Guten Tag,
ich weiß wie schwierig es für uns Deutschen vor Allem ist, sich vorzustellen wieder einen Krieg aktiv zu führen und als Soldaten gezielt Menschen für unsere,gemeinsame Sache zu erschießen.
(Es ist ja auch für eine Demokratie eine sehr gefährliche Gratwanderung!)
Das liegt m.E aber auch daran, dass speziell unsere Regierung eine weiche und verantwortungslos verharmlosende Kommunikation bezüglich eines „humanistischen Militäreinsatzes“ betreibt.
Niemand wird einen offensichtlichen Zivilisten erschießen,Problem nur:
Unsere Armee befindet sich in einem Guerillakrieg,mein Freund Werner Willmann,ein Soldat muss innerhalb eines Wimpernschlages entscheiden wer vor ihm steht.Das geht einmal gut und ein anderes Mal leider nicht.
Übrigens auch Frauen können sehr gut schießen,wer würde da Gefahr vermuten?(Viele Deutsche glauben ja, bei den Taliban gäbe es das nicht,weit gefehlt,sehr weit.Wie immer.)
In einem solchen Krieg gibt es keine weiße Fahne, keine Kommandos,keine Angriffsformationen und auch keine Uniformen mit militärischen Merkmalen, nur das nicht immer untrügliche richtige Gespür des Soldaten…sich da die Frage zu stellen: Völkerrechtlich bedenklich?.. Nun ja, wenn er Bedenken hat,unser Soldat… sein Gegner vielleicht nicht und dieser trifft gut…zu gut.
Keinem zivilem deutschen Bürger ist wirklich bewußt was es bedeutet wenn nun auch unser Militär ein Land besetzt.
Kein Bürger kann sich unter einer Kriegsführung irgendetwas konkret vorstellen.Niemand frägt einen Soldaten ganz konkret nach seinem Handwerk.Für uns Deutsche sind Soldaten ja nur „Aufbauhelfer“ mit Zusatzausbildung in Kulturwissenschaften und anschließender Benimmunterweisung nach Knigge.
Situationsbeschreibung? Selbstverständlich!Täglich praktiziert auf allen Kriegsgebieten in der Welt,auch in denen deutsche Soldaten sind.Na,sonst würden sie doch nicht plötzlich sterben ,oder? Von Scharfschützen erledigt,wie schon gesagt…
Die Diskussion ob Kriegsbefürworter oder Pazifist ist eine andere.
Es geht mir um ein klares Bild in der Bevölkerung und was sie tut, wenn sie für unsere „gemeinsame Sache“ ihre Soldaten in den Krieg schickt.Um Verantwortung zu übernehmen muss das Volk dieses Bild kennen.Bitte n i e m a l s vergessen,der Soldat erhält die Befehle zur Ausübung seines Handwerks vom V o l k und seinen Beauftragten!
Die Regierung schafft diese Bild jedenfalls nicht! Aber diese ist ja auch verantwortungslos.
Gruß
heimatvertriebener