Vitamin D bei ü 80

Schön, dass Du einen Grenzwert hast. Du musst aber akzeptieren, dass es auch andere Grenzwerte gibt.

"Das Institute of Medicine empfiehlt als oberste Sicherheitsgrenze für Erwachsene und Jugendliche einschließlich Schwangeren und Stillenden 100 µg Vitamin D pro Tag [13]. Auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat in ihrer Neubewertung (2012) zur Sicherheit von Vitamin D einen UL Wert (Tolerable Upper Intake Level) von 100 µg/Tag für Erwachsene abgeleitet

Das sind dann mal nur 4000 IE, also nur ein Zehntel von Deinem persönlichen Grenzwert. Alles Feiglinge, die im Bundesinstitut für Arzneimittel Medizinprodukte (BfArM).

Über mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten, die bei älteren Leuten ja auch mal vorkommen haben wir an dieser Stelle noch nicht nachgedacht.

Also 160000 IE? Mutig.

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[alle möglichen „Wehwehchen“]

[Que][1][lle][2]

Have fun!
[1]: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-d-autismus-ia.html
[2]: https://spitzen-praevention.com/2017/05/16/vitamin-d-mangel-kann-autismus-verursachen-studie-beweist-zusammenhaenge/

https://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMoa055218?url_ver=Z39.88-2003&rfr_id=ori%3Arid%3Acrossref.org&rfr_dat=cr_pub%3Dwww.ncbi.nlm.nih.gov

Oder was wolltest Du jetzt?

Mal sehen:, was da geht:

„Die Ergebnisse der prospektiven Kohortenstudien zeigen einheitlich eine Risikoreduktion für Dickdarmkrebs mit steigenden 25(OH)D-Serumwerten. Die bisher vorliegenden Interventionsstudien können diesen Effekt nicht belegen, möglicherweise aufgrund einer zu geringen Dosis (WHI-Studie) oder einer zu kurzen Beobachtungsdauer. Die Evidenz für einen risikosenkenden Effekt hoher 25(OH)D-Serumwerte wird daher momentan als möglich eingestuft.“

Eher nicht so der Bringer.

Nur 1 von 5 Kohortenstudien weist ein signifikant verringertes Brustkrebsrisiko mit steigenden Serum-25(OH)D-Konzentrationen nach, das Ergebnis der Interventionsstudie ist nicht signifikant. Nur die Ergebnisse der Fall-Kontroll-Studien, bei denen Blutproben nach der Diagnose genommen wurden, weisen auf einen inversen Zusammenhang hin. Nach den vorliegenden Ergebnissen besteht mit möglicher Evidenz kein Zusammenhang zwischen der Vitamin D-Serumkonzentration und dem Risiko für Brustkrebs. Dies gilt auch
für die Vitamin D-Zufuhr über die Nahrung.

Überhaupt nicht überzeugend .

Mit wahrscheinlicher Evidenz besteht kein Zusammenhang zwischen der Vitamin D-Serumkonzentration und dem Risiko für Prostatakrebs. Dies gilt auch für die Vitamin D-Zufuhr

Oh, wie verheerend.

Mit wahrscheinlicher Evidenz besteht kein Zusammenhang zwischen der Vitamin D-Serumkonzentration und dem Risiko für maligne Tumoren des Endometriums, Ösophagus und Magens, der Niere, Ovarien und des Pankreas sowie Non-Hodgkin-Lymphome. Mit möglicher Evidenz besteht ein erhöhtes Risiko für Pankreaskrebs bei sehr hohen Serum25(OH)D-Konzentrationen.

Endlich mal eine Aussage! Vitamin D ist gut für Bauchspeicheldrüsenkrebs!!!elf!

Meine Privatmeinung dazu: Alkohol ist lustiger und schmeckt besser als Vitamin D.

Die DGE genügt Deinen privaten Vorstellungen vermutlich auch nicht. Alles Fake News!

Sebastian

Und weil die Tinte gerade trocken ist:

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMe1814933

[…]
The Vitamin D Assessment Study (VIDA) was a 3-year, randomized, placebo-controlled trial in New Zealand that involved 5110 persons who received supplementation with high-dose (100,000 IU) vitamin D monthly. In that trial, there was no effect of vitamin D supplementation on the incidence of major cardiovascular events. Similarly in a post hoc analysis from VIDA, the supplemental use of vitamin D had no effect on cancer outcomes. […]

Äh …

dann sind die Leute vermutlich nur zu blöd, das richtig nachzuweisen … Stümper, alle!