F ür die Antiterror-Allianz haben bislang sieben Länder außer Deutschland den USA militärische Unterstützung zugesagt.
GROßBRITANNIEN: London hat bislang ingesamt 4200 Soldaten, darunter 200 Elitesoldaten von den „Royal Marines“, bereitgestellt. Ferner operiert ein britischer Flottenverband im Arabischen Meer. Zu dem Verband gehören der für Hubschrauber umgerüstete Flugzeugträger „HMS Illustrious“, zwei Fregatten, ein Zerstörer und mehrere zum Teil mit Tomahawk-Raketen bestückte U-Boote.
KANADA: Der Nato-Partner Kanada stellt nach Großbritannien das drittgrößte Militärkontingent der Anti-Terror-Allianz, beteiligt sich jedoch bis auf weiteres nicht an Kampfhandlungen. Rund 2000 Marinesoldaten, eine 200 Mann umfassende Spezialeinheit, ein Flottenverband mit sechs Zerstörern und Fregatten sowie sieben Flugzeuge wurden auf eigene Initiative in die Region um Afghanistan verlegt.
AUSTRALIEN: Australien beteiligt sich mit 1550 Soldaten, Kampfjets und mehreren Schiffen. In einer ersten Phase würden vier Spezialflugzeuge und Spezialeinheiten (SAS) in Richtung Afghanistan geschickt, wie Ministerpräsident John Howard ankündigte. Er war von den USA im Rahmen des Anzuspakts (Militärbündnis der USA mit Australien und Neuseeland) um Hilfe gebeten worden. Das gesamte Kontingent soll nach Worten Howards Mitte November in seinem Einsatzgebiet sein.
FRANKREICH: Auf Wunsch Washingtons unterstützt Frankreich die US-Militäroperation in Afghanistan mit Flugzeugen und Schiffen, die für Aufklärung, Beobachtung und Versorgung zuständig sind. Seit dem 4. Oktober sind die Fregatte Courbet, das Öl-Versorgungsschiff Le Var und das „Experimentier-Schiff“ Bougainville im Indischen Ozean im Einsatz. Dazu kamen Ende Oktober Flugzeuge vom Typ Mirage IV, Versorgungs-Flugzeuge vom Typ C135 sowie ein Aufklärungsflugzeug des Typs C160 Gabriel. Paris soll außerdem schon länger eine Hand voll Aufklärungs-Experten in Afghanistan haben.
ITALIEN: Die Regierung in Rom hat den USA von sich aus einen größeren militärischen Beitrag angeboten, was von Washington angenommen wurde. Nach vorläufigen Angaben will Italien insgesamt rund 2100 Soldaten bereitstellen. Zu dem Angebot gehören nach Presseberichten ein Panzerregiment, Spezialeinheiten für Bodeneinsätze, Kampfflugzeuge, der Flugzeugträger „Garibaldi“, zwei mittelgroße Kriegsschiffe und Spezialisten für bio-chemische Kriegsführung.
TSCHECHIEN: Der Nato-Neuling Tschechien will 300 Soldaten für den Kampf gegen Terrorismus bereitstellen. Die Einheit soll nach Angaben des tschechischen Rundfunks neben C-Waffen-Experten auch Angehörige eines schnellen Einsatzkommandos umfassen.
TÜRKEI: Der Nato-Partner Türkei hat auf Anforderung der USA 90 Elitesoldaten zugesagt, die in erster Linie die Kämpfer der Nordallianz militärisch ausbilden sollen.
Quelle: Focus.
Auch ich möchte mal was posten, toll ne?
Und wir sollen nur wieder Kohle springen lassen? Die Zeiten sind vorbei, wer das glaubt, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.
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