Unangenehmlichkeit bei der Arbeit

Hallo zusammen,

Ich habe eine Frage……………………………………

Im dritten Studienjahr habe ich begonnen,für mich interessante Brachen zu sichten.Damals habe ich mir auch Branchentypische Fachzeitschrift herausgesucht, um einen Überblick über die wichtigen Unternehmen in meiner Stadt zu bekommen.Ich fand heraus,dass ich mich für Wirtschaft interessierte.Und ich hoffte, einen Arbeitsplatz bei einem Unternehmen erhalten zu können. Deswegen hat ich meine Bachelorarbeit über ein wirtschaftliches Thema verfasst.Während dieser Zeit fiel diese Organisation ins Auge und seit zwei Jahren schickte ich meine Bewerbungsunterlagen mehrmals daran,solange ich seine Ausschreibung sah. Ich war treu und tat es weiterhin.Weil ich der Meinung war, dass ich bei dieser Organisation Geschäft richtig kennenlernen könnte und mir die Gelegenheit gegeben würde,die Theorien meiner Bachelorarbeit in der Praxis zu erproben und mich mit einem geschäftlichen Thema zu beschäftigen.
Endlich im Februar dieses Jahres erhielt ich einen Anruf von dem Unternehmen. Sie fragte,ob ich Interesse an einer Beschäftigung bei der Organisation habe. Ich war froh und akzeptierte das Angebot schnell.

Bis heute habe ich bei dieser Organisation schon zwei Monate gearbeitet. Meine Aufgaben sind ganz anders als ich sie mir vorgestellt hatte.Ich übernehme gleichzeitig vier Aufgaben (Rezeptionist, Admin, Kassierer und Assistenz des Geschäftsführers).Die Arbeitsbelastung ist auch stark. Als ein Kassierer muss man die Kasse mit Sorge und Vorsicht behandeln, um die unangenehmen Konsequenzen zu vermeiden. Ich bin kein professioneller Kassierer und fühle mich meist gestresst oder beunruhigt. Meine Zeit und Energie stehen auch nicht unbegrenzt zur Verfügung.Wer schon mal unter Zeitdruck gearbeitet hat, kennt die Thematik: Kleinigkeiten halten auf und verhindern die anderen wichtigen Aufgaben. Wenn diese drei Aufgaben gleichzeitig zu mir kommen, sind die Arbeitsbelastungen manchmal ganz einfach unkontrollierbar geworden.Meine Aufgaben werden schnell immer mehr,ohne irgendwas zu entfernen, um Platz für die wichtigsten zu schaffen.Die Qualität der Aufgaben leiden irgendwann darunter.Persönlich bin ich an den Trivialitäten nicht interessiert und finde sie belästigend.

Eigentlich hoffe ich, dass ich bei der Organisation eine Stelle wie als Projekt Assistant übernehmen zu können.Ich bin mir des Glücks bewusst, hier arbeiten zu können. Ich schätze auch diese Möglichkeit. Die zurzeitigen Aufgaben lassen aber viel zu wünschen übrig.

Ich hoffe, eine Lösung für diese (schwierige) Situation finden zu können, damit ich ein glücklicher und produktiver Arbeitnehmer lang bei der Organisation sein kann.Ich möchte,dass ich meinen zukünftigen Tätigkeitsschwerpunkt bei der Organisation sehen kann.

Haben Sie einmal in dieser Situation gefunden?

Wie kann ich eine Lösung finden?

Tausend Dank für Ihre Yeit und Antwort !

Selbst ist der Mann!
Hallöchen,

Meine Aufgaben sind ganz anders als ich sie mir vorgestellt hatte.

Das ist eigentlich normal.
Nun gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Man arbeitet aktiv darauf hin, dass der Arbeitsalltag sich so ändert, dass er irgendwann so wird, wie man es sich vorstellt.
  2. Man passt sich der Realität an.
  3. Man geht daran zugrunde.

Mit viel Willenskraft und Ausdauer gelingt oft 1 - die meisten Menschen wählen 2.

Meine Zeit und Energie stehen auch nicht unbegrenzt zur Verfügung.Wer schon mal unter Zeitdruck gearbeitet hat, kennt die Thematik: Kleinigkeiten halten auf und verhindern die anderen wichtigen Aufgaben. Wenn diese drei Aufgaben gleichzeitig zu mir kommen, sind die Arbeitsbelastungen manchmal ganz einfach unkontrollierbar geworden.

Die Kunst hier heißt, „Priorisieren“. Selbständig entscheiden zu können, was liegen bleiben kann und was nicht ist das, was Berufserfahrung ausmacht. Dass Du das noch nicht kannst, ist akzeptabel - aber genau das zu lernen, ist jetzt Deine Aufgabe!

Meine Aufgaben werden schnell immer mehr,ohne irgendwas zu entfernen, um Platz für die wichtigsten zu schaffen.

Das musst Du selbst tun. Denke immer daran: Jeder Mensch ist ersetzbar. So, wie es war, bevor Du kamst, kann es auch wieder werden, nachdem Du weg bist.
Du musst Dir daher die Frage stellen: Solange Du da bist, wo möchtest Du stehen?

Die Qualität der Aufgaben leiden irgendwann darunter.

Und genau das ist das, was Du lernen musst. Da niemand alles tun kannst, sollst Du das tun, was Du am besten kannst. Dein Arbeitgeber möchte Dich nicht kaputtmachen, sondern die bestmögliche Leistung aus Dir rausholen. Was das „bestmögliche“ ist, musst Du entscheiden - und darin dann Vollgas geben!

Persönlich bin ich an den Trivialitäten nicht interessiert und finde sie belästigend.

Je nachdem, was Du meinst. Vielleicht erwartet man von Dir, dass Du Dich gerade hier mit Verbesserungsvorschlägen einbringst?

Eigentlich hoffe ich, dass ich bei der Organisation eine Stelle wie als Projekt Assistant übernehmen zu können.

Weißt Du, gut wäre es, wenn der PA auch die „Trivialitäten“ versteht, um deren Konsequenzen für den Projekterfolg sinnvoll bewerten zu können.

Die zurzeitigen Aufgaben lassen aber viel zu wünschen übrig.

Siehe oben: 3 Möglichkeiten…

Gruß,
Michael