Verständnis für Steinmeier-Ausladung?

Jeder braucht ein Hobby.

Kommt da noch eine Antwort:

Willst du abstreiten, dass du den russischen Aufmarsch verteidigt hast? Oder dass die NATO (unter anderem auch Biden) wiederholt vor einem russischen Angriff gewarnt hat?

Ostern steht vor der Tür. Es gab doch schon mal einen, der die Sünde der Welt auf sich genommen hat. Hat ihm viel Ehre und ein begeistertes Milliarden-Publikum eingebracht.

Wir reden hier eigentlich nur von deinen Sünden:

Willst du abstreiten, dass du den russischen Aufmarsch verteidigt hast? Oder dass die NATO (unter anderem auch Biden) wiederholt vor einem russischen Angriff gewarnt hat?

Nein. Die USA sind ja dauernd im Warnmodus, das habe ich nicht kommentiert.

Also hast du oben gelogen und wir sind hier wieder fertig. Schönen Tag noch.

Es war Joe Biden der als erstes darauf hinwies, dass ein russische Angriff erfolgen wird. Joe Biden. Du erinnerst Dich: US-Präsident. USA: NATO-Mitglied.

Vermutlich wissen nicht alle, dass die USA in der Nato ist…aber das hast du ja nun zum Glück geklärt… (langsam nähern wir uns hier dem Vorschulniveau)

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Jetzt komm aber … :roll_eyes:
Es ist nichts Verwerfliches daran, FÜR den Frieden und ein friedliches Miteinander zu sein, und daran auch (vielleicht zu) lange zu glauben. Das hat aber nichts mit „aktiver Unterstützung von Kriegsvorbereitungen“ zu tun.

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Gerade dieses zu lange Warten, ohne entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, ist genau der Grund, wieso jetzt gerade russische Soldaten mordend die Ukraine in Schutt und Asche legen. Schon die alten Römer wussten, si vis pacem para bellum. Oder wie es Selenskyi formulierte: „Die Freiheit muss besser bewaffnet sein als die Tyrannei.“

Putin hat sich aus zwei Gründen für den Angriff entschieden: Erstens, weil er davon ausging, dass die Ukraine militärisch leicht zu besiegen wäre und zweitens, weil er sich ausrechnete, dass die internationale Reaktion für ihn bzw. Russland verkraftbar sein wird.

Es gab genügend Zeit und Gelegenheit, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Leider haben das diejenigen, die sich lauthals gegen Waffenlieferungen an die Ukraine stemmten und Putin bei jeder Gelegenheit als armen, missverstandenen Kerl hinstellten, erfolgreich verhindert.

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Prrtrerrr Prsilrr (sind das genug r für Deine Gewohnheiten?),

sogar dafür zu blöde. Gibt es eigentlich irgendwas, womit man mit Dir reden kann, ohne auf Abgründe von Ahnungslosigkeit zu stoßen?

Pazifismus kann man meiner Meinung nach nur als Schönwetterpolitik betreiben. Anderenfalls nimmt man sehenden Auges in Kauf, dass der Aggressor belohnt wird indem man dem Verteidiger die Hände auf den Rücken bindet.

Dieses Szenario in die Zukunft hinein projiziert würde im Endstadium heißen: wir haben die Weltherrschaft von einem Tyrannen - Dschingis Khan lässt grüßen.

Ich habe mich in den vergangenen Wochen und Tagen gerade im Hinblick auf die Ostermärsche mit verschiedenen Pazifisten unterhalten. Da gibt es durchaus die, die dieses Dilemma sehen und die deshalb auch sagen, dass Sie in diesem Angriffskrieg, in dem praktisch die Auslöschung einer Nation von vornherein ganz offen angekündigt wird, geholfen werden muss, im Zweifelsfall auch mit Waffen. Und es gibt die „Friedens-Hardliner“, die auch hier Waffenlieferungen ablehnen und für solche Leute gilt das, was ich hier geschrieben habe. Diejenigen die hier im Forum schreiben, sind für mich aktive Menschen die versuchen politisch zu denken. Das ist ihnen unbenommen aber dann spreche ich auch aus, wenn ich dieses politische Denken für falsch oder sogar für verwerflich halte.

Wer in der aktuellen Situation in der Ukraine Waffenlieferungen an die Verteidiger ablehnt, ist entweder ein nützlicher Idiot, der jeden Bezug zur Realität verloren hat oder ein Helfer des Aggressors der weiß was er tut. Deren Motive kann ich mir nicht vorstellen, sie interessieren mich aber auch nicht. Hier in Deutschland hat jeder genügend Informationsmöglichkeiten und mit Sicherheit keinen Revolver an der Schläfe, wenn er hier Beiträge verfasst. Das sind für mich im Endergebnis ihres Handelns geistige Wegbereiter und damit Helfershelfer eines Verbrechers.

Hallo,
eigentlich weichen wir vom Thema ab, aber wenn wir schon mal dabei sind. es scheint doch einen Unterschied zwischen Lieferung von Waffen/Militärausrüstung und „schweren Waffen“ zu geben. Außerdem ist es offenbar auch zu klären, ob denn Deutschland überhaupt über soviel „schwere Waffen“ verfügt um diese kurzfristig an die Ukraine zu liefern. Und als dritte Frage, die auch die Expertin der FDP in Sachen „Verteidigung“ nicht beantworten will oder kann. Wäre es nicht genau die rote Linie, die Putin evtl. gezogen hat, dann überschritten sieht, wenn ausgerechnet Deutschland mit der Lieferung von „schweren Waffen“ seine Aktivitäten ausweitet.
Geld, humanitäre Hilfe und Militärausrüstung, also auch Waffen, allein reichen offenbar nicht aus, auch aus der Sicht der Ukraine, der Opposition und sogar aus Sicht von Teilen der Ampel-Regierung. Wem geben wir als Bevölkerung die Schuld, wenn das schiefgeht und durch die Lieferung von „schweren Waffen“ aus dem NATO-Staat Deutschland die Luftschutzbunker in Deutschland wieder gefragt sein werden. wahrscheinlich wird aber in diesem Fall diese Frage nicht mehr gestellt werden können.
Liefern eigentlich alle anderen Nato-Staaten inzwischen „schwere Waffen“ in die Ukraine ?
Gruss
Czauderna

Nach meinem Verständnis eigentlich nicht.

Das Apeacement-Verhalten unseres jetzigen Bundespräsidenten in seinen vorherigen Funktionen als Kanzleramtsminister und Außenminister hat wesentlich zur jetzigen Situation in der Ukraine beigetragen.
Insofern sehe ich durchaus einen gewissen Zusammenhang zu den jetzigen Verweigerungen der Lieferung von Waffen oder ganz speziell von schweren Waffen durch offenbar mächtige Teile einer Regierungspartei (welcher der Bundespräsident angehört) und von Pazifisten-Gruppen.

Im Prinzip müssen wir uns als Bevölkerung ja nur fragen: geben wir einer Atommacht jederzeit nach, wenn diese schon im Vorfeld auch Atomwaffen ins Gespräch bringt? Wie z.b. Putin?

Wenn ja: dann können wir sofort unsere Verteidigung abschaffen und an den Kreml Blankoverträge schicken, welche die Russen nur noch in ihrem Sinne ausfüllen müssen. Unterschrieben sind sie schon im Vorhinein von uns und alles ist wunderbar: wir haben Frieden und müssen uns keine Sorgen machen. Allerdings auch die Klappe halten, wenn in der weiteren Zukunft jede Menge unzumutbare Forderungen an uns gestellt werden.
Z.B. (für die Pazifisten) wenn plötzlich von uns Soldaten eingezogen werden um andere, noch freie Demokratien zu überfallen.

Wenn nein: handeln wir nach dem alten römischen Spruch: „Wenn du Frieden willst rüste dich rechtzeitig“.

Darum ging es in deinen Sätzen gar nicht.
Du hast von „vor dem Krieg“ geschrieben, und von " aktiver Unterstützung der Kriegsvorbereitungen", wenn man die ständige Aufrüstung im Vorfeld ablehnte.

Sorry, da gehöre ich auch dazu. Ich habe Putin zwar nie für ein Aushängeschild der Humanität gehalten, aber für deutlich intelligenter. Ich hätte auch nicht gedacht, dass die russ. Bevölkerung sich in heutigen Zeiten für einen Krieg in Europa begeistern kann. Und ja, ich habe auch die Fehler auf der Gegenseite gesehen, und angesprochen.

Aber es ist anders gekommen.
Trotzdem lasse ich nicht gelten, was du da unterstellst. Weder für mich, noch für Steinmeier, um zum Thema zurückzukommen.
Obwohl ich nicht gerade Fan von dem Mann bin.

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Und dadurch unterscheidest Du Dich ja auch von den Anderen, die Putin bejubeln. Solche Schreiber wie Dich hatte ich nicht auf den Schirm, sondern diejenigen, die kritiklos Alles und Jedes schönreden wollen.

Steinmeier gehört für mich zweifellos dazu. Zu seiner Entschuldigung musste er mehr oder weniger politisch gezwungen werden.
Er hätte das lange vorher schon machen können, wollte aber nicht.
Erst die neue Würde als Bundespräsident konnte ihn dazu bewegen. Was ich von so einem Verhalten halte, schreibe ich lieber nicht, es wäre justiziabel.

Hallo,
ein Nachtrag - Von 1999 bis 2005 war Steinmeier Chef des Bundeskanzleramtes unter Gerhard Schröder, von 2005 bis 2009 (Kabinett Merkel I) Außenminister und seit 2007 auch Vizekanzler der Bundesrepublik. Seine zweite Amtszeit als Außenminister dauerte von 2013 bis 2017 (Kabinett Merkel III). Nach der Niederlage als Kanzlerkandidat der SPD bei der Bundestagswahl 2009 war er von 2009 bis 2013 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und damit auch Oppositionsführer.
Wer, bzw. welche Partei hatte eigentlich in der Amtszeit von Steinmeier als Außenminister die Richtlinien-Kompetenz ?
Und noch etwas, was zwar ziemlich abwegig klingen mag, aber heutzutage ist doch offenbar alles möglich. Was passiert, wenn in Frankreich sich die Verhältnisse nächste Woche ändern werden und Frau Le Pen ihre Ankündigungen wahr machen wird - von einem Sieg der Republikaner mit Trump in 2024 mal ganz zu schweigen.
Müssen sich dann auch unsere Politiker/innen für ihre bisherige „Bindung“ in der Vergangenheit verantworten - wahrscheinlich !!
Gruss
Czauderna

Es geht doch gar nicht darum, dass sich Steinmeier verantworten muss. Es geht vor allen Dingen darum dass ein professioneller Politiker sich nicht von Politikern anderer Staaten durch „freundschaftliche“ Verbindungen einlullen lässt und die Interessen Deutschlands darüber vernachlässigt.

Dass er in dieser Hinsicht mit Merkel, die jetzt sicher auch nicht gerne über ihre Rolle in dieser Hinsicht befragt würde, einig war, ist wie sich jetzt herausstellt ein Unglück für die Ukraine und auch für Deutschland.
Aber natürlich ist Steinmeier für sich und seine Rolle selbst verantwortlich. Es ist ja auch nicht so, dass er nicht von kompetenten Menschen gewarnt wurde.

Hallo,
doch, genau darum geht es immer, wenn sich diverse Medien auf solche Themen „eingeschossen“ haben, weil dahinter sich immer „Wahlkampf“ verbirgt, aber das würde jetzt wirklich am Thema vorbeigehen.
Gruss
Czauderna

Na, wenn die einzige Verantwortung für seine Inkompetenz ein bisschen kratzen an seinem Ego ist, halte ich ihn für gut bedient.
Steinmeier mag menschlich in Ordnung sein (Nierenspende für seine Frau z.b.), aber das ist kein Maßstab für seine politische Leistung.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem mir unsympathischen Menschen, der aber politisch kompetent und gut für Deutschland arbeitet und einem anderen sympathischen Menschen, der eben nur Mist baut (in meinen Augen) dann ist für mich die Wahl nicht schwer.