Ich forsche danach, welche Meinungen die Demokratie aushält, bevor sie in Diktatur und Unterdrückung von Meinung umschlägt.
Irgendwie bewegen wir uns da nah an der Grenze.
Diejenigen, die weder in einer Zeitung noch im Rundfunk publizieren konnten, aber jetzt im Internet.
Interessantes Thema für eine Diskussion. Wenn die Spitzenpolitiker in einer Demokratie auswechselbare Laien sind, wer führt dann das Land?
Liest sich, als ob du damit ein Problem hast. Meine Gesinnung: Wenn Partei X so daneben ist, müsste sie wohl in einer offenen Diskussion verlieren. Also lasst uns diskutieren.
Kurti
Ich habe mit dir kein Problem und auch nicht mit deiner politischen Richtung - ich stelle nur fest, dass du offenbar zu den von mir genannten 10% gehörst - mehr nicht.
Darüber zu diskutieren lohnt nicht, denn was gibt es positives aus deiner Sicht zu argumentieren, das meine Sicht ändern würde - das die AFD und ein Führer/in eine tolle Sache wäre ? - mit Sicherheit nicht.
Gruss
Czauderna
Wer Andersdenkende verunglimpft anstatt mit Argumenten zu diskutieren ist in meinen Augen kein Demokrat. Einen Demokraten zeichnet es meines Erachtens aus, auch andere Ansichten zu tolerieren und nur gegen diese Ansichten zu argumentieren anstatt die Person zu diskreditieren.
Was gegen die Wahl der AfD spricht ist, dass damit Politiker unterstützt werden die nicht zwischen Immigranten unterscheiden die der Gesellschaft nutzen und solchen, die die Gesellschaft eher ausnutzen. Anders kann man einige Aussagen führender AfD-Politiker leider nicht deuten. Da diese Personen noch im Amt sind, scheint dies beim Rest der Partei zumindest toleriert zu werden.
Was 2015 geschehen ist darf sich nie wiederholen - deshalb aber eine Partei wie die AfD zu wählen würde mir doch zu weit gehen, deshalb wähle ich nicht, bis es eine Partei gibt die mich zumindest in Ansätzen repräsentiert.
Nun, wer hat denn seit 1949 das Land geführt - immer Menschen, die demokratisch gewählt wurden, oder hast du da andere Informationen
Historische Ausführungen sprengen den Rahmen eines / diesen Fadens und die Geduld der Leser. Ich bin weder Historiker noch Lehrer und habe keinerlei Interesse, Meinungen zu beeinflussen. Wer jedoch Interesse hat, möge sich mit dieser Aussage auseinandersetzen:
„Von einem „Unterwerfungsbrief“ sprach Willy Brandt und lehnte eine Unterzeichnung zunächst empört ab: „Schließlich sei er zum Bundeskanzler gewählt und seinem Amtseid verpflichtet. Die Botschafter (der Alliierten) könnten ihn wohl kaum absetzen! Da mußte er sich belehren lassen, dass schon Adenauer diese Briefe unterschrieben hatte und danach Erhard und danach Kiesinger.“ So schilderte es Egon Bahr 2009 in der „Zeit“ und machte damit erstmals die Existenz der sogenannten „Kanzlerakte“ öffentlich“.
Kurti
Was 2015 geschehen ist darf sich nie wiederholen
Was meinte die Politik mit dieser von dir zitierten Floskel?
Die damaligen „Fluchtumstände“, die einsame Entscheidung ohne abgestimmte Maßnahmen mit Europa bzw Schwesterpartei, Was würde man gegenüber damals denn heute konkret anders bzw. besser machen wollen. Das wurde nie konkret gesagt. Wenn Laschet hierauf die richtige Antwort fände, würde er die AfD sprengen.
Gru3
Rakete
Hallo,
na, dann halte ich mal das hier dagegen - https://marjorie-wiki.de/wiki/Kanzlerakte
das nur, damit hier nicht der Eindruck entsteht, dass das stimmen muss, was du da anführst - im Übrigen, ist das nicht dein eigener Text, ich habe den Origininaltext (Leserbrief) auch gefunden und gelesen- guckst du hier - https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/8-Mai-1945-Ein-Tag-der-Befreiung/Egon-Bahr-zur-Kanzlerakte/posting-25212652/show/
Gruss
Czauderna
Inzwischen werden bei uns flächendeckend Kinderhorte gefordert von den Kleinsten bis zur Ganztagsbetreuung incl. Mittagessen von Schulkindern.
Erst jetzt verstehe ich den Slogan der DDR: „Den Kapitalismus überholen, ohne ihn einzuholen“. Die waren uns Jahrzehnte voraus.
Ich bin ja mittlerweile der Überzeugung, dass 1990 nicht die DDR untergegangen ist, sondern die Bonner Republik.
Ganz traurige Entwicklung!
im Übrigen, ist das nicht dein eigener Text
Nein. Habe überlegt, die Quelle zu verlinken. Aber dann würde sich die Diskussion mit der Glaubwürdigkeit der Quelle beschäftigen und vom Inhalt wegführen.
So aber ist es jedem möglich, weitere Quellen zu finden. Dafür, dagegen oder neutral.
Kurti
Aber dann würde sich die Diskussion mit der Glaubwürdigkeit der Quelle beschäftigen und vom Inhalt wegführen.
Auf der einen Seite rechte Verschwörungstheorien verbreiten und sich auf der anderen Seite Sorgen wegen der Glaubwürdigkeit der Quelle machen. Genau mein Humor
Das Besondere an der AfD ist, dass sie als eine völlig andere Partei angefangen hat.
Die AfD von Lucke, hatte zwar leicht nationalistische Züge, war aber im engeren Sinne keine rechtsextreme Partei. So konnte sie sich als Teil der bürgerlichen Mitte etablieren. Als sie dann später von rechts übernommen wurde, konnten sie von dieser Positionierung profitieren.
Die AfD ist interessant, für all diejenigen, denen NPD und Co. zu rechtsextrem und die CDU zu links ist…
Eine dieser Drecksideen (aus BRD-Sicht) waren die Kinderhorte der DDR. Kinder wurden ihren Eltern entzogen, und mit sozialistischem Gedankengut infiziert.
Wasn das für ein kompletter Bullshit?
Die „Kinderhorte“ der DDR waren das, was sich heute OGS oder Hausaufgaben-Betreuung nannte. Die waren also nicht irgendwie verpflichtend oder mit dem Ziel eingerichtet, die Kinder von den Eltern zu trennen - die waren schlicht notwendig, solange die Eltern halt arbeiten waren.
Für die Indoktrination waren die Schule und die Pionierorganisationen ja wohl ausreichend
Auf der einen Seite rechte Verschwörungstheorien verbreiten …
Wasn das für ein kompletter Bullshit?
Ich bedaure, dass es immer schwerer wird, Meinungen zur Diskussion zu stellen, ohne angefeindet zu werden. Und dann noch aus dem „eigenen“ Lager, also von denen, die ähnlich kritisch sind, aber verschlossen für andere Blickwinkel. Ich fühle mich auch nicht als Lehrer, der für Ungläubige die Quellen heraussucht. Obwohl ich viele meiner Aussagen noch mal überprüfe bei Kritik.
Ich hatte bisher keinen Kontakt zur AfD. Aber zu meiner parteipolitischen Neutralität sollte es dazugehören, mit Vertretern einer Strömung zu diskutieren, die eine zweistellige Prozentzahl der Wähler hinter sich hat.
Mit den Zeugen Jehovas habe ich schon geübt. Die besuchen mich nicht wieder. Schade, die konnten ihre Position ziemlich deutlich vermitteln.
Kurti
Ich bedaure, dass es immer schwerer wird, Meinungen zur Diskussion zu stellen, ohne angefeindet zu werden.
Meinungen sind keine Fakten. Du hast eine objektiv falsche Aussage getroffen, die von völliger Unkenntnis zeugt. Da gibts auch keine „Blickwinkel“. Manchmal gibt es halt keine Grauzonen.
So aber ist es jedem möglich, weitere Quellen zu finden. Dafür, dagegen oder neutral.
Als wenn das ein Beleg dafür wäre, daß die Sache noch nicht ganz klar ist. Auf der einen Seite gibt es unbelegte Behauptungen und angebliche Dokumente und auf der anderen Seite gibt es gute Argumente dafür, daß die Behauptungen und Dokumente falsch sind. Hinzu kommt, daß diese ganze Geschichte höchst unlogisch ist und zwar aus dem einfachen Grunde, daß Deutschland in den letzten 75 Jahren viele angekündigte und unangekündigte Dinge getan hat, die so ganz und gar nicht im Interesse der Siegermächte waren.
Gäbe es also eine Art „Unterwerfung“ wären die angekündigten Dinge verhindert und die unangekündigten sanktioniert worden.
Mit anderen Worten: das ist wieder so ein Mist aus der rechten Hölle, den es nie gegeben hätte bzw. der sich nie so verbreitet hätte, wenn es dieses Internetz nicht gäbe, dessen Nutzen ich inzwischen immer mehr in Frage stelle. Ohne dieses Medium wären im Gegensatz zu den kursierenden Theorien nicht unliebsame Meinungen ungehört geblieben, sondern diese ganze abartige Unsinn, der zunehmend die Gesellschaft spaltet, die Politik verunsichert und zu einer unfaßbaren Grundverblödung der Bevölkerung führt, wäre dort geblieben, wo er hingehört: an den Tresen der Eckkneipen und auf den Obstkisten in den Ecken von öffentlichen Plätzen.
Eine dieser Drecksideen (aus BRD-Sicht) waren die Kinderhorte der DDR. Kinder wurden ihren Eltern entzogen, und mit sozialistischem Gedankengut infiziert.
Wasn das für ein kompletter Bullshit?
Ich habe mich seit den 1970er Jahren mit der Berichterstattung über die DDR und mit der Wirklichkeit dort beschäftigt, die mir allerdings nur oberflächlich bei privaten Besuchen zugänglich war.
Im eigenen Bekanntenkreis schlug mir Unverständnis entgegen, die Kinder mitzunehmen. Als ob die dableiben müssten.
Mit meiner Beobachtung über die Berichterstattung bin ich nicht allein:
„Westliche Kritik an den Kinderkrippen und Kindergärten der DDR war selten sachlich und ist es oft bis heute nicht. Kinderkrippen wurden als „Bewahr-Anstalten“ bezeichnet und die sogenannte „Topf-Bank“ wurde sogar zur „Folterbank“. Keine ideologische Phrase war zu abgedroschen, als man mit ihr nicht noch auf die Kinderkrippen und Kindergärten der DDR ein dreschen konnte."
Nicht mein Text, bei Bedarf bitte selbst recherchieren.
Kurti
Ohne dieses Medium (Internet) … zu einer unfaßbaren Grundverblödung der Bevölkerung führt,
Ich denke, dafür ist das Internet nicht notwendig.
Nun kann aber jeder Schreib- und Denkschwache in Foren texten, diese Möglichkeit stand zuvor nicht zur Verfügung. Das Problem wird durchs Netz also sichtbar.
Kurti
Mit meiner Beobachtung über die Berichterstattung bin ich nicht allein
Du schriebst nicht über die Berichterstattung, sondern Du schriebst über die Zustände dort:
Eine dieser Drecksideen (aus BRD-Sicht) waren die Kinderhorte der DDR. Kinder wurden ihren Eltern entzogen, und mit sozialistischem Gedankengut infiziert.
Der erste Satz enthält Deine Behauptung, wie die Horte in der Bundesrepublik gesehen wurden (die auch nicht richtig sein muß). Anschließend behauptest Du etwas über die Zustände in den Kinderhorten. Diese zweite Behauptung willst Du nun mit einem Zitat aus einem Buch belegen, in dem jemand über die angebliche und angeblich unrichtige Wahrnehmung der Horte in Westdeutschland schrieb. Du belegst also Deine Behauptung mit einer Quelle, die Deiner Behauptung widerspricht.
Nun kann aber jeder Schreib- und Denkschwache in Foren texten, diese Möglichkeit stand zuvor nicht zur Verfügung. Das Problem wird durchs Netz also sichtbar.
Kann man so sehen, kann man auch so sehen, daß vorher der Dorftrottel auf seiner Kiste oder vor dem Tresen stand und die einzigen, die zuhörten, waren die amüsierten Dorfbewohner und der weniger amüsierte Mensch hinter dem Tresen. Heute finden die Dorftrottel im Internet ganz viele andere Dorftrottel. Damit fühlt man sich in seinen schrägen Ansichten bestätigt und posaunt sie umso selbstbewußter in die Landschaft und diese Ansichten treffen dann auf Leute, die für so einen Unsinn empfänglich sind und - schwupps - hat sich der Dorftrottel mit dämlichen Ansichten vermehrt.