Skiwasser
Das Problem, Geschmack im Wasser zu haben, kenne ich auch. Mit Geschmack sollte es sein, süß nicht. Saft finde ich eher unpraktisch, weil das Verdünnungsverhältnis, das ich als Wasser mit etwas Geschmack empfinde, dazu führt, dass im Sommer eine Packung Saft tagelang rumstehen würde. Bei Zitrone ist es ähnlich, da hat man immer angeknabberte Zitronen rumliegen.
Ein sehr gutes Mittel dagegen: Sirup. Den gibt, wenn man ihn nicht sowieso selbst macht, in wunderbar leckeren Fruchtsorten. Jeder kann die Intensität selbst mischen und Sirup kippt nicht so schnell um. Und man kann das sogar für längere Touren unterwegs nutzen. Die Methode, viel vorhandenes Wasser platzsparend geschmacklich aufzupeppen kennen die Alpenländer schließlich auch als Skiwasser.
Wir nutzen das auf unseren Fernradtouren. Die 0,5 l Flasche Sirup dabei, Leitungswasser kann man unterwegs immer nachfüllen. Das so geschmacklich aufgepeppte Wasser löscht besser den Durst als pur.
Unsere Eisteevariante light beruht auch darauf: 3-4 TL Tee auf 0,2 l Wasser, ziehen lassen und auf 1,5 l Flasche mit Wasser gestreckt, ein kleiner Schuss Sirup dazu, fertig. Viel weniger süß, als das, was man zu kaufen bekommt, aber das ist dann aufgrund der Bitternote des Tees der wirklich ideale Durstlöscher.