Lieber Boris & B
Du solidarisierst dich mit Eckard und zitierst
dazu Eckard:
Das Leben wirkt der Entropie entgegen, würde ich anfügen wollen,
wobei ich mich auf dünnes Eis begebe, da ich diese These nicht
wirklich verteidigen kann. Nimm sie als möglichen Denkanstoss.
Danke, habe ich.
ja, Eckards Vorschlag halte ich im Rahmen deiner Aufzählung
für das übergreifende Merkmal, in d. S. absolut richtig auch
Thorshammers ‚Bewegung‘, Bewegung gegen die Entropie (wobei
der Mensch natürlich verliert, s. dein Punkt 4).
Du schreibst, ein Kennzeichen des Begriffes „Leben“ sei „Leben wirkt der Entropie entgegen.“ und gesellst dich an Eckards und Thorshammers Seite. Ich bin mir nicht sicher, aber es scheint so, als ob ihr recht habt und sich das Leben der Entropie entgegenstellt.
Entropie habe ich zusammengefasst unter dem Phänomen:
Die Ordnung schwindet.
- Jedes Lebewesen hat eine Systematik, sei es auch nur in Form der DNA.
1.1. Daraus folgt, das jedes Lebewesen eine Ordnung hat, da Systematik Ordnung produziert. - Entropie als physikalisches Phänomen würde auch ohne jegliches Leben existieren.
2.1. Alles was Lebewesen tun, erhöht die Entropie.
2.3 Also wirken Lebewesen der Entropie entgegen.
Die Erhöhung der Entropie durch Lebewesen ist unmessbar verschwindend gering. Es könnte daher vernachlässigt werden. Aber als Prinzip scheint es richtig zu sein. Deshalb:
Da die Ordnung schwindet und jedes neu existierenden Lebewesen Ordnung darstellt, würde ich dieses Argument in den Kanon der Kennzeichen des Lebens aufnehmen.
Viele Grüße
Voltaire