Vogelhaus und Vogelfutter!

Ein herzliches Hallo in die Runde!

Ich habe in meinen Vogelhäusern festgestellt, dass die Vögelchen Kerne, die schon einige Zeit im Häuschen liegen, liegen lassen und sie lieber die frischen Kerne usw. essen, die man frisch jeden Tag reinlegt.
Was ist mit den Kernen/Vogelfutter, die schon länger im Häuschen liegen?Die sind doch durch die Kälte draußen gut gekühlt, und dürften nicht verdorben sein, oder?Soll ich sie im Häuschen liegen lassen oder rausnehmen?
Wird allerdings schwierig werden, die einzelnen Körner herauszubekommen…

hi

Ich habe in meinen Vogelhäusern festgestellt, dass die
Vögelchen Kerne, die schon einige Zeit im Häuschen liegen,
liegen lassen und sie lieber die frischen Kerne usw. essen,
die man frisch jeden Tag reinlegt.

hier ein paar Tipps zum richtigen Füttern

http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuer…

Gruss H

Hallo

Ich habe in meinen Vogelhäusern festgestellt, dass die Vögelchen Kerne, die schon einige Zeit im Häuschen liegen, liegen lassen und sie lieber die frischen Kerne usw. essen, die man frisch jeden Tag reinlegt.

Letztens wurde empfohlen, überhaupt kein Futter in offenen Vogelhäusern zu geben, sondern wenn dann im Futterspender, da sich sonst die Vogelgrippe durch die Vogelhäuser sehr verbreiten kann.

Ob aktuell noch die Vogelgrippe grassiert, weiß ich nicht.

Viele Grüße

hi

Ob aktuell noch die Vogelgrippe grassiert, weiß ich nicht.

ja … leider … gerade frisch reingekommen … jetzt mit neuer Numerierung
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vogelgrippe…

Gruss H.

Hallo

Letztens wurde empfohlen, überhaupt kein Futter in offenen
Vogelhäusern zu geben, sondern wenn dann im Futterspender, da
sich sonst die Vogelgrippe durch die Vogelhäuser sehr
verbreiten kann.

NABU meint dazu:

http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuer…

Gruß
BelRia

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Vogelgrippe in Putenmastanlagen
Hallo

Gerade heute habe ich einen Bericht in der Sendung Leonardo im WDR5 gehört, da wurde gesagt, dass die Vogelgrippe besonders in solchen Tiermastbetrieben ein Problem darstelle, bei denen die Tiere nie rauskommen, und kein Vogel von außen rein. Die können sich also gar nicht bei Wildvögeln angesteckt haben.

Es bestehe eher die Möglichkeit, dass die Wildvögel sich durch die auf die Felder aufgebrachte Gülle von den Tiermast-Vögeln anstecken.

Es bestehe der Verdacht, dass irgendein Virus in diesen Betrieben zu dieser gefährlichen Variante mutiert. Es scheint aber, als wolle niemand dieser Sache genauer nachgehen.

Viele Grüße

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Hallo,

es ging doch um Vogelgrippe an Vogelfutterhäuschen oder sonstigen Futterspendern und nicht um Mastbetriebe und da sagt NABU etwas ganz anderes,

Es bestehe eher die Möglichkeit, dass die Wildvögel sich durch
die auf die Felder aufgebrachte Gülle von den Tiermast-Vögeln
anstecken.

Ob damit der gemeine Hausvogel gemeint ist der sich in unseren Gärten und Parks herumtreibt und sich von Samen und Kleintieren ernährt, ist wohl fraglich.

Es bestehe der Verdacht, dass irgendein Virus in diesen
Betrieben zu dieser gefährlichen Variante mutiert. Es scheint
aber, als wolle niemand dieser Sache genauer nachgehen.

Hast du dazu mal eine aussagekräftige Quelle ?

Gruß
BelRia

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Hallo

es ging doch um Vogelgrippe an Vogelfutterhäuschen oder sonstigen Futterspendern und nicht um Mastbetriebe und da sagt NABU etwas ganz anderes,

Ja, das war aber nun eine Information, die ich sehr interessant und wichtig fand, und die vom Thema her passt. Und sie widerspricht doch nicht dem, was NABU sagt.

Es bestehe eher die Möglichkeit, dass die Wildvögel sich durch die auf die Felder aufgebrachte Gülle von den Tiermast-Vögeln anstecken.

Ob damit der gemeine Hausvogel gemeint ist der sich in unseren Gärten und Parks herumtreibt und sich von Samen und Kleintieren ernährt, ist wohl fraglich.

Auf Feldern treiben sich auch ziemlich normale Vögel rum. Ich seh da immer Krähen, Elstern, Tauben, Möven, Lerchen, so eine Art gelbe Bachstelzen. Die Gegenden, in denen sich vorwiegend Spatzen, Meisen, Amseln, Grünfinken, Distelfinken rumtreiben, sind direkt nebenan, und es gibt dazwischen keine Absperrung für den Flugverkehr.

Es bestehe der Verdacht, dass irgendein Virus in diesen Betrieben zu dieser gefährlichen Variante mutiert. Es scheint aber, als wolle niemand dieser Sache genauer nachgehen.

Hast du dazu mal eine aussagekräftige Quelle ?

WDR5, Leornardo, Sendung von gestern. Davon gibt es bestimmt einen Podcast.

Viele Grüße

Hallo

Es bestehe der Verdacht, dass irgendein Virus in diesen Betrieben zu dieser gefährlichen Variante mutiert. Es scheint aber, als wolle niemand dieser Sache genauer nachgehen.

Hast du dazu mal eine aussagekräftige Quelle ?

WDR5, Leornardo, Sendung von gestern. Davon gibt es bestimmt
einen Podcast.

Und hier die Quelle:

http://www.wdr5.de/sendungen/politikum/kommentar/nie…

Gruß
BelRia

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Servus
Verwöhne die Biester nicht zu sehr!
Es grüßt dich
Branden

Hallo auch.

Käufliches Winterstreufutter enthält für gewöhnlich eine oder mehrere Körnerarten die billig sind und die kaum ein Vogel frisst, weil sie einfach nicht schmecken.

Klar, dass die dann liegen bleiben, besonders, wenn man wieder neues Futter streut.

In Zoo- und Futterhandlungen, die etwas auf sich halten, kann man sich sein Winterfutter selbst zusammenstellen und ungeliebte Sorten von vorn herein weg lassen.

Vogelgrippe oder nicht, Futter"häuschen" sollen so beschaffen sein, dass die Vögel weder im Futter sitzen, noch hinein koten können. Im Handel gibt es seit einiger Zeit einfache und preiswerte Futterautomaten aus Plastik, eine sehr gute Lösung. (Wer unbedingt will, kann ein Dach, etwa einen großen Plastikblumentopf darüber hängen.)
Aus passenden Plastikflaschen kann man sich Ähnliches selbst basteln.

Auf dem Boden, unter dem Futterplatz, streut man Sand, den man möglichst oft abkehrt und erneuert.

Gruß, Nemo.

Servus,

„meine“ Meisen bekommen ein Forstvogelfutter von Grube, dem außer den üblichen Verdächtigen u.a. auch gefriergetrocknete Insektenlarven beigemischt sind (damit sie bis nächstes Frühjahr nicht vergessen, was das ist - und dafür füttere ich sie ja auch, nicht ganz uneigennützig) - eingegossen in billigstes Pflanzenfett. Es ist erstaunlich, wie viele Vögel diese Zusammenstellung annehmen - letzten Winter hab ich mal nicht weniger als fünf Buntspechte auf der Holzbirne sitzen sehen, die darauf warteten, dass ich endlich weg bin, und hie und da steigt auch eine Amsel in das Obstspalier, in dem die Töpfe hängen, obwohl die angeblich Futter nur vom Boden aufnehmen.

Nebenbei: Hast Du eigentlich in den letzten Jahren mal einen Dompfaffen gesehen? Ich hab den Eindruck, die hätten sich vor lauter Wirbel um die bedrohten Arten ganz sang- und klanglos verabschiedet -

Schöne Grüße

MM

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Nebenbei: Hast Du eigentlich in den letzten Jahren mal einen
Dompfaffen gesehen? Ich hab den Eindruck, die hätten sich vor
lauter Wirbel um die bedrohten Arten ganz sang- und klanglos
verabschiedet -

Hallo.

Im Sommer 2013 kam ein Pärchen, im Winter nichts.
Vergangenen Frühling 2014 das gleiche Spiel, noch vor der Brutsaison, dann wieder nichts mehr. Ich hatte so gehofft, dass ich mal Junge sehen würde.

Mal sehen, was kommt, falls es Winter wird. An sich kommen fast nur die üblichen Verdächtigen, die drei Meisenarten massig und ständig. Irgendwelche Zeisige, Grünfinken erst seit dem Sommer, Specht, Eichelhäher. Die Spatzen, wegen denen ich Hühnerfutter streue, habens endlich raus, was mich jedesmal wieder freut. Amseln, Braunellen, Rotkehlchen, Zaunkönig zum Weichfutter, oder wenns mal Mehlwürmer gibt. Alles seh ich natürlich auch nicht.

Am Boden suchen die Ringeltauben.

In den Blumentöpfen, die ich mit der großen Öffnung an die Schuppenwand gehängt habe, übernachten die Meisen. (Jeden Abend pünktlich wie die Maurer.)

Gruß, Nemo.

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Ei Hallo,

(Jeden Abend pünktlich wie die Maurer.)

Ja, es ist eigenartig, wie präzise abgezirkelt die leben - übrigens nicht bloß zur Winterfütterung: Eine Kohlmeise, wenn sie z.B. Rosen nach Läusen absucht, hat etwas von einem Bundespost-Fernmeldehauptsekretär im nichttechnischen Dienst.

Wahrscheinlich tragen sie deswegen diese Kappen, weil sie irgendwo im (sonst ausgestorbenen) einfachen Dienst besoldet werden.

Schöne Grüße

MM

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Dieser Bundespost-Fernmeldehauptsekretär hat mir eigentlich zum ersten Mal gezeigt, wie wichtig ein fester Unterschlupf gerade im Winter ist.
Er (Sie) kommt zur festen Zeit, schlüpft durch das Loch und ist drin, auch wenn wir gerade 1m darunter irgendwas machen. Lässt sich garnicht stören.

Ich denke, das mit den Blumentöpfen, war eine gute Idee, das dürfte im Frühling eine Familienunterkunft werden.

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Hallo,

ich möchte gerne mal wissen wann es in den grauen Zellen der sog. Tierfreunde ankommt, daß Wildtiere keine Fütterung benötigen.

Und in einem strengen Winter sterben dann halt einige. Ja und? Die Kräftigen überleben und bilden den Grundstock für eine gesunde Population.

Das ist ein Bärendienst an dem Wild. Durch die Fütterung bekommen sie die falsche Nahrung, wenn das Futter dann auch noch gefroren ist wird das gefährlich und sie verlassen sich auf die bequeme Art der Ernährung. Dadurch gehen mehr zugrunde als wenn sie sich auf natürliche Weise Nahrung besorgen müssen.

Gruß vom Raben

P.S. Auch in meiner aktiven Jägerzeit war ich ein strikter Gegner von Wildfütterungen. Das ist wie Fußfäule - absolut unnötig (Zitat aus eine Leiche zum Dessert)

Servus,

das ist sehr, sehr allgemein gehalten, was Du schreibst - es muss nicht alles einen Nutzen haben oder nötig sein, was man so macht.

Selbstverständlich „benötigen“ Wildtiere keine Fütterung.

Aber - um jetzt mal innerhalb meines unmittelbaren Gartenzauns zu bleiben: Es freut mich schlicht, wenn sich noch ein paar Buntspechte gegen die überhandnehmenden Halsbandsittiche behaupten können, die ihnen die Nistplätze streitig machen und dabei so massiv vorgehen, dass ein starker Specht einfach bessere Karten hat, während er sich sonst kaum gegen diese Punks wehren kann. Lustigerweise mag ich auch die Halsbandsittiche gern: Akrobatische Flieger, und besonders wenn ich melancholisch bewölkt bin, freut es mich, wie sie ununterbrochen miteinander palavern. Aber ganz ohne Buntspechte in der Nachbarschaft würde ich die Halsbandsittiche wohl weniger bewundern.

Ich mag auch Feld- und Hausspatzen - dass es sie ohne Menschen hier herum wahrscheinlich nicht gäbe, ist bloß theoretische Rechnerei. Natürlich könnte ich auch jedesmal nach Sizilien fahren, wenn ich welche anschauen wollte, aber bei mir im Garten gefallen sie mir auch.

Auch die geschminkten Clowns, die Stieglitze, machen mir Vergnügen, wenn sie meine fruchtenden Karden besuchen kommen.

All das sind für mich erfreuliche Nebeneffekte - eigentlich füttere ich bloß wegen der Meisen: Starke Meisen machen starke Bruten, und ich habe keine Läuse an den Rosen, keine Läuse an den Zwetschgen und keine Läuse an den Bohnen: Die sind dann alle in den jungen Meisen drin, da sind sie gut aufgehoben.

Wenn demnächst im Hochwinter auch einmal ein paar Schwanzmeisen oder eine Haubenmeise zu Besuch kommen, schau ich ihnen gerne zu: Natürlich können beide nichts dafür, dass sie nach menschlichen Gesichtspunkten so „elegant“ ausschauen. Für mich ein wohlfeiles Vergnügen.

Wie übrigens auch die Goldhähnchen, wunderhübsche Farbtupfer im tristen Februargarten.

Mit ein wenig Wehmut denke ich an die Kernbeißer, die Dompfaffen, die Bergfinken zurück, die ich als Bub am Futterhäuschen sehen konnte. Wo sind die wohl alle geblieben? Hat sie unsere synthetische „Natur“ einfach nicht mehr nötig gehabt?

Ah ja - David Oistrach kann sicherlich besser Mozart geigen als „meine“ Amseln - aber was ist ein Mai ohne Amsel-Divertimenti und ohne Nachtigall-Menuette?

Schöne Grüße

MM

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Hi,

gute Antwort und eine bildhafte, blumige Beschreibung. Das ändert aber nichts an dem eigentlichen Problem.

Dennoch wäre die Ermöglichung von angestammten Brutmöglichkeiten mehr als die Fütterung. Aber das darf ja in dieser „aufgeräumten“ Landschaft nicht mehr sein. Heckenbrüter wie z. B. die Amsel, Spechte, die Totholz benötigen und so vieles mehr gehen in dieser „kultivierten“ Welt verloren. Die Lebensräume verarmen und damit einhergehend die Vielfalt der Populationen.

Da hilft auch kein Füttern. Die Voraussetzungen müssen bleiben bzw. neu geschaffen werden.

Gruß vom Raben

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Guten Morgen.

Ich habe einen Garten!

Auf einem Stück Land, auf dem natürlicherweise wahrscheinlich nur Brennnesseln und Brombeeren wachsen würden, ziehe ich Rosen und Radieschen, Erdbeeren und Kohlköpfe, Aprikosen und köstliche Quitten, Äpfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen usw. (Brombeeren und Brennnesseln haben natürlich auch noch ihre Ecke.)

Ich habe einen (künstlichen) Bach und einen Teich, die die nähere Umwelt wahrscheinlich mehr beeinflussen als alles andere. Ein paar Mörtelkübel mit Seerosen stehen auch noch herum.

Mein linker Nachbar hat nur Rasen, mein rechter Nachbar zieht nur Gemüse.

Anstatt die Natur nur in Ruhe zu lassen, was meiner natürlichen Faulheit sehr entgegen käme, verändere ich sie also, soweit ich kann, zu meinen Gunsten. Was spricht dagegen, dass ich das auch mit der Vogelwelt versuche?

Und so füttere ich denn die Vögel, sogar im Sommer, was witzigerweise hier sogar verboten ist. Da haben sich die Rattenphobiker wohl durchgesetzt. Und immerhin sehe ich auf diese Art täglich etliche Vögel, die der gewöhnliche Stadtmensch nicht mal mit dem Namen kennt. Geheimes Wissen, das einen auch irgendwie stolz macht.

Morgens im Badezimmer höre ich den Spatzen zu, die im, extra ihretwegen, stehen gelassenen Ligusterbusch schilpen und freue mich mit ihnen. Den ganzen Tag über zwitschert und singt es und abends flöten die Amseln und manchmal auch die Nachtigall.
Tagsüber ruft der Tauber und nachts das Käuzchen.

Natürlich sind auch alle möglichen Insekten da, Bienen und Hummeln, Käfer und Fliegen, Schmetterlinge und Libellen. Ab und zu gelingt es der Hübschen mal einen völlig verdatterten Frosch ein wenig zu streicheln, bevor der sich darauf besinnt, wozu er seine langen Hinterbeine hat.

Mein Garten, mein Stück Natur, meins.

Gruß, Nemo.

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Servus Martin.

Mit ein wenig Wehmut denke ich an die Kernbeißer, die
Dompfaffen, die Bergfinken zurück, die ich als Bub am
Futterhäuschen sehen konnte. Wo sind die wohl alle geblieben?
Hat sie unsere synthetische „Natur“ einfach nicht mehr nötig
gehabt?

Kernbeißer waren in unseren Breiten wohl nie sehr häufig, ich glaube, ich habe im Leben nur einmal einen beobachtet. Höchstens dreimal.

Dompfaffen gab’s früher weit häufiger, umso mehr freut es mich, wenn das erwähnte Pärchen zum Futterplatz kommt.

Bergfinken waren in früheren kalten Wintern im Allgäu wahrscheinlich Immigranten, das Futterhäuschen überfielen sie stets in Scharen, im Sommer sah man sie nie.

Seit letztem Herbst kommen Grünfinken. Hab mir, wie man hier so schön sagt, fast ein Bein abgefreut, deswegen. Als Kind im Allgäu waren die die häufigsten am Futterhaus.

Ein einziges Mal war ein Stiglitz da, obwohl ich immer zur Zeit blühende und reifende Disteln im Garten habe.

Kommt halt auch immer auf die Umgebung an. Wobei ich mich diesbezüglich eigentlich wirklich nicht beschweren kann.

Gruß, Nemo.

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