Warum ist vor Pissbecken Urinalen IMMER eine

… Pfütze?

Also ich bin selbst ein Mann und wundere mich schon seit geraumer Zeit darüber, wie diese Pfützen zustande kommen.
Ich selbst habe den verdacht, dass, nachdem der größte Druck weg ist, die letzten paar Tröpfchen auf dem Boden landen. Das kann nur passieren, wenn man nicht nah genug am Urinal steht und seine Hüfte dann nicht weit genug nach vorne schieben kann, damit ein genau senkrecht fallendes Tröpfchen auch noch im Urinal landet.

Warum sollte man nicht nahe genug am Urinal stehen? Ich tippe auf zwei Gründe, die für mich immer eine Rolle spielen:

  1. ich will mit meinen Schuhe nicht in der Pissfütze stehen
  2. ich will nicht, dass mich die Spritzer von meinem Pissstrahl erreichen.

Warum sollte das Pissbecken zurückspritzen? Weil der Strahl bei hohem Druck fast senkrecht auf die Beckenwand trifft. Dabei spritzt es in alle Richtungen.
Dieses bedauerliche Fehldesign der Pissbecken kann man allerdings dadurch ganz gut umgehen, dass man sich seitlich leicht versetzt davorstellt und dann versucht, den Strahl irgendwie in einem stumpfen Winkel auf die Beckenwand zu bringen.

Also mich würde mal von anderen Herrschaften interessieren, aus welchen Gründen ihnen schon mal ein Tröpfchen vors Becken ging oder was ihre Meinung darüber ist, wo diese Pfützen immer herkommen.

Beste Grüße
(Tröpfchenfrei in 99.99%)

Männer und ihr Schwanz
Es gibt Männer, die anscheinend Angst vor ihrem Schwanz haben (ekklesogene Neurosen vielleicht) und keinen Spaß daran haben den optimösen Auftreffwinkel für minimalste Kollateralspritzer empirisch zu verifizieren. Die fassen ihr Teil nicht mal an. Da plörrt die Feuchtigkeit dann irgendwie irgendwo hin.

Gruß

Stefan

Hallo Stefan

Zum Einpacken nehmen sie dann ein Löffelchen?

Belustigter Gruß aria

Die fassen ihr Teil nicht mal an.
Da plörrt die Feuchtigkeit dann irgendwie irgendwo hin.

Sehr schön!
Du solltest aber auch mal Frauenklos sehen, am Besten zur Karnevalszeit so ab Mitternacht oder an Rastplätzen etc.
Dabei brauchen die ihr Teil gar nicht anzufassen.
Die können ganz ohne Zipfel unkoordiniert herumpladdern…

sagt meine Frau----und hat es mir mehrfach gezeigt, weil ich’s nicht glauben mochte

Jo

Servus,

ich schätze mal, dass Problem ist, dass nur einer sich „vertropfen“ muss und dadurch der Nächste schon nicht mehr so dicht am Urinal steht, da er sich nicht in die Tropfen stellen will.

Woraufhin natürlich die Chance steigt, dass der Nächste sich auch „vertropft“.

Gruß,
Sax

Hallo Robi,

schon mal dran gedacht, dass es auch kleinere Männer gibt, bzw. die Urinale oft sehr hoch an der Wand hängen?
Mir geht es jedenfalls des öfteren so und ich will meinen Schniedel nicht auf den Rand des Urinals ablegen.
Getreu dem Motto „Du kannst ihn noch so schütteln und klopfen, in die Hose geht doch der letzte Tropfen“, nutze ich dann das niedrigste Urinal. Auf manchen Klos gibt es sowas, wohl für Kinder und „kleinwüchsige“ Männer gedacht. Das ist dann auch meistens ohne Pfütze davor.

Frisch geschüttelte Grüße Grisu

Hallo,

habe ich in öffentlichen Toiletten oder in Firmen auch schon festgestellt und mir überlegt, dass es einige Kollegen mit großem Bauchumfang gibt, die gar nicht so recht mitkriegen, was bei ihnen „da unten“ so tut, weil einfach die Wampe im Weg ist. Gut möglich, dass die nicht mitbekommen, wenn da mal der ein oder andere Tropfen daneben geht.

Gruß
hps

Hatte ich auch schon mal gelesen, aber hier ein Artikel, wo jemand behauptet, dass es an seinem Ort keine Dicken gab und die Pfützen trotzdem da waren :wink:
http://serpentinensepp.wordpress.com/2010/01/04/frau…

Ich selbst habe den verdacht, dass, nachdem der größte Druck weg ist, die letzten paar Tröpfchen auf dem Boden landen.

Das Thema ist in mehrfacher Hinsicht hochsensibel und wird daher von den Medien totgeschwiegen. Es ist nämlich genau anders herum. Bei Männern mit kleinem Pimmel liegt die Vorhaut faltig und lasch über der Eichel. Bei längerer Ruhestellung schiebt der Rand der Vorhaut sich dann schon mal über die Harnröhre. Vergisst der Betroffene vor dem Pinkeln die Vorhaut zurückzustreifen, dann sucht sich die Pisse zu Beginn des Urinierakts mit hohem Druck ihren Weg zwischen Eichel und Vorhaut und spritzt dann meist seitlich heraus.

Sensibel ist das Thema, weil dieser Effekt natürlich bei beschnittenen Männern nicht auftreten kann, und dies ein wissenschaftlich belegbarer und jedem einleuchtender Vorteil der Beschneidung wäre. Würde sich das herumsprechen, dann würde garantiert die Bildzeitung eine Kampagne „Pro Beschneidung - Haltet unsere Pissoirs sauber“ starten. Mich wundert nur, dass das Argument in der aktuellen Debatte von den Vetretern der die Beschneidung befürwortenden Religionsgemeinschaften noch nicht in die Runde geworfen wurde.

Gruß
Axurit

Hauptursache des von dir geschilderten Phänomens dürfte sein, dass eine gewisse Sorte Männer geneigt ist, die Länge ihres ‚besten Stücks‘ deutlich zu überschätzen. Deswegen findet sich manchmal über Urinalen ein diskreter Hinweis in Form eines Schildes:

„Tritt näher!
Er ist kürzer, als du denkst.“

Ob diese Hinweisschilder tatsächlich einen präventiven Effekt haben, kann ich jedoch mangels empirischer Daten nicht mit Bestimmtheit sagen.

Freundliche Grüße,
Ralf

Hi,

Mich
wundert nur, dass das Argument in der aktuellen Debatte von
den Vetretern der die Beschneidung befürwortenden
Religionsgemeinschaften noch nicht in die Runde geworfen
wurde.

Das liegt daran, dass das alles Sitzpisser sind :smile:

Cheers,
Herb

Servus, Robi

ich denke mal, es geschieht aus Unachtsamkeit und Gedankenlosigkeit nach dem Motto: solange ich nicht selbst putzen muß…

Eine befreundete Wirtin hat das Problem gelöst. Seit sie kleine Fußballtore in die Urinale eingebaut hat, geht praktisch nichts mehr daneben.
Die Männer sind begeistert, und sie hat nur noch die Hälfte Arbeit.

Gruß M.

Eine weitere Erklärungsoption findet sich möglicherweise, wenn man den Standort von Urinalen genauer betrachtet : diese finden sich nämlich zumeist entweder in öffentlichen und Gaststättentoiletten.
Wobei bei ersteren vermutlich ein gewisses „Dringlichkeitsgefühl“ eine Rolle spielen dürfte, in zweiteren durchaus ein anzunehmender „leicht fortgeschrittener“ Alkoholisierungsgrad.
Anmerken muß ich allerdings, daß mir derartige „Pfützen“ (abgesehen von „Schmelzwasserpfützen im Winter“) in meiner Heimat eher selten begegnen; ob das daran liegen kann, daß Österreicher weniger „schweindln“ (weil sie „reinlicher erzogen“ worden sind) und ein „gesünderes Verhältnis“ zu ihrem Harnröhrenausgang haben, oder sind wir Österreicher einfach „routiniertere und konzentriertere Urinierer“ als die Deutschen ? Drückt sich ja bereits sprachlich aus : das österreichische „brunzen“ oder „sorchen“ klingt viel genüßlicher, behäbiger und friedlicher als das deutsche „pissen“ (da hört man ja schon förmlich die Hektik und die Spritzer heraus) oder „strullern“ (da muß ja einiges danebengehen)…

-) :wink: :smile:)

nicolai

Pinzette …

Zum Einpacken nehmen sie dann ein Löffelchen?

… ist besser beim Zielen auf haardicke Extremitäten.

Gruß

Stefan

Hallo Allerseits,

es wurden schon viele gute Gründe genannt.
Ein weiterer Grund können Blasenprobleme sein. Wenn nicht genug Druck aufgebaut wird oder der Druck plötzlich wegbricht, landet der Urin woanders als gezielt.

Gruß
Carlos

Also - ich pisse eigentlich grundsätzlich vor dem Urinal auf den Fußboden. Wenn mir gerade danach ist, stelle ich mich neben das Urinal und pisse genüsslich an die Wand…
Somit hat man dann wenigstens einen Grund geschaffen mit dem man bei „wer-weiß-was“ wieder eine absolut sinnvole Frage stellen kann .-))