Welche Stellenbezeichnung passt am besten?

Hi zusammen,

ist etwas kompliziert und da ich mir selbst nicht sicher bin hoffe ich das ich ein paar gute Tipps bekomme.

Kurz zu mir ich bin seit 2007 bei einer Dienstleistungsfirma im Marketing/PR Sektor beschäftigt, erst habe ich dort eine Ausbildung als Kaufmann für Dialogmarketing absolviert und bin jetzt seit Juli 2010 fest angestellt als Account Manager, Hauptaufgabe ist Kundenbetreuung, wobei ich mittlerweile sozusagen der Mann für alles bin. Zusätzlich bin ich als Aushilfs-Grafiker auf 400€ Basis bei der selben Firma angestellt.

Jetzt habe ich Ende des Monats ein Personalgespräch bzgl. meiner Zukunft bei dem Unternehmen. Da ich mittlerweile einiges mehr als nur „Kundenbetreuung“ mache, z.B. auch in technischen Dingen immer öfters benötigt werde wie Datenbankanalysen, Hardware Support usw.

Meine Aufgaben sollen recht verschiedene werden wie z.B. Grafikgestaltung, Erstellung von Mailing Kampagnen, Auswertung von Kampagnen, Datenbankanalysen, Prozessoptimierungen und auch technische Unterstützung wie z.B. Schulungen von Mitarbeitern anhand unserer IT-Systemen, interner Hardware Support usw. Dennoch soll ich natürlich auch meine Erfahrungen aus der Kundenzeit mit reinbringen und das Ganze miteinander verbinden.

Meine Frage wäre jetzt wie hier der passende Job Title wäre, da mich dies sicherlich auch meine Chefs fragen werden was ich mir denn vorstelle. Dadurch das soviele verschiedene Bereiche einfliessen habe ich selbst keine Ahnung mehr wie man das Ganze betiteln könnte.

Des weiteren würde mich auch interessieren in welche Gehaltsrichtung ich denken sollte um für das Gespräch einen Anhaltspunkt zu haben.

Ich freue mich auf eure Antworten!

Hi, sorry, da kann ich dir so auch nichts nennen. Jedoch sind doch heutzutage „Allrounder“ gefragter denn je. Und ich denke mit Selbstbewusstsein kannst du beruhigt höhere Gehaltsvorstellungen benennen. Wie viel dies in deinem Berufszweig ist, weiß ich leider auch nicht. Viel Erfolg!

Thommy

hallo,

endlich mal eine frage, bei der sich der frager die mühe gemacht hat, das problem deutlich zu beschreiben.

trotzdem befürchte ich, dass ich dir keine große hilfe sein werde.

ich weiß nicht, wofür du die bezeichnung brauchst.
für die visitenkarte ?
für die stellenbeschreibung ?

es scheint, dass du schon viel administratives machst.
aber auch im management assistierend tätig bist.
vielleicht kannst du daraus einen titel basteln in zusammenhang mit der marketing- und der kundenarbeit ?

was die entlohnung angeht, solltest du natürlich immer mehr verdienen, wenn du auch mehr machst.
für welche arbeiten bekommst du im moment wieviel geld ?
welche arbeiten machst du im moment zusätzlich und was sind diese arbeiten wert ?
das sollte der ausgangspunkt für die verhandlungen sein.

ich hoffe, es konnte dich ein bißchen voranbringen.

Hallo,

tut mir leid, kann zurzeit nicht antworten.

mfg
canuma

Hallo, Also wie man diesen „Neuen“ Job bezeichnet, müßte doch vom Anfragenden kommen: "Können Sie sich vorstellen den Job eines … auszufüllen oder fühlen Sie sich in der Lage die Aufgaben eines … zu erfüllen? o.s.ä.
Bei dem Umfang des Beschriebenen würde ich von dem jetzigen Gehalt eine Steigerung für z.B. die ersten 6 Monate von 1000 Euro vorschlagen und wenn man dann mit der Arbeit zufrieden ist und keine Einwände in dieser Zeit gekommen sind nach 6 Monaten dann automatisch noch mall 500 drauf.

Hallo - leider weiß ich deinen Namen nicht

Wie man die Tätigkeit oder besser die Tätigkeiten, die du ausübst, unter einem Namen zusammenfassen könnte, weiß ich leider auch nicht, dafür ist mir der Bereich nicht bekannt genug.

Was ich aber schon sagen kann - bezogen auf mögliche Gehaltsverhandlungen ist folgendes:

  • Dokumentiere dir selbst, z.B. in Form einer Tabelle, welche Tätigkeiten du genau machst. Vielleicht kannst du da ja auch Oberbegriffe finden, die dir dann die Namensfindung auch erleichtern.

  • Argumentiere bei Gehaltsverhandlungen immer nur mit dem, was du geleistet hast. Nicht jedem Chef ist immer deutlich, was genau die Mitarbeiter tun. Deshalb musst du das gut belegen und erläutern können. Dies gilt besonders für Erfolge, die du gehabt hast, z.B. Projekte, die gut gelungen sind.

  • Stelle alles dies vielleicht auch grafisch dar, das macht sich sicher gut.

  • Argumentiere niemals damit, warum du mehr Geld brauchst, das interessiert niemanden, sondern immer nur mit dem, was du getan hast, gerade tust und welche Ideen du für die Zukunft hast.

Aus der Sicht einer, die selbst eine leitende Funktion hat, kann ich dir diesen Rat geben, der dir vielleicht auch hilft.

Viele Grüße und einen schönen Abend

Gartenfee

Hallo, wenn Sie als Account-Manager eingestellt wurden lautet Ihre Stellenbeschreibung „Account-Manager“. Durch Ihre vorherige Ausbildung sind sie wahrscheinlich da reingerutscht „Mädchen-für-alles“ zu sein. Als Ihr Chef würde ich Sie nicht fragen, welche Stellenbeschreibung Sie sich für Ihre Tätigkeiten gewählt haben, sondern warum sie Ihre Zeit mit so vielen anderen Sachen verbringen, statt diese zu nutzen um Ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen. Selbst wenn es von Ihrem Chef I.O ist, sich überall einzubringen, senken Sie aber von der Stellenbeschreibung Ihren Wert, da ein Account Manager höher in der Gehaltsstufe eingeordnet ist, als ein Helpdesk o.ä.

Ich hoffe das hilft Ihnen ein bis’che weiter.
MfG,
Frank Matthes

MANN FÜR ALLES - hilft dem AG mehr als dir, weil die Verantwortlichkeit sich auf dich konzentriert und zudem immer verwaschener wird (Stellen- oder Aufgabenbeschreibung existiert?)

Full Service Provider für Kundensegment XY würde bedeuten: Du kannst dich gleich selbständig machen mit einem Geldgeber oder Co-Gründer.

Am besten ist die Entwicklung als Kundenbetreuer/KAM, weil du hier Geschäftsvolumen steigern kannst.
Diese Herausforderung ist m.E. groß genug - wie schaffst du es, im Nebenjob das technische zu erledigen, das man am ehesten „outsourcen“ oder einkaufen kann - nicht aber gefestigte Kundenbeziehungen; denn die werden dein Kapital.

Schulungen kann jemand machen, der Know-how hat und Geduld aufbringt - kümmere du dich um neue Kunden!

Die Jobbezeichnung als Arbeitnehmer ist an die Erwartungen gebunden, die der AG an dich hat.
Im Außendienst wählt man auch, was für die Kundschaft plausibel ist. Es gibt Weltfirmen, die erlauben jeden nützlichen Titel, wenn er nicht juristisch falsche Schlüsse zulässt (wie z. B. Prokurist, Geschäftsführer).
Ansonsten ist dort alles an Anglizismen erlaubt, wenn’s dem Verkauf hilft.

Vorrangig finde ich, die Sortierung der Aufgaben und daraus ergibt sich die Entlohnung.
Die Grafikgestaltung kann sich in Stunden erweitern; das Kundenpotential aber in Provisionen u.a.

viel Glück, Fidid!