Hallo Marvin,
Marvin hat sich zu „Großcousine/Großcousin“ geäußert?
*staun*
Na, wie soll ich denn das verstehen…?
gar nicht!
Es ist nämlich nicht zu verstehen.
Danke, daß Du geantwortet hast. Alexanders Wortwahl („wie ich eben von Marvin … erfahren konnte“) erweckte den Eindruck, daß Du und Alexander per Mail weiteren Austausch hattet, den Forums-Leser nicht mitbekommen.
Allerdings fühle ich mich von Alexander mißinterpretiert, wenn
er sagt,
dass innerhalb des deutschen Sprachraumes […] der
Sprachgebrauch nicht einheitlich ist, wie ich eben von Marvin
für den sächsischen Raum erfahren konnte.
In diesem Ast des Threads (hier! wo wir uns jetzt befinden) geht es nur um den Begriff „Großcousine“ (siehe Frage von Hilde v. 29.06., 7:54 h).
Mit „manche Personen“, die diesen Begriff „am liebsten verbieten wollten“ (Zitat Alexander! 30.06., 1:07 h), meint er mich!
Wenn er dann daran im Anschluß Dich zitiert, wo Du doch zu „Großcousine“ kein Wort verloren hast, dann ist das keine Mißinterpretation mehr, sondern eine Zitat-Verfälschung der übelsten Sorte. Ich unterstelle böswillige Absicht zum Zwecke der weiteren Verwirrung und vor allem zur Ablenkung von den eigenen Irrtümern.
Von uneinheitlichem Sprachgebrauch habe ich nicht geredet,
eigentlich vom Gegenteil.
Ich kenne aus Sachsen die Großnichte als die Tochter der
Nichte (bzw. des Neffen) und „ich habe keinen Grund zu
glauben, dies sei nur in Sachsen so“, oder weniger vorsichtig
ausgedrückt, ich denke, der Sprachgebrauch ist in ganz
Deutschland so. Aber da ich das nur denke und nicht 100%-ig
weiss, habe ich mich eben etwas zurückhaltend ausgedrückt.
Wir brauchen darüber gar nicht zu debattieren. Der Begriff wird im gesamten deutschen Sprachraum verwendet.
Der ganze Zirkus hier ist mittlerweile vertrackter als Du ahnst.
Wenn Du Lust (+ Langeweile) hast, dann lies den alten Thread:
/t/onkel-2-grades-bezeichnung/6218510/13
Sämtliche damaligen (und auch die jetzigen) Erklärungen von Max/Denker und mir incl. genügend Links als Nachweise haben nichts bewirkt, und dann kommst Du mit Deinem lapidaren „bei uns in Sachsen“ und Alexander bricht nachgeradezu in Begeisterungsstürme aus, als ob die Welt neu erfunden worden wäre, dabei hätte er das alles seit einem halben Jahr schon wissen können/müssen.
Ich glaube, Alexander hat bis gestern überhaupt nicht gewußt, welche konkrete Person mit „Großnichte“ bezeichnet wird. Anders ist das wiederholte Gefasel, daß der Begriff unnötig sei, weil es sich ja um eine „Cousine“ handele, nicht zu erklären.
Jetzt sitzt Alexander aber in der Zwickmühle:
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Er klebt an der Annahme, daß die Vorsilbe „Groß-“ nur für Generationen älter verwendet würde.
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Er hat jetzt endlich durch Dich(!) den Beweis bekommen, daß der Begriff „Großnichte“ existiert.
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Er hat (hoffentlich!) endlich kapiert, wer eine „Großnichte“ ist (nämlich das „Gegenstück“ (= Äquivalent) zu „Großtante/Großonkel“.
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Dussligerweise ist aber die „Großnichte“ zwei Generationen jünger als ihr Äquivalent. Somit wird das in Zukunft nix mehr mit der Behauptung, die Vorsilbe „Groß-“ gäbe es nur für Generationen älter.
Ich bin gespannt, wie er sich aus der Nummer „Dumm gelaufen!“ rauszuwinden versucht.
Tragt das was zur Klärung eures Streites bei?
Wenn ich das wüßte!
Deine „sächsische Großnichte“ hat - glaube ich zumindest - schonmal ein großes Loch in Alexanders Brett vorm Kopf gebohrt.
Jedenfalls danke ich Dir und der „sächsischen Großnichte“.
Gruß G