Hallo,
Wikipedia ist hierbei ein wenig missverstaendlich bzw. falsch - kein Wunder, jeder kann etwas dazu schreiben und die genannten Quellen koennen leicht falsch interpretiert werden.
Also hier ist es mal erfrischend einfach und richtig. Aber wir brauchen auch nicht rumeiern. Es entsteht nicht aus dem Nichts und kann auch nicht auf wundersame Weise unendlich vermehrt werden.
Schauen wir doch mal was Leute wie Professor Binswanger (Doktorvater von Akkermann) sagen:
Wer ist Akkermann?
Binswanger: Angesichts der Krise stelle ich die Überlegung zur Diskussion, dass der Staat über die staatliche Zentralbank mehr Einfluss auf die Geldschöpfung nehmen muss, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Allerdings würde eine Rückkehr zum Goldstandard eine sehr starke Verringerung der Geldmenge bedeuten, das hätte gravierende Nachteile. Ein meiner Meinung
Das ist eben seine Meinung. Nach dem,was man hierzulande mitbekommt, wer hier womit Doktortitel bekommt, kann man sicher auch den einen oder anderen Doktorvater hinterfragen.
nach gangbarer Weg wäre, dass die Geschäftsbanken die Kundeneinlagen zu 100 Prozent mit Zentralbankgeld unterlegen müssen.
Wenn ich 10.000€ bei meiner Bank einzahle, istd as dann kein Zentralbankgeld?
Ich lehne mich hier an einen Vorschlag von Irving Fisher an, dem bedeutendsten amerikanischen Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Die Zentralbank hätte dadurch im Vergleich zum heutigen System einen direkten Einfluss auf die Geldschöpfung.
Nämlich welchen?
Das zusätzliche Geld könnte den Banken zufließen oder dem Staat, der dementsprechend die Steuern niedriger halten könnte.
Also der Staat soll sich bei Bedarf das Geld selber drucken. Das ist ja ein toller Professor. Hat wohl im Fach Gechichte immer die Kreide holen müssen?
Oder es könnte den privaten Haushalten direkt zufließen als eine Art Grundeinkommen - oder eher ein Zusatzeinkommen - für jeden. Es ist natürlich auch eine Kombination möglich. Dabei muss die Zentralbank darauf achten, dass die Preise der Güter und Vermögenswerte stabil bleiben.
Ach.
(http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspol…)
Ach der Ackermann. Und schonn wieder diese Zeitung. Da kann offenkundig nicht nur der angestellt Journalist Mist verbreiten, sondern auch andere.
Oder hier: …- und dass die Geschäftsbanken, wie schon von Ackermann aufgezeigt, die dazu benötigten Kredite gewähren und Giralgeld schaffen.
In welchen Zusammenhang ist das gesagt worden?
Kurzum: Geld wird durch Geschaeftsbanken geschaffen
Nö, das macht die Zentralbank. Den geschäftsbanken überlasst man die Giralgeldschöpfung. Aber auch das können die nicht aus dem nichts heraus erzeugen. Wenn die jemanden 10.000€ leihen wollen, dann müssen sie die auch erstmal haben und können nicht einfach am PC die Zahl einklimpern und der Betrag ist da.
und die meisten die das wissen wollen das gerne aendern.
Na darüber diskutieren kann man sicher. Nur wenig ist so gut, als dass es nicht verbessert werden könnte.
Ob der Staat da tatsächlich mehr Einfluss haben sollte? In der Theorie klingt das gut, ind er Praxis habe ich da gehörige Bauchschmerzen. Aber ganz sicher gäbe es dann ab morgen keine Neuverschuldung mehr. EinProblem weniger. Der Staat erzeugt sich einfach das, was er ausgeben will. Wohin das selbst in Deutschland in kürzester Zeit führen würde, können wir uns alle lebhaft vorstellen.
Ich denke aber wir können das hier abbrechen, da es nur um die These ging, das Geld würde von den Geschäftsbanken aus dem Nichts heraus erzeugt.
Grüße