Wie baut man eine einfache Trennwand?

Hallo Experten!
Wir haben ein sehr großes Kinderzimmer für zwei Kinder. Jedes soll jetzt sein eigenes Zimmer erhalten und so würden wir das vorhandene Zimmer durch eine Trennwand teilen. Aber wie baut man eine einfache Trennwand? Danke für ihren Rat.

Hallo,
was bedeutet eine einfache Trennwand? Soll sie nicht Schalldicht sein und mal was aushalten?
Normal baut man eine Trockenbauwand, mit Ständern(aus Holz oder Metallprofilen), Dämmung und Gipskartonplatten. Normal kommt der Gipskarton, beidseitig doppelt dran. Ich persönlich würde die unterste lage durch OSB-Platten ersetzen. Ist stabiler und man kann auch schnell was dranhängen.

Bei den bau mit Profilen, muß auch Moosgummiband, an die vorhandenen Bauteile(Wand-,Deckenanschlüsse u.s.w.).
Hoffe konnte helfen!
Viele Grüße
Maik

Hallo,
am einfachsten ist eine Rigipswand herzustellen.
Da kannst Du mal unter Rigips-Service und Information - Ausbauberatung nachsehen.Da wird es ausführlich beschrieben.
Viele Grüße

Hallo Ratsuchender,

es gibt viele Arten eine Trennwand zu bauen: Holz, Gipskarton, Vorhang-Raumteiler, Halbhohe Wände, flexible Wände, etc. Hängt davon ab, was man will, Lärmschutz, Sichtschutz oder beides?

Ich würde eine Ragalwand empfehlen, die rückseitig geschlossen wird. Also doppelter Nutzen und günstig, wenn man auf einfache Ikea Module wie, Expedit zurückgreifen kann. Die technisch aufwendigere perfekte Lösung ist die zweischalige Trennwand mit Dämmung und Tür. Man kann bei Messebauern nach Altmaterial, Platten, Molton etc. fragen, wenn man es selber abholt, was auch eine Herausforderung sein kann.
Arbeit ist es in jedem Fall.

Guten Abend,

mit Metall-U-Profilen, Steinwolle und doppelt beplankten Gipskartonplatten eine Metall-Ständer-Wand erstellen.
Alles andere ist kalter Kaffee (Schallschutz der einzelnen Zimmer). Sonst bekommt jeder alles vom anderen mit. 2 Zimmertüren einbauen. Falls Parkett in die Zimmer soll, bitte vor der Wand einbauen und darauf die Wand erstellen. Ist ungewöhnlich aber falls die Wand wieder entfernt werden muss, muss der Boden nicht neu verlegt sondern nur geschliffen und neu versiegelt werden. Das spart Kosten und Zeit. Bauanleitungen für Gipsständerwände gibts beim Baustoffhändler des Vertrauens. Das hier zu beschreiben sprengt den Rahmen. Das ist nicht nur ein Faltblatt. Nicht umsonst fällt das in den Bereich des Trockenbauers mit einer Lehrzeit. Keine Angst, ihr schafft das trotzdem - dauert halt etwas länger als beim Profi.
http://www.bau.net/forum/innenwaende/1241.htm

Viel Erfolg!

Gruß
Martin Hofer

Hallo,

am einfachsten lässt sich eine solche Trennwand durch eine Trockenbauwand realisieren. Dabei handelt es sich um eine Konstruktion aus Stahlblechprofilen und Gipskartonplatten.

Die Stahlblechprofile werden an Wänden, Decke und Fussboden angebracht und dann senkrechte (und ggf. waagerechte) Ständerprofile eingebracht (abhängig von der Dimension der Gipskartonplatten). Zur Geräuschdämmung empfiehlt es sich, Dämmplatten aus Mineralwolle als Füllung zu verwenden. Die Gipskartonplatten werden mit speziellen Schrauben montiert.

Ablauf:

  1. Setzen des äusseren Rahmens mit entsprechenden Stahlblechprofilen: Bodenprofil setzen (Rechtwinkligkeit der entstehenden Räume beachten), hochloten und Deckenprofil setzen. Danach die Wandprofile setzen. Bei der beschriebenen Maßnahme sollten Profile mit 50 mm Breite ausreichen (zusammen mit zwei 12,5 mm Gipskartonplatten ergibt sich eine Wandstärke von 75 mm)
    Das Anbringen des Rahmens ist abhängig vom den Gegebenheiten. (Holzfussboden, Estrich, Vorsicht bei Fußbodenheizung; Deckenkonstruktion) Die Profile werden untereinander immer verschraubt.

  2. Ausfüllen des entstandenen Rahmens mit den Zwischenprofilen. Die Zwischenabstände müssen sich an der Größe der Platten orientieren. Die Gipskartonplatten werden stehend montiert. Ist die Raumhöhe größer als die Länge der Gipskartonplatte, müssen waagerechte Zwischenprofile gesetzt werden. Dabei ist zu beachten, dass keine Kreuzfugen entstehen (wie auch z.B. beim Laminatlegen).

  3. Nach Erstellen des „Skelettes“ wird nun eine Seite komplett mit Gipskartonplatten zugemacht. Dafür gibt es die erwähnten Spezialschrauben. Die Platten können mit einer Hilfslatte (z.B. ein Stück Profil) und einem Teppichmesser auf Maß zurechtgeschnitten werden.

  4. Als nächtes wird dann von der anderen Seite die Dämmung eingebracht (Mineralfaserplatten 50 mm Stärke)und anschliessend ebenfalls diese Seite mit Platten zugemacht.

  5. Nun geht es an das Spachteln: Benötigt wird ein spezieller Gips (z.B. von Knauf) und Fugenstreifen aus Glasvlies. Der Gips wird gemäß Gebrauchsanleitung angesetzt und auf die Fugen gebracht, dabei kommen bei der ersten Lage auch die Fugenstreifen aus Vlies zum Einsatz (sie verhindern das spätere Reissen der Fugen beim Aushärten). Wenn die Wand später tapeziert werden soll, kann ein Spachtelvorgang ausreichen. Nachdem der Gips getrocknet ist (einen Tag später) am besten mit einer Schleifmaschine die gespachtelten Fugen glätten. Je nach gewünschter Güte muss ggf. der Spachtel- und Schleifvorgang wiederholt werden (aber dann ohne Vlies)

  6. Es empfiehlt sich, die Anschlüsse an Wand und Decke mit Acryl abzudichten, damit es z.B. nicht zu Zugluft kommt. Man kann alternativ auch Fugendichtband verwenden, dass muss dann aber bei Schritt 1. bereits verbaut werden.

  7. Vor der Weiterverarbeitung (Tapezieren, Streichen) muss die Wand noch mit Tiefengrund behandelt werden.

Diese Arbeit ist geeignet für Leute, die über ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick verfügen. Alle benötigten Materialien gibt es in jedem normalen Baumarkt, hier sollten die Mitarbeiter auch in der Lage sein, die richtigen Profile auszuwählen.

Der Vorteil der Trockenbauwand ist, dass sie sowohl schnell errichtet als auch wieder schnell demontiert werden kann. Wegen der Trocknungszeit des Gips ist mit einer Arbeitszeit von zwei Tagen zu kalkulieren. Zu Erwähnen ist, dass es sich dabei um ein festes Bauteil handelt, im Falle einer Mietwohnung muss somit das Einverständnis des Vermieters eingeholt werden.

Im Netz sollte es darüber hinaus auch genug bebilderte Anleitungen zum Thema Trockenbau geben.

Gruß

Markus

Hallo GinoGinolino,
hier gibt es wohl mehrere Möglichkeiten, wobei zu beachten ist, in wieweit Sie die vorhandene Substanz baulich verändern dürfen, falls Sie zur Miete wohnen.

Es gibt die Möglichkeit eines kompakten Raumteilers aus Holz, den man so gestalten kann, das er von beiden Seiten sowohl Schrank- als auch Spielplatz sein kann und der später auch durch einen Schreibtisch ergänzt werden kann. Der Durchgang könnte mit einer Schiebetür platzsparend ermöglicht werden, falls der Raum nicht zufällig sowieso zwei Türen hat. Je nachdem wie der Grundriss des Raumes ist, sollte man überlegen, ob man nicht die Schlafplätze in der „Trennwand“ integriert, so dass nicht nur zwei lange „Schläuche“ entstehen.

Dann können Sie per Trockenbau Wände einziehen, hierzu kann Ihnen jeder Baumarkt behilflich sein. Dies ist eine Methode, die sich relativ einfach umsetzen lässt - auch für nicht so routinierte Heimwerker.

Leichtere Abtrennungen wie Paravents, Vorhänge etc. sind nicht zu empfehlen, da sie nicht wirklich als echte Abtrennung taugen.

Die Verbindungstür zwischen den beiden neu entehenden Räumen sollte gut geplant werden, denn eines der beiden Zimmer wird unweigerlich zum „Durchgangszimmer“, das könnte, wenn die Kinder älter werden, problematisch sein.

Viel Spaß beim Planen und Bauen
Birgitt Streck

Hallo ich würde die Holzstaenderbauweise nehmen. Kanthoelzer(z.b.10mal 10 cm) aufstellen, befestigen an Decke und Boden,dann eine Seite mit Rigips oder Fermacellplatten verschrauben dann den Zwischenraum mit Glas-oder Steinwolle ausfüllen. Jetzt kannst du die andere Seite auch mit den gleichen Platten verschließen. Aber es gibt auch sehr gute Bauanleitungen in Internet. Google Suchmaschine!

Die einfachste Möglichkeit ist ein HolzStänderwerk. Hier werden Stützen (8/8 oder 10/10) an Fußboden und Decke fest verankert und von beiden Seiten beplankt. Der Abstand der Stützen richtet sich nach der Beplankung.Der Hohlraum sollte am besten mit Steinwolle versehen werden, da sie den besten Schallschutz hat. Als Beplankung würde ich Spanplatten verwenden, da sie deutlich robuster als Gipskartonplatten sind und man darauf auch mal ein Regal anschrauben kann. In dem Hohlraum der Wand kann man auch erforderliche Kabel für Strom und Antenne verlegen.

zuerst erstellt man ein ständerwerk mit aluschienen
aus dem baumarkt. diese schienen werden auf dem boden
und an der decke verschraubt. zusätzlich müssen weitere
schienen senkrecht und waagerecht an den bereits ver-
schraubten schienen angebracht werden. dann werden auf
jede seite der schienen rigipsplatten angeschraubt und
dazwischen kommt eine lage dämmstoff. die anschluss- fugen am boden, an der decke und an den seiten habe ich mit einer silikomfuge abgedichtet.bitte auch an
eine tür denken, falls die trennwand das zimmer ohne
unterbrechung komplett teilt.
viele grüße

also-trockenbau-mehrere möglichkeiten je nach werkzeug und möglichkeiten:1-rigipsplatten-kanthölzer eins auf den boden,eins an die decke.die senkrechten abstand mitte mitte immer 62,5 cm.(oder blechprofile aus dem baustoffhandel-dann brauchst du nur ne blechschere und ein schrauber meist etwas teurer).an den wandanschlüssen wegen schall schaumstoffband,acrülwurst,o ä.dazwischen packen platten haben 250cm. mal 125cm eine reihe senkrecht,oben quer.vorher mal ne skizze machen,rigipsabfall macht entsorgungskosten…die platten min 5mm kleiner zuschneiden als sollmaß.sie lassen sich mit dem teppich messer (schiene verwenden)einseitig anritzen und dann abbrechen danach rückseite schneiden.schnittkante eine fase dranhobeln bzw.raspeln für spachtelmasse.je nach schallschutzbedürfnis doppelt beplanken.dabei nie stoß auf stoß.erste lage mit rigipsspachtel spachteln dann zweite lage.nicht an den gipsplattenschrauben sparen offiziell abstand 30 cm.dämmung für dazwischen gibts im baumarkt-aber die sehr sympatische öko-dämmung (guttex) kostet leider echtes geld macht aber deutlich mehr spaß und ist halt nicht sondermüll in atmungsorganen der lieben kleinen.
wenn du günstigere Platten bekommst(knauf)haben die meist ein anderes maß.dann mußt du halt die abstände anders planen.das gleiche prinzip funktioniert auch mit den OSB Platten.vorteil befestigung von regalen usw.leichter.kein weißer staub kein spachteln,schleifen tapezieren verputzen,streichen-auch alles kostenfaktor… .nachteil mehr aufwand und know how beim zusägen.sieht nicht schön aus wenn´s nicht exakt ist.und ist dann halt ne holzwand die nicht so aussieht wie die anderen…das erstmal im groben-kannst gerne nochmal einzelheiten nachfragen gruß daniel

Hallo Gino,
entweder Balken auf Boden, Wand und Decke anbringen, als Rahmen, dann senkrechte Balken (abstand nach Plattenbreite) anbringen und mit Rigipsplatten verkleiden. (Balkenstärke nach eigenem Wunsch). dasselbe geht auch mit Blech-U-Schienen vom Baumarkt
Zwischenräume Balken, kann auch mit Schallschutzplatten belegt werdn.
Schöne Grüße

Man schraubt eine Leiste an die Decke und eine auf die Dielen und läßt sich im Baumarkt Bretter mit Nut und Feder auf Länge sägen und schraubt diese gegen die Leisten. Am besten von beiden Seiten, evtl. noch was für Schallschutz dazwischen machen.

Hallo,
gehen Sie zu einem Baumarkt. Hierfür gibt es
die erforderlichen Träger und Oberflächen. Sind in der Regel leicht zu montieren, sind auch nicht teuer.
Träger: Metall.
Oberflächen: Rigipsplatten oder Holzplatten - je nach Vorstellung - verschiedenster Art und Preislagen. Ich würde Holz bevorzugen, und diese nicht einmal streichen.
Gruß!
Siola

Schau mal hier, die Anleitung auf Youtube finde ich gut:

Finde aber auch die Idee mit den Ikea-Elementen super! Da hat man auch gleich ein bisschen Stauraum für das ganze Spielzeug :smile: