Welche Lötstation empfehlenswert?

Hallo an alle!

Ich hoffe ich bin mit meinem Anliegen im passenden Forum gelandet:
Ich habe eine 100W Lötpistole, die nicht mit einer Lötspitze, sondern recht großflächig ausgelegt ist. Somit sind keine kleinen Lötarbeiten möglich.

Deswegen würde ich mir gerne eine Lötstation zulegen um kleinere Lötarbeiten durchführen zu können.
Nun habe ich mal ein wenig gesucht und bin auf diese gestoßen:
http://www.myvolt.de/index.php?cat=KAT20&product=P50…

Von meiner Preisvorstellung her (~bis 50 Euro) würde es passen. Aber taugt das Gerät auch etwas? Gibt es bessere Andere? Was würdet ihr empfehlen?

Danke + Gruß PHANTOM

Deswegen würde ich mir gerne eine Lötstation zulegen um
kleinere Lötarbeiten durchführen zu können.
Nun habe ich mal ein wenig gesucht und bin auf diese gestoßen:
http://www.myvolt.de/index.php?cat=KAT20&product=P50…

Für kleinere gelegentliche Lötarbeiten reicht auch solch einer ohne Station http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&deta…
Ich habe auch solch einen. Meinen habe ich in der Lehre gekauft und ist jetzt etwa 19 Jahre alt. Es ist noch die erste!!! Lötspitze drauf. Er hat schon mehrmals einen dauertest (durch vergesslichkeit) von 24h mitgemacht.

Gruß
Holger

Hallo PHANTOM

Von meiner Preisvorstellung her (~bis 50 Euro) würde es
passen. Aber taugt das Gerät auch etwas? Gibt es bessere
Andere?

Im Prinzip JA …

… ich weiss allerdings nicht was Tremonia so zusammenpappt, ich habe da noch keine Ergebnisse von ihm gesehen :wink:

Das Problem bei diesen NoName-Produkten sind meist die Lötspitzen. Sie sind meist schwer erhältlich und nach ein paar Jahren oft gar nicht mehr.

Was würdet ihr empfehlen?

Eigentlich Weller oder Ersa. Da bekommt man auch nach 30 Jahren noch Ersatzteile und Lötspitzen. Auch ist die Auswahl an Lötspitzen riesig und auch neue Lötkolben lassen sich an einer 20 Jahre alten Station betreiben.
Ist allerdings eine andere Preisklasse…

MfG Peter(TOO)

Hallo Phantom,

wenn du nicht viel lötest genügt ein einfacher Lötkolben, ohne Station.
Ich habe z.B. einen Weller vom Aldi für 5€(war ein Set mit einem zweitem Lötkolben und größerer Leistung und Spitze zusätzlich). Hab ihn schon xJahre, mit der gleichen Lötspitze und diese ist immer noch brauchbar. Eine passende Ersatzspitze dafür bekommt man bei Weller auch, wenn nötig.
Hab auch später noch eine Ersa Lötstation Analog 150-450°C mit zusätzlichem SMD Lötkolben und Ersatzspitzen etc. für damals ~60DM erstanden. Nach gut 2J. heizte er nicht mehr richtig, defekter Kondensator in der Station, war schnell repariert. Halt billig gebaut. Ansonsten auch alles I.O.
Also man kann jeden billig Lötkolben/Station hernehmen, man kann damit Glück haben, aber auch ein Montagsmodell erwischen. Soll es was Qualitatives sein ist Weller wohl zu empfehlen.
Haben lauter solche in der Arbeit und heizen jew. 8h Stunden ununterbrochen an allen Werktagen und sind schon xJahre alt und keiner von denen ist bis jetzt gestorben.

schöne Grüße
itaka

Hallo,
die Lötstation, die du da gefunden hast, wurde früher auch von Conrad
unter dem Namen „Voltcraft“ verkauft. Heißt jetzt offenbar „Toolcraft“.
Für Bastelarbeiten, auch an SMD durchaus für den kleinen Geldbeutel
empfehlenswert und allemal besser als einfache Lötkolben.
Der Lötkolben selbst entspricht dem alten LS50 (24V/50W).
Den habe ich auch seit fast 10 Jahren.

Im Prinzip ist das LowCost-Bereich der Anfang brauchbaren Modelle.
Noch billiger würde ich nicht empfehlen.
Wichtig ist dabei, daß eine Dauerlötspitze verbaut ist.

Weller würde ich für den Privatgebrauch auch nicht empfehlen.
Dann schon eher Ersa.
Richtig gute Löttechnik gibt es aber noch wo anders.
Gruß Uwi

Deswegen würde ich mir gerne eine Lötstation zulegen um
kleinere Lötarbeiten durchführen zu können.
Nun habe ich mal ein wenig gesucht und bin auf diese gestoßen:
http://www.myvolt.de/index.php?cat=KAT20&product=P50…
Von meiner Preisvorstellung her (~bis 50 Euro) würde es
passen. Aber taugt das Gerät auch etwas? Gibt es bessere
Andere? Was würdet ihr empfehlen?

Hallo,

wenn du nicht viel lötest genügt ein einfacher Lötkolben, ohne
Station.

Nö. Da kann man dann auch gleich anfangen, mit einem Feuerzeug einen Nagel zu erhitzen und damit zu löten. Eine Temperaturregelung sollte schon sein, sonst verbrennt man das Flussmittel oder die Lötstelle wird nicht genug erwärmt; man bekommt jedenfalls nie eine gescheite Lötung zustande.
Wenn man wirklich nur einmal im Jahr löten will, ist es besser, sich irgendwo ein Lötgerät zu leihen als mit irgendwelchem ungeeigneten Schrott rumzuwerkeln.
Gruß
loderunner

hi,

joa wenn er an der Elektronik löten will ist eine regelbare Station schon besser hast scho recht. Und das unflexiblere und meist kürzere Kabel ist auch störend. Nur es gibt einzelne 230V Lötkolben mit feiner Spitze die je nach Typ nur max 350°C-390°C erreichen, andere bringen 450°C für gröbers. Habe beide Typen im Set bekommen.
Für feine Elektronikarbeiten ist der 350°C Typ genauso gut geeignet(ausser SMD), wenns nur gelegentlich ist. Da verbrennt das Flussmiittel auch nicht so leicht keine Angst, dass verwechselst du bstimmt mit einem Schweissgerät :wink:Auch ist die Leistung und Wärmeübertragung bei meinem groß genug, um auch auch größere Lötstellen bei größeren Flächen sauber zu löten. Ab und zu sind die Lötkolben mit Station da eher am schwächeln(meist geringere Kolben Leistung). Nutze meinen auch schon sehr lange und hatte da noch keine Probleme. Später da ich dann viel mehr bastelte, schaffte ich mir dann doch eine Station an, ist einfach handlicher.

gruß
itaka

… ich weiss allerdings nicht was Tremonia so zusammenpappt,
ich habe da noch keine Ergebnisse von ihm gesehen :wink:

Ich kann meine Lötkünste beruhigt zeigen. Da hat letztens noch mein alter Ausbilder gefragt… „wo hast Du das denn gelernt…“?
Im Gegensatz zu meinem Meister verbrate ich die Leiterbahnen nicht.

Gruß
Holger
dernochfürdienächstenjahrzehntebleihaltigeslotgelagerthat

Hallo,

grundsätzlich muss man sich überlegen was man mit der Lötstation machen möchte. Gegen eine billigere Lötstation ist nichts einzuwenden, solange man im Hobby Bereich tätig ist und keine zu genauen SMD Lötarbeiten durchführt.

Ich selbst hatte auch schon zahlreiche Billige Lötstationen. Fazit: Nach wenigen Jahren waren diese kaputt oder sie waren zu unpräzise.

Also entschied ich mich für eine Ersa Lötstation, die Ersa Analog 60. Ich bin durch den Lötstation Test 2015 auf diese Lötstation aufmerksam geworden. Diese Station ist mittlerweile seit gut 3 Wochen bei mir im Einsatz und ich bin begeistert. Spitzenqualität, dadurch ist der etwas höhere Anschaffungspreis wohl gerechtfertigt.

Allgemein kann man sagen:
Wenn man eine Lötstation nur einmal kaufen möchte, die dann das ganze Leben lang hält, sollte man in eine Marken Station investieren.

Ich hoffe ich konnte helfen

Mit freundlichen Grüßen

Hendrik

Die Seite die @Hendrik1990 empfiehlt gefällt mir gut! Da wirst du bestimmt das Richtige für sich finden!
Viel „Spaß“ beim löten :wink: