Kann es sein, daß manche USB-Sticks nicht für Linux geeignet sind oder muß ich den Fehler bei Speicherproblemen woanders suchen?
Manche Sticks haben keinen Aufdruck, bei manchen steht „geeignet für alle Windows- und Mac-Versionen“ drauf- aber Linux?
Im Prinzip sind alle normalen USB-Sticks auch mit Linux kompatibel - denn die Schnittstelle für USB-Sticks ist ebenso standardisiert wie die von Mäusen und Tastaturen.
Soll heißen: Sie benutzen alle den gleichen Treiber. Daher sollten sie auch mit Linux kein Problem haben.
Etwas anders kann es sein, wenn es spezielle Sticks sind. So gibt es spezielle mit integrierter Verschlüsselungstechnik, die dann aber auch nen speziellen Treiber für Windows benötigen dürften. Und ich habe einen TV-Stick, der sich zunächst als USB-Stick mit zu installierendem Treiber ausgibt, und nach der Installation dann erst zum TV-Stick wird. (Aber auch den hab ich ans Laufen gebracht.)
Bei Problemen mit einem Stick könntest du in einer Konsole mal dmesg
aufrufen. Am besten einmal vor, und einmal nach dem Einstecken des Sticks, dann siehst du, welche Zeilen dazu gekommen sind. Das kann helfen, das Problem zu erkennen.
Hallo @asmuc,
normalerweise sollte ein Linux-Computer mit allen USB-Sticks problemlos umgehen können.
Zumindest sind die denkbaren Dateisysteme (FAT16, FAT23, NTFS, ext2, ext3, ext4, …) von Linux problemlos unterstützt.
Es kann aber sein, dass der USB-Stick unter ganz bestimmten Umständen nur als „read-only“-Dateisystem eingehängt werden kann. Meistens sind hierfür fehlerhafte Partitionstabellen verantwortlich. In diesem Fall kommt es zu den von Dir beschriebenen Speicherproblemen kommen.
Der USB-Stick sollte dann einfach nochmal anständig formatiert werden, dann kann er auch von Linux wieder gelesen werden.
Solltest Du auf Windows und Linux mit dem gleichen Stick arbeiten, empfehle ich dir aber, auf jeden Fall NTFS als Dateisystem zu nutzen. Da kann dann nix schief gehen.