statt SGB sollte es heißen: SbAvG Schwerbehinderten-Anstellungsverhinderungsgesetz
Nein, ich stelle keinen ein, der GDB irgendwas hat.
Warum? Die einzige Form, so jemanden wieder loszuwerden wäre: Diebstahl oder Körperverletzung zu intrigieren… und sowas liegt mir fern.
Was gibt es noch für Nachteile? Höhere Kosten, meist geringere Arbeit, wachsende Ansprüche von Kollegen (5 Tage mehr Urlaub)
Welche Möglichkeiten bestehen? Größere Firmen sind mit einer Zwangsabgabe belastet, die keine oder zu wenige Schwerbehinderten beschäftigen. Da ist eine kleine Chance, dass für Dich „gerade mal wieder ein Platz freigeworden sein könnte“, die mit einem für Mindestlohn besetzt werden könnte, der unliebsame zweitklassige Arbeiten ausführen darf.
Stehe ich alleine mit der Meinung da? Selbst ein kommunaler Betrieb hier hat die 2 Stellen nicht besetzt, weil die Kosten der Abgabe erst mal günstiger sind, als u.U. plötzlich aus den eigenen Beschäftigten 2 oder mehr Nachfolger zu bekommen. Aus Mangel an weiteren Arbeiten sitzen dann alle frustriert im Büro und drehen Papier, bis das Telefon ein Wettrennen verursacht.
Warum schreibe ich das? Weil weltfremde unter dem Mantel der Integration einen Haufen Geld verdienen und dabei den Betroffenen alle Wege verbauen. In der Theorie „wir unterstützen doch alle Behinderten“ wird in der Praxis „vermeiden, wo es nur geht“. Die „ach so reichen“ Unternehmer können ja MAL was für die Gesellschaft tun,
Abschließender Rat: Größere Firmen im Umfeld immer mal wieder mit Blindbewerbung anschreiben, persönliche Fähigkeiten und Wunschaufgabenstellung beschreiben, genau dieses oben geschildertes Szenario schildern und anbieten, dass Sie das nur „zur eigenen Selbstverwirklichung“ wollen. Mit anderen Worten: „Wenn ich merke, dass ich ihnen zur Last falle, dann werde ich gehen“. Wobei das wieder das nächste nach sich zieht: Selbst kündigen wird auch wieder bestraft…