Maße (ca) b : 16 mm, h : 46 mm. Der Elektriker sagt: Die" neuen" werden anders angeschlossen.
Die vorhandenen Kabel reichen in der Länge nicht. Darum suche ich Ersatz.
danke
willy
Vermutlich ist da eine 35mm Hutschiene hinter. Nur waren die früher 2cm näher zusammen.
Wenn du jetzt zwei normale Reiheneinbaugeräte auf die obere und untere Schiene setzt, ist der Platz dazwischen nur wenige Millimeter hoch. Das reicht noch nicht mal für flexible Verdrahtungsbrücken.
G stand für Gewerbe. L gab es wohl schon vor 1945 und bis 1988, es steht ganz profan für „Leitungsschutz“. „H“ wurde entwickelt, um bei Erdschlüssen schneller abzuschalten. Da mit H der Betrieb von Geräten mit hohem Anlaufstrom nahezu unmöglich war und zudem bei der Normierung das große Manko des L-Automaten übernommen hat, nämlich die unglaublich träge thermische Auslösung, hat man den Mist aber ziemlich bald wieder eingestampft. Der G-Automat hatte dieses Manko nicht.
Der kleine Prüfstrom der H- und L-Automaten beträgt das 1,4fache des Nennwerts. Der 16A Automat wird also 1h lang mit 22,4A durchflossen und darf nicht auslösen. Beim B-Automaten ist dies der 1,13fache Wert, also 18,08A.
Der große Prüfstrom liegt bei 16A H und L beim 1,75fachen Nennstrom, also 28A. Hier muss der Automat innerhalb einer Stunde (!) auslösen. Beim B-Automat ist es das 1,45fache, 23,2A.
H- und L-Automaten sind also bei einer Überlastung noch träger als gL-Schraubsicherungen (Faktor 1,6). Das macht sie zu echten Brandbeschleunigern. Damals argumentierte man aber so:
„Ist kein Problem, denn der übliche 10A LSS schaltet da immer noch früh genug bei einer 1,5mm² Leitung ab.“ Nur wurden dann ja 16A L- und H-Automaten für 1,5mm² Stromkreise eingesetzt.
Das machte sie dann zu Brandbeschleunigern.
Eine Übersicht vieler Kennlinien hat jemand bei elektrikforen.de gepostet:
https://www.elektrikforen.de/threads/ls-schalter-b16-und-l-16-unterschied.3688/
PDF von ABB mit vielen Informationen zu Auslösekennlinien:
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