Vegetarischen Fleischersatz ohne Soja, Gluten

beyond meat burger auf Erbsenproteinbasis schmecken nach meinem Empfinden genial, hier die Inhaltsstoffe:
Wasser, Erbsenprotein* (16 %), Canolaöl, Kokosöl, Reisprotein, Aroma, Stabilisator (Methylcellulose), Kartoffelstärke, Apfelextrakt, Farbstoff (Rote Bete), Maltodextrin, Granatapfelextrakt, Salz, Kaliumsalz, Zitronensaftkonzentrat, Maisessig, Karottenpulver, Emulgator (Sonnenblumenlecithin).

Erbsen sind Hülsenfrüchte. Menschen mit schweren Allergien gegen Hülsenfrüchte wie Erdnüsse sollten bei der Aufnahme von Erbsenprotein in ihre Ernährung wegen einer möglichen Erbsenallergie vorsichtig sein. Enthält keine Erdnüsse oder Baumnüsse.
AUCH sehr lecker sind die Burger Patties von Nestle Garden Gourmet

von der Hamburger Bio- Manufaktur/ Fabrik gibt es 2 sehr leckere vegane Frikadellen, einmal mit Haferflocken/Weißkohl, dann neues Produkt mit Hirse

neulich bei Kaufland habe ich gute Edamame Patties bekommen, aber da sind wir wieder bei Soja

natürlich empfehle ich Hülsenfrüchte, Saaten, Nüsse, Hafer-und andere Flocken, Kichererbsenmehl in anderer als vorgefertigter sondern eigener Zubereitung
Falafelbällchen sind erwähnenswert

haut rein!

https://calendula-hamburg.de/

https://www.beyondmeat.com/de-DE/products/the-beyond-burger TK Produkt


Kühltheke

es gibt immer wieder neue Innovationen, vieles schmeckt nicht gut, aber mit den oben genannten Produkten komme ich immer gut an

wie gesagt, es gibt Innovationen, Kichererbsen Tofu ist auch ganz interessant, daher bitte Augen und Ohren aufhalten und selbst kreativ sein

No - wenn’s schee machd?

Man züchtet neuerdings Erbsen ohne Erbsengeschmack, um sie besser für veganen Fleischersatz verwenden zu können :roll_eyes:

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Sorry Eva,
ich hänge mich zu Dokumentationszwecken an Dich dran, weil der Threat ja auch schon älter ist…
Inzwischen gibt es, wenn auch sau teuer, Fleisch aus der Retorte… wenn auch moch nicht käuflich zu erwerben.
Dieses Fleischersatzgedöns ist doch auch wieder nur ein hochverarbeitetes Lebensmittel, von denen man besser die Finger lassen sollte, aus bereits hinreichend bekannten Gründen.
Ich habe schon unterschiedliche Gesinnungen kenngelernt…ich würde mich in der Kategorie: „Schmeckt wie Fleisch, ist aber keins“, durchaus wiederfinden…aber wenn es Retortenhähnchen gäbe fänd’ ich das cool…Eureka lässt grüssen :smile:

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Hi!
Wir machen z.B. Lasagne und Patties für Burger aus Sojagranulat - das geht wunderbar und schmeckt! Essen aber auch Fleisch - selten - und würden uns ebenfalls auf Retortenhähnchen etc. freuen. (Manchmal, wenn ich an der Fleischtheke stehe, tauchen Bilder in meinem Kopf auf und ich geh wieder …)
Gruß,
Eva

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Sagen wir es mal so: erste Tests laufen in Ländern, in denen die Prüfungsverfahren mit weniger Aufwand zu durchlaufen sind (u.a. Singapur, wenn ich mich recht entsinne). Um einen Gründer eines solchen Unternehmens sinngemäß zu zitieren, dem ich im Herbst 2022 auf einer Veranstaltung lauschte: die Nährlösung, in der dieses Fleisch „wächst“ ist so gehaltvoll, dass sie auch unmittelbar als menschliche Nahrung dienen könnte, d.h. dieses Fleisch konkurriert mit lebendem Fleisch auf 2-4 Beinen um die gleichen Ressourcen.

Auch seine Worte: „Das ist also mehr etwas für das Gewissen als etwas für die Umwelt.“

werden insekten eigentlich auch als „fleisch“ angesehen - und was sagt derdie vegetarisch/vegan bewegte mensch:in zu dieser alternative?

e.c.

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Hm ja gute Frage, ich bin ja ausgesprochener Fleischfresser…muss man sagen.

ich bin ja zumindest recht auf geschlossen, aber meine Familienmitglieder eher nicht.
Sollte mich mal jemand in ein Insektenrestaurant einladen, würde ich nicht nein sagen.
Wobei…mittlerweile mache ich mir auch darüber Gedanken…ich bringe öfter mal Schrecken mit, damit die Gartenkatzen Beute machen können und Wirbeltiere aussenvor lassen. Geht im Sommer ganz gut, aber dann…Andererseits habe ich auch Bengalen, die auf natürliches Futter bestehen…Küken und Mäusekinder…tiefgefroren…ja, das ist eine Herausforderung. Ich schütze damit meine Tiere vor zu viel schädlichem Futter, sorge für Abwechslung und wenn sich dann doch in einen Katzengarten ein Viech verirrt, dann kann ich es nicht ändern.

Für mich wäre es daher durchaus eine Alternative…Heuschrecke oder shrimp…paniert ist da der Schritt glaube ich nicht weit, jedenfalls für mich nicht.

Aber und damit habe ich ein Problem, ist wie die Fleischersatzprodukte beworben werden.
Das ist respektlos.
Irgendwann, ich denke es war 7.Klasse hatten wir das Thema auch. Ich stieß bei meinen Recherchen darauf, dass der Mensch immer höhere Qualität und immer weniger Fett beim Fleisch erreichen wollte…und der Rest dann wieder an das Vieh verfüttert wird.Ein Statement eines solchen Berichts hieß:
„Und so frisst die arme Sau immer mehr von sich selbst“
DAS muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen.

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Ach, es gibt da eine ganze Menge Spielarten - von der Seidenraupe über die Rote Termite bis zum Skarabäus, besonders hübsch finde ich die Riesen-Wasserwanzen. Hier ein Überblick bei einem französischen „Pionier“ in Sachen essbare Insekten:

https://www.insectescomestibles.fr/27-insectes-a-cuisiner

Allen gemeinsam ist allerdings, um zum Threadthema zurückzukommen: Das ist alles kein Ersatz für irgendwas, es geht um eigenständige Lebensmittel. Schließlich ist das Brot, das ich mit 30 Prozent Ackerbohnenmehl und zehn Prozent Leinmehl backe, auch kein Brotersatz - es ist halt ein bisselchen anders als Ciabatta, und beide sind nur dann sehr enttäuschend, wenn man das eine als Ersatz für das andere ansieht.

Schöne Grüße

MM

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ist beiläufig seit dem Journalistenwahnsinn um BSE vorbei. Seither wird strengstens und zum großen Teil ohne nachvollziehbaren Zusammenhang darauf geachtet, dass in Futtermitteln keine tierischen Komponenten enthalten sind bzw, nur in sehr speziellen Einzelfällen verwendet werden dürfen. So wurden die großen Hoffnungen, die in die Verfütterung von Soldatenfliegenlarven gesetzt waren - diese hätten es ermöglicht, aus Gülle ein relativ wertvolles Proteinfutter zu gewinnen - dadurch schnell zunichte gemacht, dass sie ausschließlich für die Fütterung von Fischen eingesetzt werden dürfen. Jux am Rande: In einigen Balkanländern hat man noch nicht vergessen, wie die deutschen Behörden seinerzeit gehaust haben, als die Vogelgrippe 2005 aus dieser Richtung nach D kam: Alles mögliche Geräucherte, das die Leute vom Heimaturlaub im Bus mitbrachten, vom Zicklein über den Schweinebauch bis zur Lammkeule, flog in die Tonne - plötzlich war klar, dass die aviäre Influenza für alle möglichen Säugetiere hoch ansteckend ist. Das führt im Gegenzug dazu, dass mittlerweile z.B. die Einfuhr von Futter für Chinchillas aus D nach Bosnien und Hercegowina nur erlaubt ist, wenn der für die Produktionsstätte in D zuständige Amtstierarzt bescheinigt, dass in der Region seit sechs Monaten kein Vogelgrippefall mehr bekannt geworden ist. Dabei können Chinchillas trotz ihrer Genscher-Ohren gar nicht so sehr gut fliegen…

Entbehrt nicht einer leichten Ironie, wie der Welt-retten-wollende überzeugte Veganer vor einem seiner 3 amazon-Computern sitzt und auf das grosse Insektensterben hinweist, während er, trendfollowingerweise, in seinen Heuschreckenburger nebst Mehlwurmsalat beisst …

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Naja, die Frage ist ja, ob man gleich komplett klimaneutral sein muss oder ob es nicht auch schon gut ist, wenn jemand an einer Stelle anfängt.

Die Sache mit dem Fleisch und den dafür notwendigen Ressourcen ist überaus komplex. Ja: Fleisch braucht viel Fläche, Wasser und Nahrung, aber es ist ja nun auch nicht so, dass man überall da, wo Gras für Vieh wächst, stattdessen auch Reis, Erdbeeren oder Apfelbäume anpflanzen könnte.

Und natürlich ist es auch nicht so, dass es der Sorge um das Insektensterben widerspricht, wenn man sich von Insekten ernährt, die extra für den Verzehr gezüchtet wurden. Schließlich werden für Insektenburger und -snacks nicht Wildbienen und Schmetterlinge aus freier Wildbahn geschreddert. Wer wissen will, wie schnell sich Insekten vermehren und wie wenig Nahrung sie dafür brauchen, kann ja mal eine tote Maus oder eine faule Apfelsine über ein paar Tage beobachten. Nur, weil da am Ende ganz viele Insekten glücklich und satt sind, heißt das aber auch nicht, dass das irgendwelche Auswirkungen auf die Artenvielfalt oder den Insektenbestand an sich gehabt hätte.

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