Guten Tag! Gibt es eigentlich eine gesetzliche Regelung, wie lange Überweisungen zwischen zwei Banken aber vor allem innerhalb einer Bank von Konto zu Konto unterwegs sein dürfen? Das dauert manchmal wirklich ausgesprochen lange dafür, dass es sich um eine einfache Buchung handeltund das Geld ja auf meinemKonto auch in der selben Sekunde verschwindet, in der ich auf den Überweisungsknopf drücke. Gibt es da Vorgaben? Würde mich über Einblicke freuen!!!
Hallo, Waliano !
Auf dem Kontoauszug sieht man immer zwei Datumsangaben : Buchungstag und Wertstellung/Valuta.
Das Wertstellungsdatum ist für die Zinsberechnung ausschlaggebend.
Bei bankinternem Transfer muß Valuta Lastschrift und Valuta Gutschrift identisch sein. Andernfalls bei der Bank reklamieren !
Bei Transfer zwischen unterschiedlichen Banken hängt das von vielen Faktoren ab : Verrechnungsweg, haben die betr. Banken direkte Kontenverbindung oder geht der Transfer über diverse zwischengeschaltete Institute oder Landeszentralbanken, ist der Überweisungsträger einwandfrei, sind allg. Feiertage dazwischen usw. .
Im Inland sollte eine Überweisung nicht mehr als max. 2-3 Werktage unterwegs sein, ins Ausland sollten 4-6 Werktage i.d.R. ausreichen. Sonst ist in jedem Fall eine Reklamation angebracht.
Ob es dazu genau festgelegte gesetzliche Regelungen gibt, weiß ich nicht - kann ich mir aber nicht vorstellen.
Grüße von
Monika
Hallo Waliano,
es gibt die Vorgabe der EU das eine Überweisung von einem Institut zum anderen eigentlich max. 2 Banktage dauern darf (sprich das Wochenende und Feiertage die im Überweisungszeitraum liegen, vorzögern eine Gutschrift).
Gleichfalls ist auch von Bedeutung, um welche Uhrzeit die Überweisung in AUftrag gegeben wird. Während eine am Morgen in Auftrag gegebene Überweisung noch am selben Tag verarbeitet wird, kann es sein, dass eine am Nachmittag oder Abend in Auftrag gegebene Überweisung erst den nächsten Tag bearbeitet wird.
Ab 2012, also in knapp 14 Tagen, darf die Überweisung dann auch nur noch 1 Tag unterwegs sein (vgl. Finanztest, 01/2012, S.9).
Es gibt aber auch eine Kehrseite der Medaille: Überweisungen mit einer „falschen“ Konto-oder BLZ können dann überhaupt nicht mehr zurückgeholt werden oder die Gutschrift verhindert werden.
Grüße
Hallo!
Um die Frage gleich zu beantworten: JA! Es gibt eine gesetzliche Regelung. Von Bank zu Bank darf eine Überweisung max. 3 Tage dauern. Innerhalb der Bank max. 1 Tag. Richtig ist, dass wie Du bereits erwähnst, dass es Heute nur ein „Klick“ ist. Im selben Moment ist das Geld von einem, auf ein anderes Konto transferiert. Gut nachvollziehbar bei WESTERN UNION. Bei dieser Bank kann man weltweit Geld versenden. Sobald das Geld bei der Einzahlungsstelle gebucht ist, kann der Empfänger den Betrag weltweit in Empfang nehmen. Von einer Sekunde auf die Andere.
Tatsache ist, dass speziell bei Deutschen Banken immer schon alles länger dauerte und mit sehr hohe Gebühren verlangt werden. Das gleiche auch bei Versicherungen.
Hallo,
es gibt keine gesetzliche Regelung wie lange eine Überweisung dauern darf. Das hängt von sehr vielen Dingen ab und kann schlecht vorhergesagt werden.
Gruss
Hallo Waliano,
gesetzliche Vorgaben gibt es nicht; innerhalb einer Bank kenne ich taggleiche Buchungen, von Bank zu Bank hängt die Valutendifferenz zwischen Belastung und Gutschrift vom Überweisungsweg ab; z. B. ob innerhalb eines z. B. des Sparkassennetzes oder bei der Benutzung eines zweiten z. B des Privatbenkennetzes. Schwierig und nur im Einzelnen auf Anfrage zu erfahren, sind die Valutendifferenzen im Auslandsüberweisungsverkehr.
Ich hoffe, dies hilft
HJR
In Deutschland und grenzüberschreitend in alle Staaten des EWR Raums müssen Überweisungen spätestens am 3. Geschäftstag beim Institut des Empfängers ankommen, ab 1.1.2012 sogar am nächsten Geschäftstag. Für beleghafte Überweisungen verlängern sich die Fristen um einen Geschäftstag.
Hilft das? Gruß, Bordeaux71
Ich bin nicht der Experte für ZAhlungsverkehr.
Das habe ich in Wikipedia gefunden:
Preis und Dauer der Überweisung unterscheiden sich von Kreditinstitut zu Kreditinstitut.
Längste zulässige Dauer einer Überweisung zwischen verschiedenen Zahlungsdienstleistern innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums nach § 675s BGB (bis zum Eingang auf dem Konto des Empfängerinstituts):
Bei Überweisungen in Euro: Im Allgemeinen 1 Bankgeschäftstag; bis Ende 2011 dürfen abweichende Vereinbarungen zwischen Bank und Kunde noch bis zu 3 Bankgeschäftstage vorsehen. Für Überweisungen in Papierform erhöhen sich diese Fristen um jeweils einen Geschäftstag.
Bei Überweisungen in anderer Währung: 4 Bankgeschäftstage
Für Überweisungen innerhalb desselben Kreditinstituts sind mit der zum 31. Oktober 2009 in Kraft getretenen Umsetzung der EU-Richtlinie 2007/64/EG über Zahlungsdienste die bis dahin gültigen konkreten Fristenregelungen nach dem bisherigen § 676g BGB entfallen. Nach § 675t BGB sind nun Zahlungseingänge unverzüglich nach Eingang zu buchen, die Wertstellung muss sogar taggleich mit dem Zahlungseingang erfolgen. Es kann davon ausgegangen werden, dass eine Buchung einer Gutschrift am auf den Eingang folgenden Geschäftstag weiterhin zulässig ist.[4]
Fristbeginn ist der Tag der Auftragserteilung, sofern es sich um einen Bankgeschäftstag handelt, andernfalls der nächste Bankgeschäftstag. Allerdings kann nach § 675n BGB eine Regelung getroffen werden, nach der nahe am Ende eines Geschäftstags (beispielsweise nach Schalterschließung) erteilte Aufträge erst als am nächsten Geschäftstag zugegangen gelten. Bankgeschäftstage sind hierbei alle Werktage außer Samstag, an denen die am Überweisungsvorgang beteiligten Kreditinstitute gewöhnlich geöffnet haben. Fällt der 24. oder 31. Dezember auf einen Wochentag, gelten diese Tage trotzdem ebenfalls nicht als Werktag für den Sparkassen- und Giroverband, d. h. an diesen Tagen finden keinerlei Buchungsläufe statt.
Viele Banken bieten auch die terminierte Ausführung einer Transaktion an, d. h. die Beauftragung zu einem bestimmten Termin.
Der Vorteil der Überweisung von Geld liegt in der relativ einfachen Handhabung dieser Art der Bezahlung in Bezug auf Ort und Zeit. Wurde früher ein Großteil der Überweisungen mittels Papier (Überweisungsträger) durchgeführt, geht der Trend inzwischen zur Online-Überweisung mittels Online-Banking. Dies vereinfacht für die Banken den Zahlungsverkehr weiter und senkt die Kosten vor allem bei Personalausgaben.
Ein Nachteil der Überweisung ist deren Rückgabe. Seit November 2009 ist ein Widerruf der Überweisung nicht mehr möglich, sobald der Überweisungsauftrag der auftragnehmenden Bank zugegangen ist.[5] In so einem Fall kann sich der Auftraggeber nur direkt mit dem Empfänger in Verbindung setzen (s. u.).
Problematisch ist dies besonders im Zusammenhang mit dem elektronischen Handel. Weiterhin ist es aufwändig, eine fehlerhafte Überweisung nachzuvollziehen. Hierzu gibt es den so genannten Nachforschungsauftrag, welchen man bei seiner Bank beauftragen kann.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen beleghaften (Überweisungsträger) und nicht beleghaften (z. B. Homebanking) Überweisungen.
Normale Kundenzahlungen werden als Prior3-Überweisungen ausgeführt. Prior2-Überweisungen sind ein beschleunigtes Verfahren für beleglose Massenzahlungen.
Gruss Roland
Hallo,
einen Tag innerhalb einer Bank (VALUTA, nicht buchungstag).
Grüße
Uwe
Hallo Waliano,
also eine gesetzliche Regelung gibt es meines Erachtens nicht. Jedoch sollte ein gewissen Servicestandard zwischen den Banken und zum Wohl des Kunden vorhanden sein.
Es gibt dennoch Unterschiede:
Ich vermute jetzt mal, dass Du Online Banking nutzt, wenn Du schreibst, dass das Geld in der nächsten Sekunde von Deinem Konto abgebucht ist, oder Du nutzt ein Service Terminal.
Also sofern Du eine Überweisung Online oder am Automaten durchführst, ist es auf dem schnellsten Weg zum Empfänger.
Dennoch kann es 1-3 Tage dauern, bis das Geld beim Empfänger angekommen ist. Das liegt u.a. einfach daran, dass manche Banken untereinander keine Bankverbindung haben bzw. der Giroverband nicht vorhanden ist. Das ist meisten z.B. bei kleineren Sparkassen oder Volksbanken. Wenn Du heute von einer Großbank zu einer anderen Großbank überweist, dann geht es sicher innerhalb eines Tages (also z.B. Commerzbank zu Hypovereinbank).
Dann ist noch ausschlaggebend um welche Uhrzeit Du die Überweisung im Online Banking eingibtst. Es gibt bei den Banken auch einen Buchungsschluss, der meistens Abends so zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr liegt. Wenn Du eine Überweisung danach eingibst, dann dauert sie schon gefühlt einen Tag länger, weil sie erst am nächsten Tag weiterverarbeitet werden kann.
Samstag und Sonntag wird gar nicht gebucht.
Wenn Du eine Überweisung beleghaft weiter gibst, dann dauert es noch länger. Es muss die Unterschrift usw. geprüft werden. Vor allem auch der Weg in die Buchungszentrale kann dauern.
Solltest Du das Geld ganz ganz schnell überweisen wollen, kann ich z.B. auch PayPal empfehlen. Da bekommt der Empfänger das Geld sofort. Das läuft auch nicht direkt über Dein Konto, sondern über PayPal, die das Geld dann wiederum von Deinem Konto per Lastschrift einziehen.
So, ich hoffe ich konnte jetzt etwas weiter helfen. Ansonsten einfach nochmal eine Frage stellen.
Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest.
Dicker Unk
Ja gibt es.
Innerhalb der gleichen Bank 1 Tag. Banküberweisung 3 Tage. Ins Ausland 5 Tage. Steht auch in den AGB der jeweiligen Bank.