Was fuer ein Lebensstil!?

Wissenschaft Sozialwissenschaften
#1

Ein neuer Lebensstil?

Busspredigten werden nicht nur in der Kirche gehalten, Busspredigten werden ueberall laut- in der Familie, im Betrieb, im Bundestag, in Rundfunksendungen usw. und meist sind diese an uns gerichtet, aber in den Wind geredet.
Warum faellt es uns eigentlich so schwer, unserem Leben eine neue Richtung zu geben, obwohl wir uns- nicht immer, aber manchmal doch- nach einem neuen Anfang, einem besseren Lebensstil sehnen?
Es ist wohl die Angst in uns!
Die Angst ist wahrscheinlich der Grund dafuer, dass es manchen Menschen so schwer faellt , hinzuzulernen, Neues zu denken sich auf ein geistiges oder auch wahrhaftiges Abenteuer einzulassen.
Vor allem, wenn es heisst:“Aendere dein Leben“, soll ich mich dann auf ein Verlustgeschaeft einlassen, mehr Strenge gegen mich selbst zeigen, weniger Vergnuegen haben, oder was?
Wie entscheiden wir uns zwischen Busspredigt und Mahnrede ?!

#2

Mehr Wissen, mehr Bildung

Ich finde Ihre Gedanken sehr interessant. Ob es die Angst ist, weiss ich nicht so recht. Vielmehr habe ich das Gefühl;was sich nicht entwickeln kann, bildet sich zurück. Und unsere Gesellschaft hatt in den letzten Jahren keinen Anspruch auf Bildung. Vielmehr verbringen die Menschen viel Zeit in den Staus, beim Bummeln durch die Stadt, gelangweilt, die Gesichter verraten es.

Wer beginnt - ich! Wer macht mit? Sie? Und wer noch? Na, vielleicht bewegen wir was Neues?
Die Verbindung die Sie anstellen zwischen der Kirche und der Politik finde ich bestechend.

#3

Ein neuer Lebensstil?

Warum faellt es uns eigentlich so schwer, unserem Leben eine
neue Richtung zu geben,

Vor allem, wenn es heisst:?Aendere dein Leben?, soll ich mich
dann auf ein Verlustgeschaeft einlassen, mehr Strenge gegen

Weil auch Du in Strukturen denkst, die im Rahmen der bestehenden Logik zu einem subjektiv verarmten Leben fuehren. Wie Du schreibst, richtest Du Dein Leben, Deine Gefuehlswelt nach Gewinn und Verlust aus, als ob Dein Inneres ein riesiges Warenlager von Gefuehlen, Talenten, Wissen,… ist, jederzeit gegen andere Waren dieser Warenwelt austauschbar. Die derzeit extremste Formulierung fuer die allgemeine Frage „Was bringt mir das?“ ist „Tu, was Du willst, aber sei profitabel!“, ein Aufruf zur allgemeinen Selbstzerstoerung. Da aber auch alle anderen so handeln, kannst Du es Dir nicht leisten, dagegen zu verstossen, oder Du wirst zum extremen Aussenseiter.

Nach uns die Sintflut
Ciao Lutz

#4

Warum sollten Menschen sich verändern nur weil irgendeine Instanz es so haben möchte?

Gibt es nicht schon viel zu viel unproduktives Volk (Kirche, Politik, Funktionäre aller möglichen Lobbys, die Sozialbürokratie …) das uns erzählt wie wir ihrer Ansicht nach leben sollten.

Meiner Meinung nach ist das dann nicht leben sondern gelebt werden!

Man lebt zwar nicht mehr ist aber auch noch nicht wirklich tot.

In diesem Sinne: gesch… drauf und selber leben!

Gruß,

Guido Strunck

#5

Ich finde Ihre Gedanken sehr interessant. Ob es die Angst ist, weiss ich nicht so recht. Vielmehr habe ich das Gefühl;was sich nicht entwickeln kann, bildet sich zurück. Und unsere Gesellschaft hatt in den letzten Jahren keinen Anspruch auf Bildung. Vielmehr verbringen die Menschen viel Zeit in den Staus, beim Bummeln durch die Stadt, gelangweilt, die Gesichter verraten es.

Das erinnert mich an ein Bild, welches Maxi Wander in ihren
Tagebüchern und Briefen beschrieb.

„Ihre Gesichter drücken Gleichmut aus und Langeweile, Verdrießlichkeit…
Eine Herde Schafe…“

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