Dankeschöön
Und keine ahnung
Seine kumpels können kein tunesisches arabisch
Wovon?
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He was meinst du?
Ich habe einmal gehört, dass (phonetisch wiedergegeben: ) „Niggemuck“ unter Algerianern, die in der DDR eine elektrotechnische Ausbildung genossen, das höchstqualifizierte Schimpfwort sei. Es befasst sich auf obszöne Art mit der Mutter des Wortbeschenkten.
Stimmt das?
beginnt ziemlich sicher mit der Aufforderung nique. Niquer (vom Arabischen ينيك ) ist so viel wie vögeln, bumsen, ficken usw. Moukère hat verschiedene Bedeutungen, generell eine Frau aus dem Maghreb, aber auch insbesondere eine Prostituierte - Mutter wohl eher nicht.
Es gilt für diese wie generell für alle Beleidigungen in einer Fremdsprache, dass man sie nur verwenden sollte, wenn man sie genau kennt. Man kann eine Fremdsprache gut beherrschen und dabei trotzdem mit Beleidigungen böse ins Schleudern geraten - als ich im September trotz allen Engagements der SNCF gegen Fahrgäste im Allgemeinen und solche mit Fahrrädern im Besonderen den (wegen der Fahrräder ungefähr ein dreiviertel Jahr vorher reservierten) TGV Richtung Avignon nehmen wollte, und nachdem sich drei cheminots nacheinander schlicht geweigert hatten, uns wenigstens ungefähr anzugeben, wo im Zug wir das Abteil mit den vier Fahrradplätzen finden könnten, von „clowns en uniforme“ gesprochen habe, gaben letztere keine Ruhe, bevor die Bahnpolizei mir einen procès verbal (netterweise mit Null Euro dotiert) ausgestellt hatte und der TGV mit zwanzig Minuten Verspätung und ohne uns und die Fahrräder abfuhr. In Deutschland würde sowas zu den harmlosesten Dingen gezählt, die ein Zugbegleiter im Dienst abkönnen muss, und niemand würde Aufhebens davon machen.
Schöne Grüße
MM
Es ist eine Überlieferung aus 3. Hand.
Mit diesen Leuten legte man sich damals schon nicht an. Ich führe das nicht näher aus.
Deine SNCF-Geschichte ist ja nett, aber …wayne?
Mich.
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Also hat man dich doch sehr gut verstanden! Darauf sollte man als Nicht-Muttersprachler stolz sein!
Den „Grad der Beleidigung“ eben nicht - und so kann es @Nilli eben auch sehr leicht gehen, wenn sie fremdsprachig beleidigt. Dieses zu illustrieren war der ganze Sinn des Episödchens - wenn ich die schöne alte „Saustall“-Geschichte von FJS im Bundestag ausgegraben hätte, wäre sie für einen erheblichen Teil des publici unverständlich geblieben.
Wenn man in D zum dritten Mal vom einen Ende eines Zugs mit zwölf Wagen zum anderen geschickt würde und bei diesem Anlass davon spräche, dass „der andere Kasper da drüben aber was ganz anderes erzählt“, wäre das nicht unbedingt die Krone der Höflichkeit, aber es böte keinen ausreichenden Anlass, einem Reisenden, der den Fahrpreis bezahlt hat, den Transport zu verweigern (der ungefähr eine Woche später das nächste Mal stattfinden könnte).
Schöne Grüße
MM
Ich glaube kaum, dass da ausgenommen der eigenen Schmerzensschreie viel aufgezeichnet werden würde.