Hallo,
hoffentlich ist deine Frage nur unglücklich formuliert, denn sie wirkt auf mich , als würdest du das Wohlergehen der Freunde über das des Todgeweihten stellen!
Dieser hat bestimmt ganz andere Probleme zu regeln.
Mao
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Was bringt das Ganze, wenn die Freunde jetzt nur noch leiden?
Das klingt sehr egoistisch.
Der Verstorbene hatte keine Wahl, aber die Hinterbliebenen haben immernoch die Chance, ihr Leben zu gestalten.
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Ja, aber Weinen, Apathie und Esssucht sind nicht lustig. Ich möchte einfach nur noch schlafen, seitdem Stasys tot ist.
Über die Gründe des Verstorbenen, seine Krankheit für sich zu behalten können wir nur spekulieren. Respektiere seine Entscheidung.
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Ratschläge, wie/wo Du in Deiner Trauer Beistand und Hilfe finden kannst, wurden Dir schon hier und hier gegeben. Willst Du es denn nicht einmal versuchen?
Gruß
Kreszenz
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Hey…benannter Staysis war nie für dein Leben und dein Wohlgefühl verantwortlich. Das ist dein Job!
Und wenn du alleine nicht klarkommst, dann hole dir entsprechende Hilfe.
Oder fehlt dir der Mut?
Internet ist dafür leider zu oberflächlich, weil man eh nur Bruchstücke hat.
Wäre doch schade, wenn du dein Leben nur mit Trauer bestückst!
Da geht noch was.
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Er wollte nicht, dass die Freunde traurig sind und ihm „besondere Behandlung“ angedeihen lassen.
Er wollte bis zuletzt ganz normal mitten drin sein im Leben.
Das wäre sonst nicht möglich gewesen.
Ja, das ist egoistisch.
Und trotzdem völlig richtig gehandelt.
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Ja. Aber dafür kann ich jetzt nicht mehr aufhören zu weinen, denke ständig an ihn, bin müde, habe Verlangen nach Schokolade und habe Pläne, die ich aufgrund von Kraftlosigkeit nicht umsetzen kann. Stasys hat dadurch, dass ich vielleicht auch sterbe, nichts gewonnen.
Und das wäre anders gewesen, wenn du vorher (wie lange) bescheid gewusst hättest? In beiden Fällen ist es schlimm, aber jemandem beim Sterben zuzusehen, finde ich noch schlimmer.
Wirst du. Aber, wenn du die Tips berücksichtigst und dir Beistand suchst, sicherlich nicht an Kummer. Verleugnung ist eine (die erste?) Phase, und - so schlimm es für dich gerade klingen mag - irgendwann wird es besser. Es ist nicht weg, aber besser.
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Merkst Du eigentlich nicht, dass Du im eigenen Selbstmitleid geradezu badest?
Dir wurden hier schon zig Tips gegeben, wie du lernen kannst, mit oder ohne äußere Hilfe, damit umzugehen aber jedes Mal aufs Neue beginnst Du wieder damit und fängst nun sogar an dem Verstorbenen Vorwürfe zu machen. ramses90
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Nein, ich meinte, jetzt. Esssucht ist eine Krankheit und ich vermisse Stasys jeden Tag mehr.
Ja, lieber Ramses, ich mache ihm Vorwürfe. Von einem guten Freund kann ich Ehrlichkeit erwarten.
… und S. hatte vielleicht erwartet (oder zumindest gehofft), dass seine guten Freunde seine Entscheidung, nicht über seinen Zustand zu sprechen, respektieren …
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Woher willst Du eigentlich wissen, dass er in Dir mehr als nur eine nette Internetbekanntschaft gesehen hat? Es kann doch genauso gut sein, dass nur Du das als gute Freundschaft interpretiert hast. ramses90
Weil er es gesagt hat.
Liebe Kreszens. Deinen Beitrag verstehe ich nicht. Wenn ich nichts davon wusste, wie konnte ich es dann respektieren?
Für solche höchstpersönlichen Informationen ist vielleicht ein Chat nicht unbedingt das richtige Medium.
Wie auch immer, es war seine Entscheidung, seine Gründe werden für ihn nachvollziehbar gewesen sein.
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Und ich werde jahrzehntelang leiden, super.
Sry, ich werde jetzt deutlich, wenn du das nicht willst oder ertragen kannst, bitte nicht weiterlesen!!
Du bist nicht die erste Person, die jemanden nahes verloren hat. Auch nicht die letzte. Jeder geht damit anders um, aber viele holen sich auch Hilfe. Es ist schwer, es hört nie ganz auf, aber es wird besser, auch wenn du es dir gerade nicht vorstellen kannst.
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