Verwaltungsgliederung angemessen?

Hallo,
ich habe eine relativ strittige Frage:

Ist die relativ stark von Bundesland zu Bundesland variierende Verwaltungsgliederung, die zudem recht stark gliedernd ist, noch angemessen?

Viele Gemeinden und Kreise haben finanzielle Probleme, wäre da eine Zusammenlegung das richtige Mittel?

Wie sieht es mit den Regierungsbezirken und sog. „Ämtern“ aus?

Für interessante Antworten bin ich sehr dankbar!

Servus

Viele Gemeinden und Kreise haben finanzielle Probleme, wäre da
eine Zusammenlegung das richtige Mittel?

Naja, es löst trotzdem keine Probleme, selbst wenn man die Schulden alle auf einen Haufen wirft.

mfg,

Hanzo

Eine interessante Frage, die jedoch aufgrund der je nach BUndesland stark abweichenden Struktur nicht generell zu beantworten ist. Hier allerdings mal ein Vergleich:

NRW mit 17,8 Mio. Einwohnern weist 398 Kommunen auf, Schleswig-Holstein mit lediglich 2,8 Mio. Einwohnern jedoch deutlich über 1.000 Kommunen.

Durch einen Zusammenschluss werden nicht nur Schulden auf einen Haufen geworfen, wie der Mitdiskutant meint. Zunächst verschwindet eine erhebliche Anzahl von Gremien, die alle bezahlt werden und einen nennenswerten Verwaltungsapparat erfordern. Außerdem können, zumindest in Schleswig-Holstein, durch Zusammenschlüsse örtliche Probleme deutlich besser, d.h. effizienter gelöst werden, wenn es größere Einheiten gäbe.

Allerdings scheit die Landespolitik eine Auseinandersetzung mit diesem Thema, da sie negative Auswirkungen auf die Wahlchancen befürchtet.