Hallo,
ich studiere gerade als Zweitstudium Psychologie an der Fernuni Hagen. Ich habe das Studium eigentlich aus reinem Interesse angefangen, inzwischen möchte ich tatsächlich später in dem Umfeld arbeiten und andere Menschen Therapieren. Denn gerade in letzter Zeit steigen die psychischen Probleme der Menschen.
Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich momentan in einer kleinen Glaubenskriese stecke.
Um als Psychologe menschen therapieren zu können, brauche ich ein abgeschlossenes Master Studium mit dem Schwerpunkt klinische Psychologie (Bachelor 5 Semester + Master 3 Semester im best case) = 8 Semester oder 4 Jahre + 3 Jahe Ausbildung zum Therapeuten = 7 Jahre. Eine ganz schon lange Zeit.
Nun war ich gestern in einer Info-Veranstaltung einer Heilpraktikerschule. Die Info dort war, dass ich nach einer Ausbildung von 14-18 Monaten ein Heilpraktiker für Psychotherapie werden kann und quasi das gleiche darf, wie ein Psychologe. Der einzige Unterschied ist, dass man dann eine Kassenzulassung bekommen kann + dass die Gutachten gerichtsverwertbar sind.
Eine weitere Alternative für eine Therapie-Genehmigung wäre der normale Heilpraktiker. Man könnte diesen in 24-30 Monaten schaffen und hätte dann die Erlaubnis sogar Körperlich zu heilen, also z.B. auch Infusionen setzen.
Habe ich etwas übersehen? Oder was wären noch die Vorteile eines 7-8 jährigen Psychologie-Studiums?