Ich habe hier ein Aquavit-Glas, dessen Kelch näherungsweise ein Rotationsparaboloid einer Parabel y=x² ist. Es gibt eine 2cl Markierung, und ich kam ins Grübeln, wie man die Höhe einer 1cl-Markierung mathematisch (auslitern zählt nicht) ermitteln könnte. Sohnemann meinte, dass er ausschließlich über die Fläche der Parabel bis zur Höhe der 2cl-Markierung zum Ziel käme, maß diese aus (was natürlich vor dem Hintergrund („näherungsweise y=x²“ problematisch ist), und hatte schnell ein Integral bei der Hand für die Fläche der Parabel bis zur gemessenen Höhe (y=3,5cm bei x=1,87, Fläche=2,18 cm²). Soweit kann ich als Jurist, der bekanntlich nicht rechnen kann, noch folgen.
Wo es mich jetzt verlässt ist der Schluss, dass er nun, wenn ich es richtig verstanden habe, die Fläche der Parabel einfach halbiert hat, und hierfür dann die Sache wieder rückwärts auf die dazu passende Höhe von y=2,19 bei x=1,48 gerechnet hat. Er meint, dass diese Höhe nicht nur der halben Fläche der Parbel in zwei Dimensionen sondern auch dem halben Volumen (1cl) des Rotationsparaboloid in drei Dimensionen entsprechen würde. Ist es tatsächlich so einfach?