafür ein Obolus zu entrichten ist, auch wenn sich die reinen Einstandskosten auf nahe null belaufen.
In den Kosten für den Betrieb einer Gaststätte fällt auch die in der Regel gesetzlich vorgeschriebene Bereitstellung einer Toilette, die schon im Eigeninteresse des Wirtes in einem akzeptablen Zustand sein sollte. Die Kosten dafür kalkuliert der Wirt also in jedem Fall in seine Preise mit ein.
Nun kann man darüber streiten, ob es gerecht ist, dem Kellner ein Trinkgeld zu geben und dem Toilettenmann nicht. Wenn man aber gerade dabei ist, kann man weiter darüber philosophieren, warum man dem Kellner Trinkgeld gibt, aber nicht dem Koch, der Garderobendame, dem Einkäufer, dem Getränkelieferanten usw.
Die Antwort kann einerseits lauten, daß das halt so üblich ist (dann gibt’s für den Toilettenmann aber auch nix) oder andererseits das Personal das Trinkgeld untereinander aufteilt (was dann auch wieder ein Grund dafür wäre, dem Toilettenmann auch kein Trinkgeld zu geben, weil der ja dann auch am großen Topf partizipiert und wenn nicht, ist das nicht das Problem des Gastes).
Insgesamt gibt es also keinen Grund, ausgerechnet am Klo noch einmal Geld zu bezahlen - außer natürlich, um sich besser zu fühlen. Aus dem Grund gebe ich auch nichts. Und noch ein guter Grund kommt dazu: mein Portemonnaie pflegt sich in meiner Jacke aufzuhalten und die nehme ich nicht mit, wenn ich mal auf die Toilette gehe. Insofern stellt sich die Frage am Ende auch gar nicht.
Gruß
C.
Führt denn ein geringeres Einkommen des Unternehmers zu einem höheren Lohn für die Angestellten?
Meiner Meinung sollten die Eintrittspreise so angepasst werden, das eine Reinigungskraft eingestellt werden kann.