Guten Abend, Ann!
http://www.usb2u.co.uk/products_usb_flash_drives_sel…
Und das in Stückzahlen von 10 - 100 und von einem Lieferanten
näher bei (D oder EU).
Mit ähnlichen Problemen während der Konzeptfindung versuche ich zunächst zu vermeiden (gelingt nicht immer so ganz lupenrein), mich an Details festzubeißen. Deshalb kläre ich, ob es das gesuchte Ding überhaupt gibt und mit welcher Preisgrößenordnung zu rechnen ist. Was bei Einzelstücken sogar im Kreti & Pleti-Einzelhandel im nur einstelligen Euro-Bereich liegt, wird bei Hunderter-Stückzahlen eine Packeinheit für ganz kleines Geld sein. Dann weiter zur nächsten Baustelle des Konzepts, z. B. Gehäuse, Druck etc.
Wenn das Vorhaben nicht unterwegs an irgendeiner Stelle stirbt oder sonstwie versandet, kommt man vielleicht in die Verlegenheit, tatsächlich ein paar Muster herstellen zu müssen. Im Fall der USB-Sticks würde ich zwei, drei verschiedene Exemplare beschaffen und gucken, welche Sorte sich am einfachsten schlachten lässt. Von der Sorte würde ich dann ein, zwei Dutzend Exemplare beschaffen. Die Stückzahl ist ja noch viel zu klein, als dass es sich lohnen würde, viel Zeit für die Recherche nach ordentlichen Lieferanten aufzuwenden.
Ohnehin ist Elektronik, die es als Massenware gibt, eigentlich nie ein Beschaffungs- und Preisproblem. Viel kritischer sind mechanische Teile, etwa Spritzgussteile, spezielle Gehäuse und flexible Sachen. Bei Einzelexemplaren helfe ich mir mit Drehen und Fräsen aus dem Vollen oder mit Herstellung von Formen für Vakuumguss oder Kunststoff-Tiefziehen oder bei einigen gering belastbaren Strukturen mit 3-D-Druck. Verursacht alles nur geringe Kosten für Dienstleister, ist aber arbeitsintensiv. Vakuumguss auch für flexible Sachen und 3-D-Druck sind für Stückzahlen von einigen Dutzend durchaus geeignet. Tiefziehformen taugen auch für größere Mengen. Was hinsichtlich Stückzahl den Rahmen sprengt und billig sein soll, passt nicht mehr in die eigene Laborwerkstatt und ist was für Dienstleister.
Gruß
Wolfgang