Hallo Viktor,
Andererseits nehmen wir unfreiwillig mit jedem Schluck Wasser
mehr Hormone und Medikamente zu uns als von der Konzentration
her bei der klassischen Homöopathie möglich wäre…
das wäre ein anders Thema.
Wieso?
Hier geht es um die Behauptung, daß „Information“, wie
auch immer,von irgendeiner „Wirkung“, was es auch sei,
auf Wasser übertragen werden könnte und von diesem
über Pillen oder sonstwas auf den Körper des Menschen
der dann auf wundersame Weise sich sagt:
„Hallo, danke für die Information, jetzt weiß ich
wo es lang geht und werde gesund“.
Eben. Und bei messbar vorhandenen Substanzen müßte dann ja sozusagen eine Informationsüberflutung des Wassers vorliegen…immerhin scheiden die Leute die Homöopathika zu sich nehmen, diese auch wieder aus…gehen die Informationen dann im Körper verlustig?
Bei der Homöopathie ist der „Wirkstoff“ definitiv
nicht mehr im Produkt vorhanden und auch garnicht
erwünscht !
Ja, aber nur bei der klassischen Homöopathie mit den Hochpotenzen. In den Niedrigpotenzen ist durchaus noch Wirkstoff vorhanden…
Aber es wird behauptet, daß die „Wirkung“ auch dort
beobachtet wird, wo gar kein Placeboeffekt auftreten
kann (oder könnte?), bei kleinen Kindern die garnicht
wissen daß sie therapiert werden oder sogar bei Tieren !
Dies wird so ernst genommen, daß sogar Krankenkassen
teilweise solche Mittel bezahlen ?
Bei Kindern und Tieren gibt es natürlich auch einen Placeboeffek. Dieser kann durch die gesteigerte Fürsorge ausgelöst werden, oder durch Konditionierung.
Meine KK bezahlt homöopathische Mittel nicht, meinst Du vielleicht Private?
Lies mal bitte, das ist der Originalartikel aus dem Link den ich gepostet habe:
http://www.handrick-net.de/homoeopathie/homoeopathie…
Bei der Akupunktur ist das übrigens ähnlich, die wird sogar von den gesetzlichen KK bezahlt, wenn der Arzt eine bestimmte Zusatzausbildung hat. In einer kürzlich durchgeführten Studie hat man aber festgestellt, dass es unerheblich ist, wo die Nadeln gesetzt werden, es ist nicht notwendig die sog. Akupunkturpunkte zu treffen.
Es ist eben interessant, daß sogar der „Glaube“ dort
bezahlt wird wo sonst oft Leistungen verweigert werden
zu Therapien die wirklich wissenschaftlich fundiert
sind.
Hast Du ne Ahnung wie oft Du für Glauben bezahlst ;o)
Gruß
Maja