„Spin“ Spin ist die Drehung eines Teilchens. Ein Teilchen kann sich superschnell rechtsrum drehen, dass die Teilchen (Kernteilchen oder Quanten) im Kern fast ausseinanderfliegen, oder eben umgekehrt oder langsamer. Manche Teilchen lassen sich auch nicht mehr in kleinere zerlegen, können aber trotzdem rotieren - wie ein Fussbal eben zum Beispiel.
Stichwort „Wechselwirkungen“ (Quantenmechanik):
Du meinst wohl die ‚geisterhoften Wechselwirkungen‘ die Einstein damals bemerkt und sich darüber gewundert hat - die bis heute eines der größten Mysterien der Quantenphysik sind.
Es ist eigentlich ganz einfach: Teilchen können auf nahezu magische Weise verbunden sein (dafür sollte man erstmal den Teilchen-/Welle-Dualismus verstehen). Teilchen-/Welle-Dualismus: Jedes Teilchen ist immer wenn es nicht interagiert in Wirklichkeit eine Welle und hat keine bestimmte Position und keine bestimmten physikalischen Eigenschaften. Es hat gleichzeitig alle Eigenschaften und alle Positionen mit jeweils einer bestimmten Wahrscheinlichkeit. Und erst wenn das Teilchen/die Welle interagiert nimmt es einem bestimmten zufälligen Wert an und ist nur in diesem Moment ein wahres Teilchen. So erklärt sich auch das Doppelspaltexperiment (siehe Wiki). Und die geisterhafte Verbindung ist nun folgendes: Die Wahrscheinlichkeiten von zwei Wellen können für immer und über jegliche Distanz im Univsersum verbunden sein - so lange bis eine der Wellen interagiert. Dann nimmt eines der entstehenden Teilchen eine zufällige Eigenschaft an (ganz normal) aber das andere verbundere Teilchen nimmt auch milliarden Lichtjahre entfernt ohne Zeitverzögerung im exakt selben Moment den exakt GETENTEILIGEN physikalischen Wert an. Hat also eines der verbunden Teilchen bei der nächsten Interaktion einen Spin von ziemlich schnell rechtsrum, dann hat das andere Teilchen die selbe Drehgeschwindigkeit linksrum. Mit dieser Technologie versprechen sich Wissenschafter Technologien zu erschaffen wie ‚Kommunikation‘ schneller als mit Lichtgeschwindigkeit. Wobei man in dem Sinn nicht direkt Nachrichten übermitteln könnte, sondern eher zum Beispiel gleichzeitig bei Absender und Empfänger ein Passwort generiert werden könnte, dass da es nie übertragen wird quasi unmöglich abzuhören ist. Interessant ist das Phänomen allemal.
„Quantenzahlen“ ist einfach ein anderes Wort für Kennzahlen der quantenphysikalischen Größen (Position, Geschwindigkeit oder Ähnliches). Wenn man also in einer quantenphysikalischen Rechnung die Position und die Geschwindigkeit gemeinsam betrachtet, dann fasst man sie in ein System von ‚Observablen‘ (betrachtete Größen) zusammen - allerdings in einer bestimmten Weise, die nur für bestimmte Paare physikalischer Größen funktioniert. So kann man zum Beispiel aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation umso genauer man eine Position bestimmt umso ungenauer die dazugehörige Geschwindigkeit ermitteln und andersherum. Aber genau auch Geschwindigkeit und Position kann man so zusammenfassen wie es beim Rechnen mit Quantenzahlen gemacht werden kann. Die Quantenzahl gibt das praktisch an wie wahrscheinlich eine bestimmte Position und eine bestimmte Geschwindigkeit ist. Man kann also mathematisch ein Teilchen formulieren dessen Geschw. und Pos. genau bekannt sind und anhand der Quantenzahl bezüglich Geschw./Pos. sieht man genau die Werte bezüglich Geschw./Pos. die man bei einer realen Messung erleben würde (Unschärferelation). Wo man ja beides nicht exakt bestimmen kann, gibt dieser Wert also alles was man wissen kann so genau wie möglich an. Andersrum kann man so mit Messungen die ja nicht perfekt genau sind bestens-möglich auf die realen Kennzahlen zu schließen.