An alle, die für dieses Problem auch eine Lösung suchen, und hier auf diesen Beitrag stossen, möchte ich gerne folgende Erfahrungen weitergeben:
Nur mit dem zu messenden Widerstand, einer AC-Stromquelle/Sinus.wav-Datei auf einem mobilen Audiospieler (wie Mobiltelefon) und dem passenden Kabel für den Lautsprechereingang ist das Prinzip schwierig umzusetzen.
Es stellen sich mehrere Probleme.
- Finde ein Programm, das die mathematische Funktion sin(wt) in eine *.wav-Datei einlesen kann. Entweder wird die Qualität optimiert oder eine möglichst kleine Dateimenge. Beides geht nicht gleichzeitig. Man muss einen Kompromis eingehen.
- Die Aufnahme am Computer ist sehr ungenau. Unter den Freewareprogrammen ist der no23-Recorder für diese Anwendung nicht geeignet. Es gibt sozusagen ein Rauschen, das zum eigentlichen Signal hinzugezählt werden muss. Diese Abweichungen machen bei meinen Experimenten gerade mal 3 % der möglichen Spannung auf.
- Die Differenzen der Stromstärken dreier unterschiedlicher Widerstände ist nicht proportional zu den Differenzen der jeweiligen Widerstände. Mit anderen Worten: Die Stromstärke schwankt je nach Widerstand zwischen 0.00000006A und 0.00893A (Errechnete Werte durch Messung der Spannung über den praktisch ohmschen Widerständen.
Diese Versuchsanordnung kann nicht zum ziel führen. Sinnvoller ist es, das Projekt mit Hilfe von Verstärkern oder Kondensatoren durchzuführen.
Viel Erfolg!