Hallo, Jule,
genauso sehe ich das auch.
Mein schneeweißer Norweger mit verschiedenen Augenfarben darf auch raus.
Lieber ein kurzes und erfülltes Leben als ein langes (langweiliges) in Gefangenschaft.
Egal wie teuer der Kerl war (nicht nur der Kaufpreis, sondern die vielen TA-Rechnungen haben ihn noch teurer gemacht), er soll so leben, wie es ihm am besten gefällt: in Freiheit mit Chancen zur Jagd!
Wobei ich eindeutig sagen muss, dass er als einziger fast den ganzen Tag im Garten und auf Terrasse verbringt! Er hat also tatsächlich weniger den Drang nach Draußen, wie die beiden anderen.
Er ist auch ein schlechter Jäger (oder zu faul, man weiß es nicht). Er hat in den letzten drei Jahren vielleicht 2 Vögel und eine Maus nach Hause gebracht.
Die beiden anderen bringen tgl. mindestens eine halbe Maus. Gedärme schön in den Beeten verteilt, die Blumen duften nicht so angenehm, wie frische Innereien!
Mein großer könnte halb tot sein, dennoch ließe er sich nicht einsperren.
Die Kleine ist in Freiheit geboren, sie hatte immer den Drang nach draußen!
Dafür hat sie sogar geschafft durch das Dachfenster zu kommen (der Zugang zum DG ist eigentlich immer versperrt) bis zur Regenrinne zu laufen und mit einem beherzten Sprung auf der Terrassenüberdachung zu landen. Kurz geschüttelt und ab durch die Hecke! (Während ich mich noch japsend vor Schreck, erst mal auf den Boden setzen musste, damit ich nicht umkippe).
Mit dem Norweger erlebe ich wesentlich weniger Überraschungen dieser Art.
Der hat weniger Blödsinn im Kopf als die beiden anderen.
Ob das allerdings an der Rasse liegt oder der Norweger ein besonders „liebes“ (treudoofes) Exemplar ist, kann ich gar nicht sagen.
Grüße
Ayse