weißt Du wirklich, was Du da sagst?
Ich denke, ich kann das genausowenig 100%ig von mir behaupten, wie Du.
Allerdings legt mir mein logisches Verständnis diese Auffassung nahe.
Denn ohne das Recht auf freie Entscheidung wären wir ja alles
nur NAchnahmer.
Meiner Auffassung nach ja gerade nicht ;o)
Dann gäbe es keine Entwicklung in irgendeine
Richtung.
Warum denn nicht?
Dann wären wir alle noch Urmenschen mit Faustkeil.
Wir wären kleinste biochemische Prozesse.
Nein… auf diese Weise kommst Du nicht vorwärts.
Wir müssen schon uns und die Welt so nehmen, wie sie sind. Da
ist nichts zum aussuchen.
Was denn nun? Es ist nichts zum aussuchen, oder doch?? Wolltest Du mir nicht den freien Willen erklären und nun schreibst Du, es wäre nichts zum Aussuchen.
Und ich denke, es ist die Aufgabe von jedem von uns, so durchs
Leben zu gehen, daß er sich nicht vor sich selber schämen muß.
So, daß er seine Handlungen auch vor sich selbst vertreten
kann.
Da geb ich Dir vollkommen recht. Allerdings mit dem nicht vor sich selber schämen, das find ich gar nicht ganz so wichtig. Wichtiger noch, dass Eltern un Kinder auf einen stolz sein können.
Das isch damit nicht alles leid der Welt beseitige, ist mir
klar.
Du hättest Dir eine Riesenbürde aufgelegt ;o)
Im übrigen: Es kann alles mißbraucht werden, auch der Glaube
an Gott. Und man kann einen Menschen auch mit nem Buch
erschlagen, statt es zu nutzen, um Wissen zu vermitteln. Nur -
ist dann der verlag oder der Schriftsteller Schuld?
Kommt immer darauf an, wer damit zuschlägt ;o)
Um das vielleicht nochmal auch für andere Threads hier klarzustellen. Ich habe viele Menschen kennenlernen dürfen, die gerade aus ihrem Glauben heraus viele gute Taten vollbringen. Diese Menschen haben meine Hochachtung. Allerdings wäre diese Hochachtung um keines geringer, würden sie ihre guten Handlungen nicht aus einer religösen Überzeugung heraus begehen.
Einen schönen Wochenanfang vor dem Weihnachtsfest, dass ich übrigens auch feiere - allerdings nur wegen der netten Atmosphäre ;o)