Ich habe bisher einiges ausprobiert im Marketing, nichts hatte den Erfolg, den ich wollte.
Daher möchte ich nun eine Sache ansprechen, bei der ich mir im Unklaren bin, inwieweit sie beiträgt zum Erfolg/Mißerfolg.
Ich spreche etwa mit dem Redakteur einer Zeitung. Dieser soll auf mein Produkt hinweisen.
Früher sagte ich „Wir haben…das könnte doch für Sie interessant sein, oder?“.
Stets „Nein“, ohne Begründung, ohne Aufhängepunkte.
Dann begann ich mit „Wir haben… Ich kann mir vorstellen, daß Sie sich nun fragen „Warum sollte das für uns interessant sein“. .“
Neulich fing eine Frau an von Vertrauen in die Firma zu reden, das sie brauche. Ich fragte sie, was sie unter Vertrauen verstehe und sie sagte: „Nun, Ihr Logo hat Eigenschaft X, die gefällt mir nicht, daher würde ich es nicht nutzen“.
Da kommen einem gleich mehrere Reaktionen:
- SIE sollen es ja auch nicht nutzen, sondern Ihre Leser.
- Verwenden Sie auch Google nicht, weil Ihnen das Logo nicht gefällt?
…
Worauf ich rauswill: Das Unterstellen von Zweifeln/Adressieren von Zweifeln, die vermutet werden, ist das eine gute oder schlechte Idee?
Nachteil: Vieleicht hätte der Redakteur/Kunde/etc. gar nicht erst daran gedacht und so habe ich mir Hürden geschaffen, die ich nicht hätte haben müssen.
Vorteil, den ich sehe: Dinge werden angesprochen, die sich das Gegenüber nicht traut zu sagen oder zu faul ist, anzusprechen, weil ich/mein Produkt ihr nicht wichtig genug ist.