Will der Mensch jetzt in genau diesem Moment etwas wissen, dann schmeißt er die Google Kiste an und lässt sich eine Antwort herausspucken. Wenn das das Datenvolumen verbraucht ist, und man eben grade mal nicht an dem Ort ist, der sich zuhause nennt, wo sich das Wifi automatisch verbindet, dann wirds kritisch: man zerplatzt vor Wissensdrang, kann diesen Durst aber nicht stillen. Wir wollen alles immer dann auf der Stelle haben oder wissen, wann es uns eben einfällt. Ist das so gut? Sollte der Mensch nicht lieber wieder lernen geduldig zu werden um dann das gewonnene Wissen auch genießen zu können? Raubt die millionenschwere Suchmaschine uns die Geduld und damit auch den letzten Nerv?
Hallo,
das Wissen steht dabei allerdings nicht bei google obwohl es vielen Leuten so erscheint, als sei dort das Wissen… Google zeigt nur die Strasse zum Wissen. Es gibt weitere Strassen vulgo Suchmaschinen zum Wissen. Manch einer kennt auch die Stelle des Wissens und benoetigt keine Suche nach dorthin.
Gruss Helmut
Hallo,
Deine Grundannahme ist IMHO völlig fehlerhaft. Kannst Du irgendwie belegen, dass alle von dieser Suchterscheinung betroffen sind?
vdmaster
Mir ist nicht ganz klar, um welche Sorten von Wissen es sich handeln soll, wenn das sofort benötigt wird.
Der Mensch muss zumindest hier doch nur ganz wenige Dinge sofort wissen.
Die allermeisten Entscheidungen oder Fragen kann man auch ohne „google“ prima treffen oder beantworten oder eben nicht beantworten.
Gönn Dir doch mal bewusst einen Tag ohne die Suchmaschine. Du wirst feststellen, dass die Welt sich trotzdem ganz ruhig weiter dreht und Du weniger Stress hast.
Du weißt auch ohne Google genug. Nur Mut.