Wie gestaltet man sich den Außendienst angenehm?

Bildung & Beruf Karriere
#1

Situation ist folgende:

Person A ist in einem vorwiegenden Büro-Job, den ganzen Tag am Schreibtisch. Jetzt steht ein Jobwechsel bevor, ein anderer Management-Job, bei dem man lediglich 1-2 Tage pro Woche am Schreibtisch sitzt und den Rest der Woche (3-4 Tage) zu Kundengesprächen bzw. Lieferanten fährt, durch ganz Deutschland. Der neue Job besteht also zu 70% aus Autofahren - eine völlig neue Situation. Teilweise Anfahrt 4 Stunden, dann 3 Stunden Gespräch, dann 4 Stunden Rückfahrt usw.

Person A freut sich auf den Job, hat aber auch große Bauchschmerzen, da bislang keinerlei solche Außendienst-Erfahrung vorhanden. Zudem ist Person A kein riesiger Auto-Fan und ist relativ schnell gestresst von Dingen wie Stau, viel Verkehr, Regen etc.

Jetzt die Frage an alle Leute mit Vertriebs- bzw. Außendienst-Erfahrung:

Wie gestaltet man sich sein Leben auf der Autobahn besonders angenehm, stressfrei und schön? Musik hören? Hörbücher oder Sprach-CDs, Picknickkorb, Pausen einlegen, Beine vertreten, Meditieren und versuchen zu entspannen sind schon eingeplant. Was kann man noch machen, um angenehm und stressfrei durch Deutschland zu kommen?

Bin für jeden Tipp dankbar.
Danke

Außendienst - Täglich auf der Autobahn durch D
#2

Situation ist folgende:

Person A ist in einem vorwiegenden Büro-Job, den ganzen Tag am
Schreibtisch. Jetzt steht ein Jobwechsel bevor, ein anderer
Management-Job, bei dem man lediglich 1-2 Tage pro Woche am
Schreibtisch sitzt und den Rest der Woche (3-4 Tage) zu
Kundengesprächen bzw. Lieferanten fährt, durch ganz
Deutschland.

Glaubst Du das wirklich ?

Du solltest von folgendem ausgehen:

pro Tag 10 Stunden Arbeitszeit
davon ca. 6 Stunden Außendienst + 4 Stunden Innendienst.

Der neue Job besteht also zu 70% aus Autofahren -
eine völlig neue Situation. Teilweise Anfahrt 4 Stunden, dann
3 Stunden Gespräch, dann 4 Stunden Rückfahrt usw.

Wäre dies sinnvoll ?
Besser wäre doch bei solch langen Anfahrten in einem Hotel zu übernachten und dann von dort die Reise fortsetzen.

Person A freut sich auf den Job, hat aber auch große
Bauchschmerzen, da bislang keinerlei solche
Außendienst-Erfahrung vorhanden. Zudem ist Person A kein
riesiger Auto-Fan und ist relativ schnell gestresst von Dingen
wie Stau, viel Verkehr, Regen etc.

oh jeh - dann wird für Person A wohl nur die Bahn oder Flugzeug in Frage kommen.

Jetzt die Frage an alle Leute mit Vertriebs- bzw.
Außendienst-Erfahrung:

Wie gestaltet man sich sein Leben auf der Autobahn besonders
angenehm, stressfrei und schön? Musik hören? Hörbücher oder
Sprach-CDs, Picknickkorb, Pausen einlegen, Beine vertreten,
Meditieren und versuchen zu entspannen sind schon eingeplant.
Was kann man noch machen, um angenehm und stressfrei durch
Deutschland zu kommen?

In deinem Fall auf das Auto verzichten.

Bin für jeden Tipp dankbar.
Danke

Gruß Merger

#3

Hi,

könnte eine Bahncard 100 eine Alternative sein? http://www.bahn.de/p/view/bahncard/ueberblick/bahnca… Evtl. in Verbindung mit einem Mietwagen am Zielort.

So ein „Autojob“ macht sicher nur am Anfang richtig Spass.

Gruss
K

#4

Ja, die fabelhafte Bahn…
Hallo, ich sehe die Bahn nicht wirklich als Alternative, wenn man Termine einhalten muss …War es nicht gerade gestern, als ein Vögelchen Hunderte von Reisenden in einen Tunnel einsperrte?

Die Bahn ist ja an und für sich sehr zuverlässig, es gibt allerdings folgende Einschränkungen:

Sie hat Probleme im Frühling, Sommer, Herbst und Winter!

Außerdem gibt es noch massive Störungen Tags und Nachts… aber sonst… wie gesagt: Sehr zuverlässig!

Ich würde dem Fragesteller da eher anraten, sich flächendeckend Freundinnen zuzulegen - da macht die Anreise dann doch vielleicht gleich mehr Spaß… oder das Wegfahren dann auch…

Gruß
Hummel

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#5

Hi,

Die DB befördert täglich über 5 Mio Menschen in über 25000 Zügen und davon bleibt EINER mal stehen weil vermutlich ein Vogel die Oberleitung lahmlegt… http://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil…

Wieviel Staus gibt es denn täglich? Und kann man beim Autofahren gemütlich Kaffee trinken und Zeitung lesen?

Gruss
K

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#6

Moin,

ich sehe die Bahn nicht wirklich als Alternative, wenn
man Termine einhalten muss

ich schon. Wenn ein beruflicher Termin mehr als grob 300 km entfernt ist, fahre ich wenn möglich mit der Bahn und oh Wunder, bisher bin ich noch nie zu spät gekommen.
Im Fernverkehr ist die Bahn erstaunlich pünktlich, da hab ich beim Autofahren mehr Probleme mit Stau, Pannen & Co
Und ich bin schon viel Auto und Bahn gefahren.

Gandalf

#7

Moin

die Bahn selbst stellt ja freundlicherweise selbst auf der Website Störungsmeldungen mit daraus resultierenden Verspätungen zusammen…
Und da habe ich wirklich ohne zu Suchen + zufällig eben Hannover eingegeben… und was findet man JETZT da?

21:31 ICE 645 nach Berlin: Signalstörung
21:31 ICE 842 nach Köln: Technische Probleme
21:41 ICE 832 nach Bremen: Technische Probleme
21:55 RE 4887 nach Braunschweig: vorausfahrender Zug

Nur gut, dass dann die anderen 50 Millionen Züge alle störungsfrei fahren…

Kaffee trinken kann man beim Autofahren ganz gut, und ne schöne Zigge schmöcken, und Mukke hören, die einem gefällt…

Gruß
Hummel

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#8

Hallo,

nun denn, das sei dir nicht genommen, aber die angeblich „schnelle“ Verbindung existiert nur, wenn deine Firma im Hauptbahnhof Untermieter ist, und das Gleiche für deinen Kunden an der Zielstation zutrifft.

Was nützt es mir, wenn die Bahn von Frankfurt Hbf nach HH Hbf ca. 4 Stunden braucht, ich aber z.B. von Nieder-Roden nach Ahrensburg will?

Dann werden aus diesen 4 ganz schnell mal 6-7 Stunden, und mein Gerödel muss ich auch noch schleppen… Und ich muss mich noch von/zum Bahnhof wuseln, denn auch hier ist Ansiedelung im Bahnhof eher die Ausnahme…

Was mich an der Bahn so dermaßen stört ist die Ignoranz, wie man mit den nicht beherrschbaren Problemen umgeht:

Die Leute haben gestern bei Idstein ca. 4 Stunden im Tunnel verbracht!!
Wieso ist die Bahn nicht in der Lage , innerhalb von kurzer Zeit eine Diesellok zu organisieren, die den Zug aus dem Tunnel schleppt, um zumindest den Fahrgästen die berechtigten Ängste vor möglichen Katastrophen zu nehmen?

Und schweineteuer ist die Bahn auch!

Für die knapp 100km von Frankfurt nach Marburg wollen die einfach 22,50 haben… Für das Geld fliege ich zu ausgesuchten Zeiten nach Sardinien!! Und zurück!!!

Gruß
Hummel

#9

Tach,

Und schweineteuer ist die Bahn auch!

Für die knapp 100km von Frankfurt nach Marburg wollen die
einfach 22,50 haben…

nun, wenn Du alle(!) Kosten fürs Auto bilanzierst, zahlst Du mit einem durchschnittlichen Auto für diese Strecke rund 50,- €

Und arbeiten kann ich in der Bahn zudem, am Steuer ist das nicht möglich.

Gandalf

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#10

Hi,

das beantwortet zwar die Frage nicht (das tut aber die Bahndiskussion auch nicht *fg*), aber: Person A soll den Aussendienst-Job sausen lassen und Schreibtischtäter bleiben.

Die Erfahrung bezüglich Aussendienst hat gezeigt, dass es zwei Sorten von Menschen gibt: die eine, die hibbelig wird, wenn sie mehr als zwei Tage im Innendienst ist und die andere, die hibbelig wird, wenn sie mehr als zwei Tage im Aussendienst ist :wink: Und ja, Ihr lieben RosinenindieSchüsselmacher: ja, es gibt auch noch Leute für die „hin und wieder“ ne Dienstreise das perfekte Leben bedeutet, darum geht’s dem Fragesteller hier nicht.

Und Du scheinst doch zur zweiten Kategorie zu gehören, insbesondere wenn ich das hier lese:

durch ganz Deutschland.
70% aus Autofahren -
große Bauchschmerzen,
keinerlei solche Außendienst-Erfahrung
kein riesiger Auto-Fan

Und vor allem:

relativ schnell gestresst von Dingen wie Stau, viel Verkehr, Regen etc.

So wird das nix. Die Person A würde sich also mit anderen Worten 70% ihrer Arbeitszeit (vermutlich eher mehr) doch in eine ihr unangenehme Stress-Situation begeben. Und das kann beim besten Willen keine Zukunft haben, sorry.

Würden wir jetzt von einem Arbeitslosen reden, der nur auf diese Tour auf einen Wiedereinstieg ins Arbeitsleben schafft - von mir aus. Würden wir jetzt von DEM entscheidenden Schritt für eine Karriere reden - und vor allem von einem begrenzten Zeitraum („Antrittsbesuche bei Lieferanten und Kunden“) - von mir aus. Aber doch nicht als Dauerjob!

*wink*

Petzi

#11

Moin auch,

Wie gestaltet man sich sein Leben auf der Autobahn besonders
angenehm, stressfrei und schön?

Das wichtigste ist, Dir selber keinen Stress zu machen. Ja, das kann man sich beibringen. Sonst geht der Adrenalinspiegel hoch, mehr passiert nicht. Wenn du im Stau steckst, dann steckst du im Stau. Wenn Eisregen ist, dann ist Eisregen. Bleib ruhig! Gewöhn dir das an. Das Leben ist dann schöner und das Autofahren weniger gefährlich.
Zweitens: Gewöhne Dir an, ausreichend Zeit für die Reise einzuplanen. Es kommt immer etwas dazwischen und wenn du zu früh ankommst, gehst du einfach einen Kaffee trinken.
Achja, ich habe noch nie einen Kunden erlebt, der sauer war weil ich wegen Stau oder anderen Umständen zu spät kam. Man muss natürlich Bescheid sagen.
Ralph