Wärmekissen

Hallo!

Wir haben ein Wärmekissen, das ist ein dicker Plastikbeutel mit ca. 20 ml Flüssigkeit und einer ovalen Metallplatte drin. Wenn man die Metallplatte knickt (sie ist gewölbt)- knackt es und die Flüssigkeit um das Plättchen herum wird kristallin und sehr warm. Dieser Vorgang läßt sich rückgängig machen, wenn man das Kissen 10 Minuten in kochendem Wasser läßt.

Mich würde interessieren, wie und warum das funktioniert, was ist das für eine Flüssigkeit?

Viele Grüße
Utemaus

Hallo, Utemaus,
Deine Frage wird in FAQ:985 beantwortet
Grüße
Eckard

Danke Eckard!

Hallo, Utemaus,
Deine Frage wird in FAQ:985 beantwortet
Grüße
Eckard

Hallo Eckard, ich hatte auch mal so ein Kissen (aus unerfindlichen Gründen zu Weihnachten geschenkt bekommen), das aber nicht funktionierte (als ich durchfroren vom Sylvesterfußmarsch- der aufgrund einiger ungeplanter Windungen des Weges ewig lang war- nach HAuse kam und das Bett auch noch so kalt war, hab ich es ausprobieren wollen, denn mit klappernerden Zähnen schlaf ich schlecht ein), ich musste ewig an dem Plättchen rumbiegen, erst leicht, dann schwer mal in die eine Richtung (da war so eine Rille, als Sollbruchstelle?) dann in die andere Richtung biegen, erst leicht dann mmer schwerer und irgendwann brach das Plättchen in der Rille, nich in zwei Hälften nur so. DAnn wurde es endlich warm. Seither kann ich es nur zum sofrtigen Gebrauch aufkochen, obwohl kein Loch im Beutel ist, auch kein kleines, hab mit Lupe (10x) geschaut.
Da mach ich mir lieber einen Pinguin (Wärmflasche im Plüschkostüm)
Susanne

Hallo Susanne,

ich musste ewig
an dem Plättchen rumbiegen, erst leicht, dann schwer mal in
die eine Richtung (da war so eine Rille, als Sollbruchstelle?)
dann in die andere Richtung biegen, erst leicht dann mmer
schwerer und irgendwann brach das Plättchen in der Rille, nich
in zwei Hälften nur so.

das Plättchen will nicht gebogen werden, sondern Du mußt es durch einen kräftigen Druck „durchknacken“ (so, daß es einen Knacklaut von sich gibt – weißt Du, was ich meine? Wahrscheinlich hast Du das mit dem „Brechen in der Rille“ gemeint: Genau so ist es richtig!). Das Knacken bewirkt, daß eine mechanische „Schockwelle“ durch die Flüssigkeit saust, welche so stark ist, daß sie den Kristallisationsvorgang auslöst (Draufhauen auf den Beutel von außen erzeugt auch einen mechanischen Puls, der jedoch viel zu schwach ist). Das Plättchen geht beim Durchknacken auf keinen Fall kaputt (es knackt sich „hin“, dann wieder „zurück“, und ist danach wieder so, wie es vorher war).

DAnn wurde es endlich warm. Seither
kann ich es nur zum sofrtigen Gebrauch aufkochen, obwohl kein
Loch im Beutel ist, auch kein kleines, hab mit Lupe (10x) geschaut.

Mhh, ich frage mich gerade, ob Du den Sinn des Beutels verstanden hast? Wenn Du den Beutel aufkochst, dann ist er danach selbstverständlich schön heiß oder warm, und tut auch gut, wenn Du ihn auf Deine kalten Füße legst, aber das ist ja witzlos. Nein, der Clou besteht darin, daß Du den kalten(!) Beutel drei Tage später auf Deinem nächsten Nachtspaziergang mitnehmen kannst. Und wenn Dir dann unterwegs friert, dann kannst Du das Plättchen wieder „durchknacken“, und der Beutel wird abermals sofort warm werden. Das Spiel (Beutel durch Aufkochen und wieder kalt werden lassen „laden“ –> „geladenen“ kalten Beutel mitnehmen –> bei Bedarf Plättchen „durchknacken“ –> Wärme genießen –> Beutel zuhause wieder „laden“) kannst Du so oft wiederholen, wie Du willst.

Vielleicht konnte ich ja ein bischen zum Verständnis beitragen. :smile:

Mit freundlichem Gruß
Martin

Hallo Martin, ich hab erst jetz die Antwort gelesen, weil ich nur per Zufall in diesem Forum war. Ich denke schon dass ich den Sinn verstanden habe, es hat bei mir nur nicht funktioniert. Ich musste solange an dem Plätchen rumknicken bis es einen Riss bekam. Der Beutel wurde nach dem Aufkochen sofort wieder hart, also wurde nicht kalt und weich, so dass man ihn mitnehmen hätte können. DAs es eigentlich anders funktioniert weiss ich, denn ich hab einer Freundin einen Nierengurt zum Mopedfahren mit eingebauten Wämekissen geschenkt. Bei der funktionierte das wunderbar.
Nur bei dem Apothekenkissen (von denen ich immer noch nicht weiss, wieso man mir das schenkte) wollte es halt nicht. Bei denen aus dem Nierengurt muss ich nicht so doll dran rumdrücken.
Und es wurde hier gesagt, dass kein Sauerstoff an die Flüssigkeit kommen sollte, sonst funzt das nicht. Aber ich habe trotz des Plättchenrisses kein Loch im Beutel gehabt. Trotzdem liess er sich nicht mehr aufladen (halt nur a la Wärmflasche, nach dem Abkühlen-vom Kochen- war es wieder bretthart)
schöne Grüsse Susanne
die hofftdas Dudas noch liest

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