Hallo tequilla,
wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist Eurer Beziehungsende noch nicht so lange her, korrekt?
In den ersten Monaten nach dem Aus ist ein Hin und Her nicht ungewöhnlich - das hat auch nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern schlicht mit dem Fakt, dass auch nach dem Ende eben noch nicht alles vorbei ist: Die Erinnerung an das Verbindende der letzten Monate/Jahre, der Sex, die schönen Momente…All dies führt dazu, dass man trotz seiner Entscheidung auch mal „schwach“ wird, unsicher, sich überlegt, ob nicht doch eine Freundschaft schön wäre, damit dieser Mensch nicht gänzlich aus dem eigenen Leben verschwindet.
Meiner Erfahrung nach kann eine Freundschaft mit dem Ex nur dann entstehen, wenn vorab der nötige Abstand eingehalten wurde und ein klarer Cut bezüglich Geschlechtlichkeit erfolgt ist. Alles andere führt nur zu einem Hickhack, bei dem immer einer verletzt wird, da er/sie sich Hoffnungen macht.
Ich würde an Deiner Stelle erst einmal auf Abstand gehen. So lange Du Dir den Kopf darüber zerbrichst, was er denn denken und meinen könnte, ist die Grundlage für eine Freundschaft ohnehin nicht gegeben.
Sonnige Grüße
Kathleen