Unabhängigkeit Bayern

Abgesehen davon würde kein EU Staat - oder auch nur ein Staat,
der von Deutschland abhängig ist einen solchen Staat
anerkennen.

Doch, ich denke, wir Norddeutschen würden Bayern anerkennen.

Dazu müßtet Ihr aber erst mal ein Staat sein.

Dafür!

Wahrscheinlich ist der Länderfinanzausgleich gemeint. Die
ausfallenden Zahlungen Bayerns werden wohl aufzufangen sein.
Wir sind irgendwie mit den Kosten der Wiedervereingung fertig
geworden, dann dürfte dieses „Problem“ auch zu lösen sein.

Daran zweifelt man auch nicht (also ich zumindest nicht :wink:
Was ich mich allerdings schon frage, ist, warum - wenns ja anscheinend auch anders gehen würde - es dann nicht anders gemacht wird.
Klar sollten die reicheren Länder weiter die schwächeren unterstützen (das ist ja auch der Sinn eines Verbundes) und klar haben wir selbst auch bis vor Kurzem noch Zahlungen erhalten.
Aber wir zahlen bereits weit mehr ein, als wir jemals gekriegt haben.
Und Zahlungen wie zB dem Soli - auch wenn er bei jedem einzelnen nicht gewaltig zu Buche schlägt - sind meiner Meinung nach überholt und sollten abgeschafft werden.
Firmen verlassen den Westen und gehen in den Osten, weil es dort Subventionen und Zusatzzahlungen gibt, usw. Das kann ja auch nicht so ganz der Sinn des Länderfinanzausgleichs sein, finde ich.

Hallo Llieschen,

Daran zweifelt man auch nicht (also ich zumindest nicht :wink:
Was ich mich allerdings schon frage, ist, warum - wenns ja
anscheinend auch anders gehen würde - es dann nicht anders
gemacht wird.

Das musst Du mir bitte näher erklären. Ich verstehe nicht, wo Du hin möchtest.

Klar sollten die reicheren Länder weiter die schwächeren
unterstützen (das ist ja auch der Sinn eines Verbundes) und
klar haben wir selbst auch bis vor Kurzem noch Zahlungen
erhalten.

Stimmt. Das ist ja doch innerhalb einer Nation normal, oder nicht?
Schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich
Da Du hier das Wort „wir“ wohl im Sinne von „wir Bayern“ nutzt, solltest Du Dir mal die Zahlen von Hessen zu Gemüte führen (auch die Pro-Kopf-Zahlen), denn mein „wir“ bedeutet in diesem Fall „Hessen“.

Aber wir zahlen bereits weit mehr ein, als wir jemals gekriegt
haben.

Was jetzt? Du widersprichst Dir. Sollen nun doch nicht die Reichen für die Armen einstehen?
Und Du benutzt Argumente, die man in ähnlicher Form an jedem Stammtisch hört, wenn irgendwer erzählt, daß er für irgendeine Versicherung 300 Euronen einzahlt und deshalb versuchen muß, mindestens 301 Euronen rauszuholen, damit „es sich lohnt“. Einzahlen, damit die ganze Sache wieder ins Lot kommt, sollen dann bitteschön „die Anderen“. Landläufig sagt man auch „Heiliger Sankt Florian, behüt mein Haus, zünd andre an.“

Gruß
Jörg Zabel

Guten Abend!

Auch!

Zusammen mit den
Schotten
Walisiern
Bretonen
Korsen
Elsässern
Basken
Katalanen
Andalusiern
Galiziern
Südtirolern
Venetiern
Sizilianern
Flamen

Aber die Leute von der Lega Nord (deine „Venetier“?) wollen doch vom Rest Italiens loskommen, weil sie nicht für die Fässer ohne Boden im Süden zahlen wollen, sagen sie.
(Ganz ähnlich wie die Bayern, nicht?, nur in umgekehrter Himmelsrichtung.)
Komischer Regionalismus das, hoffentlich nur Stammtisch.
H.

Guten Abend!

Zusammen mit den
Schotten
Walisiern
Bretonen
Korsen
Elsässern
Basken
Katalanen
Andalusiern
Galiziern
Südtirolern
Venetiern
Sizilianern
Flamen

Aber die Leute von der Lega Nord (deine „Venetier“?) wollen
doch vom Rest Italiens loskommen, weil sie nicht für die
Fässer ohne Boden im Süden zahlen wollen, sagen sie.
(Ganz ähnlich wie die Bayern, nicht?, nur in umgekehrter
Himmelsrichtung.)
Komischer Regionalismus das, hoffentlich nur Stammtisch.

Nunja, du hast dir natürlich für dein Argument auch geschickt die Venetier herausgepickt, wohlwissend, dass es mit den Sizilianern eins drunter in der Liste nicht passen würde …

Aber zugegebenermaßen dürfte bei den meisten unabhängigkeitstrunkenen Bayern der Länderfinanzausgleich an erster Stelle stehen. Leider eigentlich.
Ich persönlich wäre auch dann noch für den bayrischen Separatismus, wenn es meinem Geldbeutel nicht nutzen würde. Aus Prinzip sozusagen :wink:

E.T.

Hi, E.T.!

Nunja, du hast dir natürlich für dein Argument auch geschickt
die Venetier herausgepickt, wohlwissend, dass es mit den
Sizilianern eins drunter in der Liste nicht passen würde …

Da hast du natürlich, beidemale, Recht. :smile:
Wobei ich über den Separatismus der Sizilianer eigentlich kaum was mitgekriegt habe. Außer dem aus dem 19. Jahrhundert, als sie geradezu bürgerkriegsartig gegen den Anschluss kämpften. Separiert würden sie heute meiner Meinung nach völlig im Sumpf versinken.

Ich persönlich wäre auch dann noch für den bayrischen
Separatismus, wenn es meinem Geldbeutel nicht nutzen würde.
Aus Prinzip sozusagen :wink:

Aber aus dem gleichen Prinzip sind dann die Franken auch für ihren Separatismus. Und was wollen wir dann mit den drei altbayerischen Bezirken plus der Oberpfalz? Klein, aber fein?
Beste Grüße!
H.

Hallo

Aber aus dem gleichen Prinzip sind dann die Franken auch für
ihren Separatismus. Und was wollen wir dann mit den drei
altbayerischen Bezirken plus der Oberpfalz? Klein, aber fein?

Drei altbairische Bezirke neben der Oberpfalz? Ich zähle da nur zwei.

smalbop

Hallo

Bayern soll unabhängig werden.
Eigentlich gar nicht so ne dumme Idee.

Kannst du das noch genauer begründen? Mir fällt kein
sinnvoller Grund für einen bayerischen Separatismus ein.

Und wenn’s nur wegen des merkwürdigen weltgeschichtlichen Kurses ist, den Deutschland mit den Preußen auf der Brücke und den Süddeutschen im Maschinenraum zurückgelegt hat…

Moin, moin!

…und sicherstellen, ohne die Bayerischen Zahlungen nicht zu
verhungern.

Das liest sich so, als ob die gesamte (Rest-)Bundesrepublilk
nur vom bayrischen Geld leben würde.

Vom bayerischen sowie von dem aus BaWü und Hessen.

Ja, so ist das…

Wahrscheinlich ist der Länderfinanzausgleich gemeint. Die
ausfallenden Zahlungen Bayerns werden wohl aufzufangen sein.

Wodurch?
Durch einen plötzlichen Wirtschaftsboom in Bremen oder eine wundersame Heilung der Sächsischen Optikindustrie…?
Können Hamburg und Düsseldorf allein für Berlin, geschweige denn die übrigen wirtschaftlich erledigten Subventionsempfänger wie Erfurt oder Saarbrücken aufkommen?

Wir sind irgendwie mit den Kosten der Wiedervereingung fertig
geworden, dann dürfte dieses „Problem“ auch zu lösen sein.

Wir haben noch niCht einmal damit begonnen, die Kosten der Wiedervereinigung zu antizpieren, geschweige denn mit ihnen „fertig zu werden“.

Träum´ weiter.

Gruß,
M.

Moin!

Daran zweifelt man auch nicht (also ich zumindest nicht :wink:
Was ich mich allerdings schon frage, ist, warum - wenns ja
anscheinend auch anders gehen würde - es dann nicht anders
gemacht wird.

Das musst Du mir bitte näher erklären. Ich verstehe nicht, wo
Du hin möchtest.

Ich vermute, sie meinte: wenn Ihr Fischköppe behauptet, uns Bayern nciht zu brauchen und Euch selbst ernähren zu können, weshalb tut Ihr es dann nicht…?

Finde ich gut, hierzu würde ich gerne etwas hören.

Klar sollten die reicheren Länder weiter die schwächeren
unterstützen (das ist ja auch der Sinn eines Verbundes) und
klar haben wir selbst auch bis vor Kurzem noch Zahlungen
erhalten.

Stimmt. Das ist ja doch innerhalb einer Nation normal, oder
nicht?

So ist es.
Wenn man sich dann allerdings bequem damit einrichtet und Berlin Freitags in der Business Class verlässt, während die Vertreter Bayerns und BaWüs Holzklasse fliegen, wird´s komisch.
Ist übrigens keine platte Behauptung, sondern in einer Spiegel Ausgabe vom Sommer 2010 nachzulesen.

Schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich
Da Du hier das Wort „wir“ wohl im Sinne von „wir Bayern“
nutzt, solltest Du Dir mal die Zahlen von Hessen zu Gemüte
führen (auch die Pro-Kopf-Zahlen), denn mein „wir“ bedeutet in
diesem Fall „Hessen“.

Aber wir zahlen bereits weit mehr ein, als wir jemals gekriegt
haben.

Was jetzt? Du widersprichst Dir. Sollen nun doch nicht die
Reichen für die Armen einstehen?

Doch, aber möglicherweise mit gewissen Auflagen und Zeitgrenzen.

Und Du benutzt Argumente, die man in ähnlicher Form an jedem
Stammtisch hört, wenn irgendwer erzählt, daß er für irgendeine
Versicherung 300 Euronen einzahlt und deshalb versuchen muß,
mindestens 301 Euronen rauszuholen, damit „es sich lohnt“.
Einzahlen, damit die ganze Sache wieder ins Lot kommt, sollen
dann bitteschön „die Anderen“. Landläufig sagt man auch
„Heiliger Sankt Florian, behüt mein Haus, zünd andre an.“

Ich weis nicht, was Lieschen denkt.
Der Bayer an sich denkt nicht so wie Du es hier siehst. Er unterstützt gerne, würde sich jedoch darüber freuen, wenn Beck freitags mit der Bahn 2. Klasse heimreisen würde…

Gruß,
M.

Hallo Mathias

wenn Ihr Fischköppe behauptet,

Weisst Du, auf diesem, Deinem Niveau ist es nicht nur zweck-, sondern auch witzlos weiter zu diskutieren.
Für mich ist hier Schluß.

Gruß
Jörg Zabel

Ich vermute, sie meinte: wenn Ihr Fischköppe behauptet, uns
Bayern nciht zu brauchen und Euch selbst ernähren zu können,
weshalb tut Ihr es dann nicht…?

Finde ich gut, hierzu würde ich gerne etwas hören.

ganz genau, darum ging es - sorry wenn das nicht rübergekommen ist. Fands eigentlich relativ klar formuliert - seh deswegen auch keinen Widerspruch, aber gut.

Schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich
Da Du hier das Wort „wir“ wohl im Sinne von „wir Bayern“
nutzt, solltest Du Dir mal die Zahlen von Hessen zu Gemüte
führen (auch die Pro-Kopf-Zahlen), denn mein „wir“ bedeutet in
diesem Fall „Hessen“.

Ja, diese Zahlen hab ich mir durchaus schon angeschaut. Wie gesagt hab meine Argumente nicht vom letzten „Stammtisch“, wie dus hier gerne hinstellen würdest - sondern hab mich mit dem Thema befasst.
Hessen und BaWü hab ich deswegen nicht erwähnt, weil es hier - oder hab ich was verpasst? - doch eigentlich um die Unabhängigkeit BAYERNS geht. Und wenn Hessen/BaWü mit den Zahlen gut leben, ist das ja in Ordnung. Mir geht es grade einzig und allein um Bayern.

Aber wir zahlen bereits weit mehr ein, als wir jemals gekriegt
haben.

Was jetzt? Du widersprichst Dir. Sollen nun doch nicht die
Reichen für die Armen einstehen?

Doch, aber möglicherweise mit gewissen Auflagen und
Zeitgrenzen.

Danke, genau darum geht es. Deswegen auch das Beispiel „Soli“.

Und Du benutzt Argumente, die man in ähnlicher Form an jedem
Stammtisch hört, wenn irgendwer erzählt, daß er für irgendeine
Versicherung 300 Euronen einzahlt und deshalb versuchen muß,
mindestens 301 Euronen rauszuholen, damit „es sich lohnt“.
Einzahlen, damit die ganze Sache wieder ins Lot kommt, sollen
dann bitteschön „die Anderen“. Landläufig sagt man auch
„Heiliger Sankt Florian, behüt mein Haus, zünd andre an.“

Also so ein anderes Niveau als „Fischkopf“ ist das jetzt auch nicht, oder? In einer Sache geb ich dir Recht: Für mich ist die Diskussion beendet - vor allem deswegen, weil es mir EIGENTLICH nur um die Frage der EU-Beziehung ging. Schade, dass das so untergegangen ist und man sich lieber unendlich im Kreis dreht. Naja, wenigstens weiß ich damit sicher, dass wir in Deutschland sind.

Ich weis nicht, was Lieschen denkt.
Der Bayer an sich denkt nicht so wie Du es hier siehst. Er
unterstützt gerne, würde sich jedoch darüber freuen, wenn Beck
freitags mit der Bahn 2. Klasse heimreisen würde…

Meine Rede, mehr fällt mir auch nicht ein. Schöner Abschluss - Danke! =)

Hallo Mathias,

du verkennst leider etwas ganz entscheidendes. Nämlich die bereits seit Jahrzehnten bestehende (verdeckte) Bevorzugung Süddeutschlands. Nur mal ein paar Stichworte: Forschungsgelder, Verkehrswegebau, Ansiedlung von Institutionen usw.

Nur mal eines von vielen Beispielen: Von den sechs Bundesgerichtsbarkeiten ist keine einzige in den fünf norddeutschen Bundesländern lokalisiert. Die sind in Karlsruhe, München, Leipzig usw.

Um es mal vereinfacht auszudrücken: Das Geld geht in den Süden, der Atommüll in den Norden. Daher sollte tatsächlich in Erwägung gezogen werden, auf lange Sicht die Eigenständigkeit Norddeutschlands (SH, HH, HB, MV, NI) anzustreben. Über die Finanz- und Wirtschaftskraft bracuht man sich dabei beim besten Willen keine Gedanken zu machen. Ihr werdet euch dann Gedanken darüber machen müssen, ob das Endlager eher am Bodensee oder im Bayerischen Wald eingerichtet wird.

Gruß
Ultra

Hallo,

ein von der Bundesrepublik unabhängiges Bayern/Baiern müßte sich ja als erstes mal in seinen Grenzen definieren, also wahrscheinlich schon mal ohne Franken und Schwaben. Die Münchner würden naheliegenderweise die Gunst der Stunde nutzen und sich ihrerseits für von Baiern unabhängig erklären. Die san doch net bläd und lassen ihren Wohlstand die Isar abwärts laufen!

Der Länderfinanzausgleich ist natürlich ärgerlich! Aber er ist ja auch nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite steht dann z.B. die Notwendigkeit, für die innerbairischen AKW ein eigenes Atomklo zu bauen - igitt! Das würde die BP nicht überleben. Und das ist ja nur ein Pünktchen auf einer langen mit Sprengsätzen gespickten Agenda.
Da müssen die BP-ler wohl noch hier und da etwas zu Ende denken, und dann wird sich zeigen, ob die Unterschriftenliste signifikant länger wird.
Wie die EU darauf reagieren würde, kann sie sich überlegen, wenn es denn mal spruchreif werden sollte. Bis dahin wird noch viel Wasser die Iller, Lech, Isar, Inn usw. hinunterfließen.

Mir san mir, aber mir san net bläd.

Cassius

Drei altbairische Bezirke neben der Oberpfalz? Ich zähle da
nur zwei.

Danke. Ich hab mich verzählt.

Guten Abend, Hannes!

Wobei ich über den Separatismus der Sizilianer eigentlich kaum
was mitgekriegt habe. Außer dem aus dem 19. Jahrhundert, als
sie geradezu bürgerkriegsartig gegen den Anschluss kämpften.

Auch die Zeit nach dem 2. Weltkrieg nicht zu vergessen.

Außerdem ist Sizilien bereits seit langem das, was die Lega Nord für „ihre“ Regionen erst erreichen will: eine Region mit Statuto Speciale.

Ich persönlich wäre auch dann noch für den bayrischen
Separatismus, wenn es meinem Geldbeutel nicht nutzen würde.
Aus Prinzip sozusagen :wink:

Aber aus dem gleichen Prinzip sind dann die Franken auch für
ihren Separatismus. Und was wollen wir dann mit den drei
altbayerischen Bezirken plus der Oberpfalz? Klein, aber fein?

Ja, freilich. Warum denn nicht?
Das dürfte in etwa, nicht ganz vielleicht, der Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft Schwedens und Österreichs entsprechen.

E.T.

Hallo!

wenn Ihr Fischköppe behauptet,

Weisst Du, auf diesem, Deinem Niveau ist es nicht nur zweck-,
sondern auch witzlos weiter zu diskutieren.
Für mich ist hier Schluß.

…und bleibst dabei die wichtigste Antwort in dieser Diskussion schuldig.

Beleidigte Leberwurst spielen ist natürlich auch sehr viel einfacher, aber nicht unbedingt eleganter oder gar ein Beitrag zur eigenen Glaubwürdigkeit.

M. (halber Fischkopp)

klar haben wir selbst auch bis vor Kurzem noch Zahlungen
erhalten.

Das lag aber kaum daran, dass wir ein „schwächeres“ Land gewesen wären: Unser Franz-Josef hat einfach noch gewußt, wie man die Finanzen so hinbiegt, dass man maximal profitiert.
Der hätte uns auch keine bankrotte Bank angehängt, wie sein übernächster Nachfolger als Ministerpräsident, oder einen bankrotten Staat, wie sein Nachfolger als Unionskanzlerkandidat.

:wink: Das würde den Bestand der Bundesrepublik Deutschland als
Staat gefährden und dementsprechend könnte das auch den
Einsatz der Bundeswehr zur Wahrung der Bundesrepublik
Deutschland mit sich bringen.

Das wäre natürlich der schnellste Weg, das ganze ad absurdum zu führen:
Der Gegenstoß der Tölzer Gebirgsschützen würde wahrscheinlich erst an der Küste haltmachen - und damit hätten wir die ganze unterentwickelte Gegend schon wieder am Hals.
:wink:

Gruß
Markus

du verkennst leider etwas ganz entscheidendes. Nämlich die
bereits seit Jahrzehnten bestehende (verdeckte) Bevorzugung
Süddeutschlands. Nur mal ein paar Stichworte:
Forschungsgelder, Verkehrswegebau, Ansiedlung von
Institutionen usw.

Nur mal eines von vielen Beispielen: Von den sechs
Bundesgerichtsbarkeiten ist keine einzige in den fünf
norddeutschen Bundesländern lokalisiert. Die sind in
Karlsruhe, München, Leipzig usw.

Um es mal vereinfacht auszudrücken: Das Geld geht in den
Süden, der Atommüll in den Norden.

Um es mal vereinfacht auszudrücken: Die von dir genannten fünf Bundesländer haben zusammen etwa so viele Einwohner wie Baden-Württemberg oder Bayern. Insofern ist es nicht ganz zufällig mit der Verteilung der Bundesgerichte.

Was andere Institutionen und was Forschungsgelder angeht, findet sich sicher zu jedem Beispiel ein Gegenbeispiel. Wobei auch da das Bevölkerungsübergewicht des Südens selbstverständlich dafür sorgen sollte, dass dort auch öfter was ankommt.

Doch was den Verkehrswegebau angeht: Baden-Württemberg hat 28,5 Autobahnkilometer je 1000 km² Landesfläche und 9,49 je 100.000 Einwohner. Unterbietet ein norddeutsches Flächenland die zweite Zahl? Und betreffend die erste Zahl: Da hat selbst das „neue“ Land Thüringen inzwischen mehr (32,15).
Ach ja: Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecken: Gerade mal 99 km (Mannheim-Stuttgart).

Daher sollte tatsächlich in
Erwägung gezogen werden, auf lange Sicht die Eigenständigkeit
Norddeutschlands (SH, HH, HB, MV, NI) anzustreben. Über die
Finanz- und Wirtschaftskraft bracuht man sich dabei beim
besten Willen keine Gedanken zu machen. Ihr werdet euch dann
Gedanken darüber machen müssen, ob das Endlager eher am
Bodensee oder im Bayerischen Wald eingerichtet wird.

Entweder im Schwarzwald oder in den bayerischen Alpen. Allerdings kommt ihr deswegen nicht um die Antwort auf die Frage, wo andershin dann der norddeutsche Teil des Atommülls soll. Vorschlag: In den Torf damit.

smalbop